Ich und der Fokus eine ambivalente Beziehung

Es gab eine Zeit, da brauchte meine Tochter nur ein Wort sagen und mir war klar, was schon wieder schief läuft. Dieses Wort war „Fokus“.

Inzwischen ist sie ausgezogen und ich bin meine eigene Fokuswächterin geworden. Diese Wochenrückblicke helfen mir dabei und gerade erwische ich mich, wie ich mich selbst austrickse.

Also mehr Fokus bitte, Stephanie!

Was ist der Trick?

Hochmotiviert an vielen Dingen arbeiten und bei jedem einen eigenen Fokus setzen.

Klingt super, oder?

Wenn es funktioniert.

Was funktioniert nicht?

Ich habe parallel zu viel gestartet, was in die Routine übergehen sollte. Also Stopp, neu sortieren, was passt wo in den Alltag?

Die Grundidee ist nicht verkehrt, es braucht eine Innehalten.  Ein bewusst machen, was gerade wichtig ist und wie viele parallel laufen darf. Kleine Schritte gehen gut parallel. Nach dem ersten Entwurf dieses Beitrages am Samstag, löste sich bereits einiges wieder in Richtung Klarheit.

Was genau gerade alles mehr oder weniger läuft, entdeckst du in diesem Beitrag.

Learning der Woche

Auch wenn es schnell gehen kann, entscheide ich über meinen Zeitplan.

Aus der Schreibwerkstatt

Hier wird es gerade sehr spannend bei zwei Projekten!

KometsZeitreiseprojekt

Diese Woche kam ich an den Punkt, dass ich mich mit den weiteren Entscheidungen befassen darf. Das hat kurz Panik bei mir ausgelöst und viele positive Gefühle.

Ich habe eine Liste, was alles zu tun ist und mache mir bewusst, dass jede einzelne Entscheidung beim nächsten Buch durchaus auch anders getroffen werden darf. Mir wird gerade ebenfalls bewusst, dass ich bereits viel Wissen über die Buchbranche habe, dennoch stehen jetzt noch einmal Recherche und Austausch mit anderen an.

Projekt Jennys Bild

Ich liebe dieses Projekt! Das Lesen der geschriebenen Teile geht gut voran. 

In meiner Begeisterung habe ich auch Jenny kontaktiert, die dem Projekt den Namen gegeben hat. Eine Fotografie von ihr hat mich zu diesem Projekt inspiriert. Das Motiv ist auch zu einem besonderen Motiv für die Geschichte geworden. Und Jenny ist eine ganz besondere Frau, eine tolle Fotografin und so viel mehr, denn sie hat ein außergewähnliches Angebot, therapeutische Fotografie. (Instagram, da die Webseite gerade überarbeitet wird) Geh mit ihr in ein Shooting und komm in besonderen Kontakt mit dir selbst. So unfassbar wertvoll!

Aus der Projektwerkstatt

Die erste KometsProjektwerkstatt hat stattgefunden – eine Verabredung mit mir selbst. Es war niemand da, aber das macht nichts. Mir hat es geholfen und ich weiß, dass einige Interesse an diesem Format haben.

Ich habe mich mit der Aufstellungsgruppe befasst. Dazu hatte ich vor einer Weile schon mal einen Text geschrieben. Und mit diesem bin ich sehr unzufrieden. Was mir gelungen ist: Mich endlich für ein Preismodell zu entscheiden!
Ich brauche noch etwas Zeit, um es online zu bringen und gute Texte für dieses Format. Den Druck nehme ich etwas raus, ich kann die Texte jederzeit anpassen, wenn sie nicht funktionieren.

Womit ich mich gerade auch befasse ist die Webseite und die Darstellung meines Angebotes. Das prüfe ich regelmäßig, damit es möglichst verständlich, nachvollziehbar und möglichst niederschwellig ist es anzunehmen. Ein Detail durfte ich diese Woche ändern, was mich sehr glücklich gemacht hat. Ich bin nämlich jetzt offiziell auch von der Systemischen Gesellschaft als Systemische Therapeutin und Beraterin zertifiziert. dieses kleine (SG) ist ein Qualitätsmerkmal und hilft hoffentlich bei der Entscheidung, mit mir zusammen zu arbeiten. Es gibt zahlreiche Empfehlungen für die Suche nach Systemischer Beratung oder Therapie, darauf zu achten, ob die Person nach SG oder DGSF zertifiziert ist und dazu darf ich mich nun auch offiziell zählen. Diese News hat mir auch meinen ersten LinkedIn Beitrag mit über 1000 Views eingebracht.

Ein weiteres Detail habe ich angepasst. Es gab bislang kein kostenfreies Erstgespräch, aus der Überzeugung heraus, dass ich mit einigen Menschen nur ein Gespräch führen werde. Aus diesem nehmen sie genügend Impulse mit, um ihren Weg alleine weiter zu gehen. Und tatsächlich habe ich das bereits mehrfach so erlebt. Wunderbare Gespräche waren das. Was es schon immer gab, die Möglichkeit eines unverbindlichen Telefonates und im Erstgespräch nehme ich mir 30 Minuten mehr Zeit zum selben Preis wie die Folgetermine. Diese habe ich jetzt bewusst herausgelöst. Für einen (bezahlten) Termin plane ich 90 Minuten ein. Es gibt nun offiziell ein kostenfreies Kennenlerngespräch. Finde heraus, ob ich die passende Person für dein Anliegen bin und wir sprechen über mögliche Bedenken. Dazu gibt es eine neue Unterseite.
Was noch fehlt und mich ein wenig ärgert ist das Präsenz-Angebot! Ich hoffe, dass ich es nächste Woche schaffe, auf die Seite zu bringen. Den Knoten in meinem Kopf habe ich gestern im Austausch mit meiner Tochter lösen können.

