In der letzten Woche habe ich euch ein Buch vorgestellt, in dem es um die Frage geht „Wo finde ich dich?“.
Heute beschäftige ich mich mit der Frage, ob und in wie weit der Verstorbene uns auch weiterhin noch begleitet, ob er uns – von wo auch immer er jetzt sein mag – noch Zeichen schickt.
Tiere
Wenn man sich mit dem Thema `Zeichen aus dem Jenseits´ beschäftigt, begegnen einem dazu so einige Geschichten. Besonders häufig werden Begegnungen mit Tieren geschildert. Da ist die Katze, die plötzlich immer kommt, da ist der Vogel, der sich nun häufig aufs Fensterbrett setzt oder der Schmetterling, der ungewöhnlich nahe kommt und kurz verweilt.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass das dann der Verstorbene ist, der nun in anderer Form unsere Nähe sucht, aber ja, ich glaube daran, dass das Zeichen von unseren Herzensmenschen sind. Zeichen, die sagen sollen: „Du bist nicht allein, ich bin noch in deiner Nähe, ich schicke dir Kraft.“ Ich glaube daran, dass das Zeichen sind, die uns Trost spenden sollen.
Doch hierfür muss man empfänglich sein, muss das wahrnehmen, sehen und spüren.
Erscheinungen des Verstorbenen
Auch diese Erzählungen gibt es. Es gibt Menschen, die erzählen, sie haben den Opa, Vater oder Mann bzw. die Oma, Mutter oder Frau noch einmal gesehen. Manchmal im Spiegel, manchmal an seinem Lieblingsort. Diese Begegnungen sind meist kurz und schemenhaft.
Auch hier glaube ich, dass das möglich ist, möglich in ganz besonderen Situationen, bei ganz besonderen Verbindungen. Doch ich denke, dass das eher sehr selten ist. Ich persönlich kenne allerdings jemanden persönlich, der mir genau so eine Situation geschildert hat.
Für den, der so etwas erfahren darf, ist das ganz sicher ein großes Geschenk. Ich persönlich finde den Gedanken eher gruselig, hätte mich wohl nur ganz fürchterlich erschreckt – daher ist und würde mir so etwas sicher nicht passieren.
Doch da war auch bei mir dieser Moment, von dem ich hier schon erzählt habe. Der Moment, als ich das Gefühl hatte, ich will nicht mehr, jetzt kommt Klaus mich holen. Da habe ich ihn zum Glück zwar nicht gesehen, aber doch ganz unerwartet seine Nähe ziemlich real gespürt. Das war mir allerdings auch schon ziemlich unheimlich.
Mein Stein
Zwei Monate nach dem Tod von Klaus sind wir als Familie (Tochter, Schwiegersohn, meine beiden Enkelinnen und ich) zusammen in ein Ferienhaus nach Holland gefahren. Ein Haus, das schon länger gebucht war, das Klaus noch mit ausgesucht hatte.
Wir sind sicher alle mit etwas schwerem Herzen dahin gefahren, doch Klaus hätte gewollt, dass wir diesen Urlaub gemeinsam dort machen. Wir haben ihn in unseren Herzen mitgenommen und auch noch eine schöne Abschiedszeremonie für ihn an unserem Haus abgehalten.
Morgens habe ich mich auf den Weg zum Bäcker gemacht und das war doch ein Stück zu laufen. Da hat mich dann oft die Trauer übermannt und die Tränen sind geflossen. An einem Morgen kamen mir die Erinnerungen daran, dass Klaus im Urlaub immer einige Steine gefunden und mit nach Hause genommen hat.
Mein Blick fiel auf den Boden und da lag er, der Stein für mich, auf einem Weg, wo es ansonsten keine Steine gab. Ein Herz von Klaus und das war so schön, so tröstlich, so ermutigend.
Begleitung
Ja, ich glaube daran, dass uns unsere Herzensmenschen noch weiterhin begleiten. Ich glaube nicht daran, dass sie ständig um uns sind und jeden Schritt beobachten. Das fände ich persönlich auch eine furchtbare Vorstellung.
