Eine Hoffnung der Menschheit liegt in der Raumfahrt. Gelingt es uns einen anderen Planeten zu unserer zweiten Heimat zu machen, bevor die Erde unbewohnbar für uns wird?
Madeleine Puljic hat einen Roman mit dem Titel „Zweite Heimat“ geschrieben. Doch es geht weniger um die Frage, wie kann diese Kolonie auf dem Mars aufgebaut werden, denn die Menschheit wird dort bereits von den E’Kturi erwartet.
Menschen unter Beobachtung
Wenn eine außerirdische Lebensform, die uns technologisch voraus ist und uns daher als primitiver betrachtet, uns beobachtet, zu welchem Urteil würde sie kommen?
Wie würde sie unser Verhalten einschätzen?
Das hängt natürlich vom Wertesystem dieser Spezies ab.
Wenn wir dieses nicht kennen und nur die Information erhielten, dass wir geprüft werden, wie sollten wir uns verhalten, um eine solche Prüfung zu bestehen?
Sollten wir einfach wir selbst sein? Kann das gut gehen oder sollten wir uns verbiegen und versuchen den Aliens möglichst zu gefallen, dabei selbst herausfinden, welches ihre Werte sind?
Schwierige Frage, wie ich finde. Doch genau diesem Szenario stehen die 100 Menschen, die mit der Celeste zum Mars gereist sind, gegenüber. Die Erde kann ihnen nicht helfen, legt die nächste Mission erst einmal auf Eis und wartet ab.
Kommandant Alvars Frau Hana hätte als Psychologin mit der Celeste fliegen sollen, wurde dann aber aus politischen Gründen der zweiten Mission zugeteilt … Sind alle Hoffnungen des jungen Paares zerstört?
Kann die Menschheit die Prüfung bestehen?
Sind die Aliens wirklich ein weniger primitives Volk, was ihre Werte und ihr Sozialverhalten angeht? Sind sie friedlicher?
Fazit
Madeleine Puljic stellt sich komplexen philosophischen Fragen und diskutiert sie für uns äußerst unterhaltsam und spannend. Sie bringt einige typisch menschliche Verhaltensweisen deutlich auf den Punkt, unsere Schwächen, aber auch Stärken. Dabei zeigt sie, wie wertvoll es ist einen Menschen wirklich gut zu kennen und auf diesen vertrauen zu können.
Ein lesenswerter Science Fiction Roman, nicht nur für SciFi Fans!
Ein Online Spiel
Eigentlich wollte ich einen eigenen Beitrag daraus machen und die Geschichte für euch zusammen fassen, aber ich habe entschieden sie im Original zu lassen, so chaotisch und vielfältig wie sie entstanden ist.
Madeleine Puljic hat mich und einige andere Blogger*innen zu Kommandanten der Celeste gemacht. Wir stellten eine Crew zusammen und reisten virtuell zum Mars. Auch wir sahen uns auf einmal mit Außerirdischen konfrontiert und zu einer Reaktion gezwungen.
Stöbert mal auf Twitter, Instagram oder Facebook nach #ZweiteHeimat #Celeste #Sternensucher
Die Tweets mit denen mein eigener Teil des Spiels beginnt, teile ich euch an dieser Stelle, die gesamte Geschichte findet ihr dann auf Twitter.
Die Suche nach meiner Crew
Ein Team zusammen stellen ist nicht leicht, daher ein zweiter Aufruf …
… und ein dritter
Der Tag der Landung
Unsere Mission
Herzlichen Dank an meine wunderbare Crew! Ihr habt großartig mitgespielt und natürlich auch an die anderen Teams, denn auf Twitter haben wir am Ende alle zusammen gehalten, während uns die traurige Nachricht erreichte, dass eine Crew via Facebook nicht heil auf dem Mars angekommen ist.
Einen kleinen feinen Unterschied habe ich entdeckt: Wir haben Whisky, auf der Celeste im Roman ist offenbar nur Gin verfügbar … Sonst ist alles sehr authentisch und realistisch, was wir uns da zusammen gesponnen haben, ehrlich. Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß!
Glaubt ihr unsere Zukunft liegt auf einem anderen Planeten?
Der Roman wurde mir über den Verlag zur Verfügung gestellt.
Zweite Heimat, Die Reise der Celeste
Madeleine Puljic
Knaur, 2020
ISBN: 978-3-426-52435-0