Die Tür fällt hinter mir ins Schloss und ich atme den vertrauten Duft von zu Hause ein. Ein kleines Abenteuer liegt hinter mir, ein Ausflug in die Welt draußen. Jetzt bin ich wieder zu Hause, zurück in meiner kleinen Welt.
„Was bedeutet zu Hause?“ ist eine viel gestellte Frage und ich stelle fest: Die Antwort verändert sich im Laufe des Lebens.
Die große, weite Welt
Die Welt da draußen ist voller möglicher Abenteuer, wir brauchen nur vor die eigene Haustür treten und schauen, wohin unsere Füße uns tragen.
Wenn wir die Erde von draußen aus dem Universum sehen können, sehen wir eine blaue Kugel. Mich faszinieren diese Bilder aus dem Weltraum. Eine Perspektive, die wir nur über Bilder einnehmen können oder in unserer Fantasie.
Stell dir vor, du zoomst schrittweise rein. Was siehst du? Kontinente, Länder, Städte. Und näher ran und noch näher. Dann sehe ich mein zu Hause, ein kleiner Ort in der großen weiten Welt.
zu Hause als sichere Basis
Wenn ich die Haustür hinter mir schließe, kann ich die große, weite Welt mit all ihren Abenteuern draußen lassen.
Zu Hause kann ich den Rest der Welt ausblenden oder einen Teil einlassen. Ich kann physisch oder virtuell mit der Welt in Kontakt treten.
Ich bin gerne zu Hause. Hier kenne ich mich aus, hier habe ich mein wohliges Zuhausegefühl. Von hier aus kann ich selbst dosieren wie viel Kontakt und Abenteuer ich möchte.
Das Haus verlassen wird zum Abenteuer
In der Pandemie sollten wir plötzlich zu Hause bleiben. Immer wieder änderten sich die Regelungen. Wo dürfen wir hin? Wen dürfen wir sehen. Eine außergewöhnliche Zeit, ein starker Perspektivwechsel auf zu Hause und auch das Hinausgehen. Das Haus verlassen ist ein Abenteuer. Dieses Gefühl erlebe ich noch immer ab und zu.
Nach Hause zurückkehren finde ich schön. Es ist ein vertrauter Ort, hier kenne ich mich aus.
Zu Hause ist mehr als ein Ort
Es gibt verschiedene mögliche Antworten auf die Frage, was ist zu Hause?
Ich finde es wertvoll, mir diese Frage öfter im Leben zu stellen. In unterschiedlichen Lebensphasen haben wir einen anderen Blick auf das Thema.
Lange war für mich zu Hause da, wo meine Familie ist. Der Ort kann sich ändern, die Zahl der Menschen, die zusammen wohnen kann sich verändern.
Dann verändert sich die Perspektive zu Hause ist auch ein Ort, mein Ort, ein Rückzugsort und ein Ort der Begegnung für die Familie. Sind die Kinder ausgezogen haben sie ein neues zu Hause und eins, in das sie immer wieder zurück kommen können.
Blogparade – weitere Perspektiven
Auch dieses Blog ist ein zu Hause, mein Zuhause im Netz, darüber habe ich bereits geschrieben.
Edith hat zu einer Blogparade zum Thema zu Hause aufgerufen, das finde ich sehr passend, da sich die Frage so vielfältig beantworten lässt. Vielleicht magst du dich noch beteiligen, oder einfach bei den anderen ihre Antwort lesen.
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Doch eben diese Anna meinte, das sei nicht zielgruppenorientiert, also gibt es einen längeren Beitrag.
„… mein Zuhause, ein kleiner Ort in der großen weiten Welt …“
Wie schön, liebe Stephanie.
Danke dir für den schönen Impuls 🙂
Oh ja, auch ein Blog kann ein Zuhause sein. Und manchmal fühlt man sich beim Lesen eines Blogs plötzlich zuhause…
Liebe Manuela, vielen Dank für die andere Perspektive. Ja, auch beim Lesen eines Blogs kann ein Zuhausegefühl entstehen.
Ich finde den Gedanken ganz schön zu sagen, dass ich die Tür zumachen und die Welt da draußen „ausschließen“ kann, also Einfluss darauf nehmen kann, wer oder was in mein Zuhause darf.
Vielen Dank für deinen virtuellen Besuch 🙂
Danke dir. Wir können ganz bewusst entscheiden wem und was wir die Tür öffnen und wann wir sie auch einfach mal offen stehen lassen. Sowohl im wörtlichen als auch im bildlichen Sinne.