Doch ich glaube daran, dass sie da sind, wenn wir Kraft oder Rat brauchen, wenn die Sehnsucht und der Schmerz gerade besonders groß sind. Vor allem glaube ich daran, dass sie uns bei schweren Entscheidungen unterstützen.
So bin ich fest davon überzeugt, dass Klaus meine Entscheidung zum Umzug beeinflusst hat. Es ist für mich kein Zufall, dass ich den Wohnungsschlüssel genau an seinem Geburtstag bekommen habe.
Nicht erzwingen
Die Geschichte mit dem Stein habe ich in einem Forum erzählt und bekam Antwort von einer Mutter, die sich so sehr ein Zeichen von ihrem Mann für den Sohn gewünscht hat und sie fragte mich, was sie tun solle.
Man kann so etwas leider nicht willentlich herbei führen. Es bringt auch meiner Meinung nach nichts, bewusst danach zu suchen. Doch man kann seine Sinne schärfen und muss offen für solche Zeichen sein.
Dieser Stein ist mir einfach so begegnet. Ich habe nicht auf ein Zeichen von Klaus gewartet, er war einfach da.
Ich fürchte krampfhaftes Suchen führt nur zu Enttäuschung. Das ist sicher ähnlich wie mit den Münzen, die der eine immer findet, während der andere, der dann krampfhaft den Blick zu Boden richtet trotzdem nie eine sieht.
Doch wenn es passieren soll, passiert es, plötzlich und unerwartet.
Liebe Frau Braun, in dem Stein, der Sie fand, sind zwei Menschen verborgen, sie halten sich im Arm, sind sich sehr nah, küssen sich sogar. Zwei Köpfe sind zu sehen, ein Arm – der Rest ergibt sich. Nun könnte man sagen: das Auge sieht nur das, was das Hirn kennt. Möglich. Ich selbst glaube auch an diese Zeichen.
Ich kann es nur bestätigen, dass die Suche nach ihnen nichts bringt. Man kann es sich noch so sehr wünschen, dass man eines erhält, es kommt nicht. Dann aber, wenn man nicht damit rechnet, es aber umso mehr braucht, ist es plötzlich da. Sei es in einem Traum, sei es ein frühlingshafter Windhauch, sei es das Wort „LOVE“, das auf die Sitzbank auf einem S-Bahnhof gesprayt ist, seien es Spielkarten, die plötzlich auf dem Weg liegen und Antwort auf offene Fragen geben.
Mein Vater wurde just am Geburtstag seiner leider schon verstorbenen Freudin an den Augen operiert. Man sagte ihm, dass er sich danach wie neu geboren fühlen würde. Und das tut er, zumindest, was die Augen anbelangt.
Zufall? Vielleicht. Aber ein schöner Zufall.
Ja, man muss für diese Dinge offen sein, sich aber gleichzeitig nicht in sie verrennen. Überall Zeichen erkennen zu wollen, nimmt dem Ganzen nicht nur den Zauber, sondern zermürbt auch. Die Verstorbenen schicken Zeichen, um uns Hinterbliebene wissen zu lassen, dass sie noch immer da sind, dass wir uns ihrer Gegenwart sicher sein können und dass sie uns helfen.
Zum Thema „Keine Zeichen erhalten, was nun?“ Ich weiß zwar um die andere Seite hinter dem Vorhang, weiß aber nicht um deren Weisheit. Wer, wann, wie und wo ein Zeichen erhält, ist nicht vorhersehbar. Und man sollte es auch nicht versuchen, diesen Vorhang zur Seite zu streifen und hinüber auf die andere Seite zu sehen – jedenfalls nicht, wenn man keine Ahnung hat, was einen dort erwarten könnte. Die Zeichen kommen, manchmal kommen sie ungesehen, manchmal verkrampft man sich und denkt sich, so und so müsse es aussehen.
Es kommt – einfach so – und kann sich in allem verbergen. Wichtig ist nur, dass einen das Ereignis mit dem Verstorbenen verbindet, dass die Assoziationskette steht. Ein langes Herumraten oder Hineininterpretieren nehmen dem Zeichen seine Zeichenhaftigkeit. Das Zeichen trägt seine Deutung bstets in sich.
Herzliche Grüssen und vielen Dank für Ihre Geschichte, über die ich „per Zufall“ gestolpert bin.
Karla
Liebe Karla,
wir danken dir auch herzlich für deine Geschichte.
Alles Liebe
Stephanie
Als meine Schwiegermutti zu Hause gestorben ist, wir haben zusammen in einem Haus gewohnt, habe ich das erste Erlebnis in ihrem ehemaligem Schlafzimmer gehabt. Ich stand am Fenster, ganz still, plötzlich knarrte hinter mir der Fußboden, als ob jemand dort läuft. Mein erster Gedanke war, hallo Mutti.
Ich bekomme scheinbar sehr viele Zeichen. Erst gestern Abend, ich schloss das Fenster im Schlafzimmer und spürte eine sehr deutlichen Windhauch, der nicht vom Fenster schließen kam, fast so als wenn noch jemand rein huscht. Mein erster Gedanke ist dann immer, das ist die Mutti.
Für mich ist es nicht mehr gruselig, eher tröstlich.
Ich nehme knarren oder knacken im Haus anders wahr.
Liebe Rosi,
zunächst mein herzliches Beileid und ein Danke, dass du diese Erlebnisse mit uns teilst. Du hast sicher eine ganz besondere Verbindung zu deiner Schwiegermutti gehabt, und es freut mich, dass du diese so auch über den Tod hinaus noch spürst und als tröstlich erleben kannst. Ich wünsche dir alles Gute.
Herzliche Grüße
Birgitt/Weissewolke
Ich hatte heute Nachmittag ein wirklich wunderschönes Erlebnis und liege nun im Bett und bin zufällig auf die Geschichten hier gestolpert, da ich von anderen Geschichten lesen wollte:
Mein Großvater, mit dem ich seit 37 Jahren im Haus zusammen mit meiner Großmutter lebte, hat sich diesen Sonntag, 11.8.2024, das Leben genommen, da er für sich keinen anderen Ausweg mehr hatte. Langes arbeitsreiches Leben als ehrlicher Bauer, viel erlebt, viel schlimmes auch. Er hatte die letzten Jahre immer mehr depressive Momente, hat sein Leben aufgegeben, wollte nicht mehr. Hat sehr oft schon in seiner Demenz (vermuten wir) in der Verzweiflung den selbstmord wählen wollen, stundenlang unauffindbar, weinend weggefahren noch mit 85 in seinem Auto. Jedoch immer später abends irgendwann Nachhause gekommen. Es gab vieles, dass ihn belastete. Er hat einige Male versucht, mit mir darüber zu reden und immer wieder gesagt „Kathi ich will nicht mehr ich kann nicht mehr“. Wir hatten eine gute Verbindung, immer schon, ich war seine erste Enkelin und wohnte bei ihm und meiner Großmutter. Das Verhältnis zur Großmutter und zu meiner Mutter war die letzten Jahre nicht mehr gut. Wie auch immer. Ich habe immer versucht, für ihn da zu sein. Wie er noch mobiler war, bin ich oft mit ihm wohin gefahren, zu seinem 80er bin ich mit ihm nach Kroatien, mein damaliger Lebenspartner hatte ein Haus am Meer, es war für ihn das erste mal in seinem Leben im Meer sein. Ich verbrachte viele Abende im Haus, wo wir abends Karten spielten, er gewann trotz hohem Alter immer.
Ja, diesen Sonntag, wir frühstückten noch zusammen, er war schon etwas seltsamer Weise genau an dem Tag verwirrt, hat länger geschlafen als üblich, und ich bin vor dem Familien Mittag Essen weggefahren, da ich zu Mittag zum Essen eingeladen war. Ich kann mich nun im Nachhinein erinnern, ich wollte nicht weg, es war so schwer wegzufahren, das Mittagessen dann war mühsam, das Essen bei den Wirten war exzellent immer, es schmeckte mir überhaupt nicht, und ich hatte so einen richtig auffallenden pelzigen Geschmack auf der Zunge. Ich dachte ich werde krank? Ich erfuhr dann diesen Montag darauf, da ich dort dann nicht nachhause kam, weil ich woanders bei einem Freund geblieben bin, als mich meine Mutter anrief, der Opa hat sich umgebracht, komm schnell heim. Eine Welt ist zusammengebrochen, ich habe es die letzten Woche gespürt, dass es demnächst passiert.
Und nun zu meiner Begebung mit ihm:
Wir trauerten sehr, die ganze Familie, ich blieb bei meiner Großmutter im Haus, auch nachts auf der Couch vor ihrem Schlafzimmer. Meine Mutter, die ein Haus weiter wohnt, meinte nun Mittwoch zu mir, sie bleibt jetzt Nachmittag bei Oma allein, ich soll mal raus, Zeit für mich allein. Rauf auf unseren Hausberg, den ich bestimmt schon 500 mal bestiegen bin.
Gesagt getan… ich ging mit meinem nem Rucksack auf den Berg. Es war für mich der erste Gedanke, das ist nun richtig, das brauche ich. Ich liebe Berge und Natur, wie auch mein Großvater.
Vor einigen Jahren gingen wir noch gemeinsam rauf, als er noch mobiler war und besser gehen konnte. Ich hielt beim rausgehen diese Gedanken fest, dachte viel an ihn und uns. Keine Erwartungen.
Es war heiß, die Sonne war jedoch schon weg. Ich ging… mir fiel gleich auf, es war kein einziger Mensch am Berg. Das war äusserst ungewöhnlich, in all den Jahren, wo ich fast jede Woche auf diesen Berg ging, der nahe unseres Hauses ist, waren immer Leute, mal mehr mal weniger.
Ich ging, fing gleich mal an zu weinen, habe alles rausgeschrien, geweint, mich laut entschuldigt bei ihm , dass ich ihm nicht mehr helfen konnte, teilweise geredet mit ihm. Ich hatte den ganzen Weg hinauf das Gefühl, er geht mit. Es war anders. Aber nicht schlimm, wohlig warm. Öfters ein Windhauch durch die Bäume, und auffallend viele Schmetterlinge die teilweise immer mit mit mitgeflogen sind. Oben angekommen, habe ich das Gipfelbuch beim Gipfelkreuz aus den Kasten geholt. Jeden Tag schreiben Wanderer ihre Worte rein, ich habe etwas durchgeblättert, an diesem Tag 14.8.2024 waren vor mir nur zwei Eintragungen. Ich habe in meinen vorigen Bergtouren auf diesen Berg niemals reingeschrieben in das Buch, da ich ja sehr oft immer rauf bin. Viele wunderschöne atemberaubende Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge erlebt, Fotos dann meinen Großeltern davon gezeigt. Übrigens, das schönste Sonnenaufgangs Foto dort oben ist auf deinem Partezettel. Immer noch kein einziger Mensch am Gipfel.
Ich holte das Buch und schrieb einfach los, meinen Abschiedsbrief an ihn. Ich weinte, schrie, bat um Verzeihung und erzählt ihm im Himmel wie sehr ich ihn vermisse und ihm Friede nun wünsche. Und dann geschah es.
Ich schrieb den letzten Satz und in diesem Moment begann es zu regnen. Ein leichter sommerregen. Es war schön, ich hatte keine Jacke, es war egal. Ich wusste in dem Moment, das war von ihm. Er weinte mit mir. Er war mir so nah. Ich legte das Buch wieder in den Kasten, und trat den Heimweg hinab an, es regnete mehr. Und nach 3 Minuten war es vorbei. Und die Sonne kam durch die Bäume und Wolken. Ich bedankte mich bei ihm für den schönen Moment. Und ging weiter zum Auto mit so einem Glücksgefühl. Es war unbeschreiblich.
Für mich war klar, er war das und er war dabei.
Bis zum Auto traf ich keine Menschenseele. Es war irgendwie unwirklich. Ein besonderer Moment, den er mir noch geschenkt hat.
Liebe Katharina,
danke dir, das ist ein schönes Beispiel, denn es zeigt, es kommt auf die Einstellung, es kommt auf das eigene Gefühl an.
Für den Außenstehenden war der Regen Zufall, aber es zählt, was man selber fühlt und sieht.
Alles Gute für dich.
Liebe Grüße
Birgitt/Weissewolke
Meiner Partnerin ist soeben Ihr vor 6 Tagen verstorbener Sohn erschienen.
Sie hat mir geschildert dass er sie umarmt hat und gesagt hat “ Reg dich nicht auf“
Der Sohn erschien ihr viel größer und trug Kleidung die meine Partnerin nicht kannte.
Was kann das bedeuten?
Lieber Helmuth,
zunächst mein herzlichstes Beileid.
Die Frage: „Was kann das bedeuten?“ kann nur deine Partnerin beantworten und das nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen.
Meiner Meinung nach sollte man über dieses Erlebnis nicht grübeln, sondern es einfach annehmen als ein ganz besonderes Geschenk, als ein Zeichen dafür, dass uns die Verstorbenen auch weiterhin nahe sind.
Alles Gute und herzliche Grüße
Birgitt/Weissewolke
Moin
Mir erscheinen ständig Herzen ob auf den Fußweg am Himmel in Chips etc.
Nun stelle ich mir die Frage sind das Zeichen aus dem Jenseits ???
2018 ist mein Ex Freund verstorben 2021 war er wärend ich schlief 2 mal bei mir um mir nah zu sein und mir wichtige Nachrichten mitzuteilen
Können diese Herzen von ihm kommen als Zeichen das er noch in meiner Nähe ist????
Liebe Rosemarie,
was das wirklich real bedeutet kann sicher keiner sagen. Wichtig ist doch nur, was wir empfinden.
Wenn du das als Zeichen seiner Nähe empfindest und dir das Trost gibt, ist das doch ein wunderbares Geschenk.
Mögen dir also noch viele weitere Herzen begegnen.
Alles Gute für dich
herzliche Grüße Birgitt/Weissewolke
Hallo,
ich habe schon einige Situationen erlebt, die real nicht erklärbar waren.
Komischerweise ist man ik dem Moment in diesen Situationen sehr ruhig und sehr bei sich, es hat nichts mit Denken oder dem Verstand zu tun. Erst wenn man anfängt darüber nachzudenken, kommen Zweifel, Fragen usw.
Es hilft nichts, danach zu suchen. Wenn uns Verstorbene „be-suchen“ merkt man das.
Seit einigen Tagen liegt meine Oma im Sterben und genau ab dem Moment, wie ich meinem Mann erzählt habe, wie nahe der Moment mit meiner Oma vorher war, sitzt ein Schmetterling auf der Terrasse, er ist immer noch da seit 2 Tagen und ich bin gespannt, was passiert, wenn meine Oma tatsächlich stirbt, also sich Körper und Seele trennen.
Liebe Grüße und viel Kraft für Euch alle.
Hallo Stefanie, vielen Dank für deinen wertvollen Kommentar. Ja, mit dem Verstand kann man das nicht erklären und man sollte diese Situationen auch nicht zerdenken, sondern dankbar annehmen.
Wie schön, dass du noch so einen intensiven Moment mit deiner Oma hattest, so schön auch das Erlebnis mit dem Schmetterling.
Alles Gute für dich, liebe Grüße Birgitt/Weissewolke
Hallo an Alle,
schöne Erlebnisse, danke fürs teilen.
Ich hatte auch 2 x 2 bewusste, 2 mit unserem verstorbenem Hund, ganz lang nach der Trauerzeit, als ich wirklich nicht mehr mich so stark mit beschäftigte. 1x ein ganz intensiver Traum,
Ich kniete traurig an dem Grab unseres Hu des und verabschiedete mich, mein Mann füllte die Erde ein. Es war als wenn mein Mann und ich, meinen Mann sah ich dabei im Traum aber nicht, ihn gerade begruben, da flitzte freudigst um mich herum unser Rauhaardackel, ganz jung und fröhlich als wolle er spielen. Ich war sehr irritiert, damit das ich nicht verstand warum ich gerade doch eben so traurig bin, wie geht das, warum bin ich das, er lebt ja. Er sprach nicht wirklich zu mir aber ich nahm etwas wahr wie die Frage: Was macht ihr denn da, seht her mir gehts doch prima, mir gehts gut, traurig raucht ihr nicht sein.
Ich wachte mit den wirklich sehr intensiven Gefühlen auf und es war sehr real für mich. Ich fühlte auch viel Trost. Es war nicvtt wie ich sonst träumte.
In einem späteren Traum sah ich ihn auf einem Hügel mit Wiese spielen, ich rief ihn, er sah mich tänzelte erst wwas er immer tat voe Freude, im Kreis und legte sich wackelnd auf den Rücken und fietschte, ganz laut, wir liefen beide auf uns zu, dann rief von der anderen Seite des Hügels ein Mann, den ich als solches auch sah, unser Hund stoppte plötzlich, schaute sich nach dem Mann um, sah mich wieder an und ich nahm wahr wiee er zu mir meinte: Schau ich gehör jetzt hier her, es geht mir prima, fu musst nicht traurig sein. Er drehte sich um und lief zu dem Mann, dann gingen beide in Richtung eines Ortes, ein Dorf, was ich auch deutlich sah. ich hatte so starke Gefühle dabei, die ich heut noch 5 Jahre später stark nachempfinden kann Es ist Freude darüber, dass es ihm gut geht, er irgendwo noch zu sein scheint, ich empfand deutlich auch, dass der Mann strenger als wir aber auch sehr liebevoll mit ihm umging, auch Neid, darüber, dass er bei ihm und nicht bei mir ist, Traurigkeit und was alles überwiegte war Trost u. die Gewissheit, dass er mich nie vergessen wird u. wir uns wiedersehen.
Seither hab ich nie wieder von ihm geträumt.
Die 2 intensiven Erlebnisse mit meiner Mutter waren auch so stark. wir hatten sie 2 x mit im Urlaub an der Nordsee. Wir schauten uns einen Leuchtturm an, immer wenn wir dorthin in Urlaub fahren, gehen wir dahin, anschl. setzen wir uns oberhalb der Klippen auf eine der dort stehenden alten kl. und verwitterten Bänke. So saßen mein Mann und ich dort Jahre nach dem Tod meiner Mutter, im Urlaub im Sept. wieder da und schauten auf s Wasser. Ich sagte zu meinem Mann: Weist noch als wir mit Mutti hier saßen, Gott so la ge her? und er sagte: Ja, viell sieht sie ja zu uns grad runter.
Ich hatte ein kl. Steinchen im Schuh und zog ihn aus, dabei sah ich kl. Magarittenblümchen unter meinen Bankplatz in voller Blüte.
Meine Mutter hieß Margarete u. ihre absoluten Lieblingsblumen waren Margaritten in jeglich weißer Form. Wir haben sie auch in einem Herz flechten lassen zur Beerdigung. Unter keiner Bank die dort stand und an keinem weiteren Ort dort wuchsen diese Blumen. Ich glaub auch es war im Sept. sowieso für diese Blumen etwas zu spät. Sofort als ich sie sah hatte ich so viel Freudegefühle in mir, weil ich es wirklich als Antwort aufnahm: Klar bin ich hier, wo sonst.
Man kann so etwas nicht beschreiben, es ist so, dass man es einfach weiß.
Das 2. Erlebnis war genau so intensiv. Als ich ein Kind war hab ich 2 x erlebt wie ein Spatz ins Wohnzi. flog u. meine Mutter immer in Panik verfiel, da dann wer in der Fam. sterben würde. Beim 1. Mal erhielten wir ein Telegramm an dem Nachmittag noch, da war es es meine Oma, die weit weg wohnte Beim 2. Vogeleinflug, 3 Jahre später, da war es am darauffolgenden Tag ein Onkel, Mutters Bruder.
Später hatte ich mit meiner Mutter ein Gespräch darüber, dass es mich immer noch beschäftigt und es doch Zufälle waren. Dabei meinte sie, natürlich könne das sein, sie habe es von ihrer Oma, wo es auch mal zutraf als sie noch Kind war. Aber wenn ein farbiger Vogel ins Haus flöge, so meinte auch ihre Oma, dann würde ein verstorbener lieber Mensch damit zeigen er sei nur da um nach einen mal zu schaun, also ein Besuch.
Nun waren wir wieder, in einem anderen Ferienhaus aber im selben Gebiet an der Nordsee. Wir hatten die Schiebeterassentür auf, zwecks Mücken, Wespen, … aber den schweren Fenstervorhang davor, der ganz bis zum Boden hing. Wir sitzen auf dem Sofa um uns eine Besichtigungsroute für den Tag nochmals anzuschaun. Da drückt sich ein Vögelchen unter dem Vorhang, ca. 2 m vor uns, richtig schwer durch ins Zi. rein, fliegt, besser springt auf die andere Seite des Ecksofas, zwitschert uns an, bleibt sitzen. Mein Mann steht auf, macht den Vorhang weg, damit er wieder raus kann. Da flog er auf den Ofen, dann aufs Ofenrohr u. beobachtet u. zwitschert fröhlich. Er hatte einen roten Kopf und blaurote Brust, einen kl weißen Fleck, sinst schwarz und blieb gute 10 min, wir konnten ihn in aller Ruhe fotografieren, dann flog er aufs Terassengeländer, putzte sich die Federn und weg war er zwitzschernd.
Mein Mann und ich schauten uns nur an und waren uns einig Mutti ist auch da, zumindest war es wieder ein Gruß von ihr. Es war ein sehr schönes und tiefes Gefühl. Es kam noch besser, ich dachte mehrfach am Tag, Ach alles Zufälle. Als ich am Abend vorm Ofen in die Leseecke bin, lag auf neinem Buch eine kl. bunte Feder, die ich seither immer bei mir hab. Es hört sich ggf. für andere kitschig an oder so aber mein Mann und ich, wir sind nicht gläubig, etc., sind davon überwältigt gewesen, es war so klar, man weiß es einfach, man hat es Null erwartet und wenn es geschieht, dann ist man wie in Frieden mit allem, man ist irgendwie positiv entrückt kurz von dieser Welt, ein ganz inniges warmes Gefühl kommt da chlagartig in den Körper und eine tiefe Ruhe. Auch in den bd ZmTräumen war das so.
Später versucht man selbst eine normale Erklärung aber dieses Gefühl was man dabei erlebt ist ganz klar u. eindeutig. es ist einfach so wie man es tief erlebt hat. Mit nichts anderem zu vergleichen. Dann die Feder, was so viel hieß: Zweifle nicht!
emEs redet nicht mit einem abr man empfindet die Worte im Innern, man wris aver die kommen nicht von sich selbst.
Ich wünsche Jedem so ein schönes Erlebnis. Wir sind davon überzeugt, dass es mehr zw. Himmel und Erde gibt, als das was wir sehen können und bisher wissen!
Wir stehen kurz vorm Einschläfern lassen unseres 20jährigen Katers. Es ist immer schwer. Wann, ist es richtig o. noch warten …. Das verschwindet nicht.
Etwas tröstet uns aber seither, nur etwas zugegeben aber beim Akzeptieren solcher Dinge hilft es ein wenig.
Ich wünsche Allen ganz viel Kraft! Die Liebe stirbt wirklich nie! Und glaubt an Eure Empfindungen, habt keine Selbstzweifel, dann verschließt man sich. Wenn es passiert habt Ihr nicht im Geringsten danach gesucht, daran gedacht und Ihr fragt Euch nicht: Ist das jetzt echt passiert.
Liebe Kati,
herzlichen Dank für das Teilen deiner berührenden Geschichten.
Und ja, es einfach geschehen lassen, dankbar und mit Liebe empfinden und Kraft daraus ziehen.
Viel Kraft wünsche ich euch für den Abschied von euerem Kater.
Lieben Gruß
Birgitt/weißewolke