Entsprechend der Einleitung möchte ich zwei Projekte erwähnen, die von der Idee her mitlaufen in der Routine und für die ich diese Woche gar nichts gemacht habe:

Für den Monat der Verbindung gibt es bereits die ersten Anmeldungen über die ich mich sehr freue. Es braucht dennoch dringend mehr Sichtbarkeitt für dieses Angebot! Zudem gilt es die Geschichten zu schreiben, darauf habe ich den Fokus für dieses Projekt gelegt. Immer mal eine schreiben, dachte ich … Machbar … Und dann ist das eine der Aufgaben, die unerledigt auf den nächsten Tag wandern.

Ähnlich erging es der Kometenreise, die ich gerne weiter schreiben möchte. Dazu habe ich bereits Ideen und auch einen Plan, nur in der Umsetzung ist dieser leider noch nicht ganz angekommen. Der Tag der unerledigten Dinge dazu war super, der Haken eines solchen Tages: Es entstehen neue Aufgaben!

Den Monat der Verbindung habe ich auch an einem Tag der unerledigten Dinge entwickelt, nachdem mich die Grundidee eine Weile beschäftigt hatte. Daher auch die Fokusfrage: Fokus, Projektwerkstatt oder TduD. Der nächste steht ja bereits am 27. Juni an. Und auch der darf ein wenig mehr Sichtbarkeit haben. Ich könnte mal einen Marketing-Tag einlegen und Social Media Posts planen …

Aktueller Fokus

Für die kommende Woche gibt es eine Fokus-Frage:

Wie möchte ich den Wochenfokus weiterhin nutzen, damit es hilfreich ist?

Einmal bitte sortieren in den laufenden und startenden Projekten. Ist wieder viel geworden.

Was läuft gerade mit und welche Projekte brauchen bewusst den Wochenfokus, einen Tag der unerledigten Dinge oder Zeit in KometsProjektwerktstatt.

Diese Zeilen schrieb ich gestern …

Danach fing ich an genau das zu tun, am Ende lachte ich und fragte: muss ich jetzt den Rückblick neu schreiben? Ihr bekommt beides.

In den Sortierprozess habe ich meine Tochter, die mit dem „Fokus Mama“ einbezogen und sie war sehr hilfreich.

Das Ergebnis ist folgende Fokus-Liste:

  1. Präsenzangebot auf Webseite stellen
  2. Zeit für Marketing nehmen
    • TduD
    • Monat der Verbindug
    • MHFA
  3. Projekt Jenns Bild – morgendliche Schreibzeit
  4. Zeitreiseprojekt – in Austausch gehen & Informationen zu den nächsten Schritten sammeln, um konkrete Aufgaben zu planen
  5. Aufstellungsgruppe – Schreib den Starttext – er darf sich entwickeln! – wenn der Text steht, schreibst du die Ergänzungstexte mit den Infos

Monat der Verbindung Mails & Kometenreise – Bleiben auf dem To-Do als Option/ Reminder ohne Druck

Aus dem Netzwerk

In der Blognacht gab Anna uns einen starken Impuls „unbekümmert“. Wie sie darauf gekommen ist, hat sie nicht verraten. Diese Geschichte erzählt sie in ihrem eigenen Blogbeitrag und hat mich damit überrascht. Sie ergänzt die Story durch weitere inspirierende Gedanken.

Spaziergänge oder Garten

Das Wetter war merkwürdig diese Woche. Da hatte ich mir für ein Treffen extra das Café mit der schönen Terrasse ausgesucht und dann regnet es in Strömen … Der Regen ist gut und wichtig, keine Frage.

Steht in der Überschrift also Garten ODER Spaziergänge, habe ich diese Woche an einem Tag BEIDES gemacht. Ganz im Sinne der systemischen sowohl als auch, statt oder Anregung. Es war großartig und während des Spaziergangs am Rhein habe ich mir überlegt, was ich tun kann, um es mir leichter zu machen.

Es geht jetzt in die sommerlichen Zeit und daher habe ich mich nun entschieden, die Spaziergang-Frage bewusst in den Abend zu legen: Es ist länger hell, da wird es kühler und meine Spazierrunde ist abends teilweise schattig. Nach dem Abendessen habe ich meistens Zeit dafür und vielleicht geht mein Mann auch ab und zu mit.

Es spricht vieles für einen Abendspaziergang, mal sehen, wie es klappt. Ein kleines Umdenken hat stattgefunden, fühlt sich gut an.

Rhein mit Schiffen und Weg am Ufer

Mein Lesestapel

Lesen tut mir gut und ich liebe es mehrere Bücher parallel zu lesen, um Wissen miteinander neu zu verbinden.

Einige Bücher begleiten mich länger, fett markiere ich, was neu dazu gekommen ist:

  1.  Selfpublisher 31
  2. Suenas a blues bajo la luna llena von Paola Calasanz (Spanisch) ~ mein Mitbringsel von Menorca
  3. Entspannungsverfahren von Petermann & Vaitl (Hrsg) ~ leider nicht das, was ich erwartet hatte
  4. Timelock Zeiterleben von Michael Peinkofer ~ der Anfang erfasst mich noch nicht mit Spannung, lese es langsam Kapitel für Kapitelchen
  5. Anleitung zum Unglücklichsein & Von Schlechten des Guten von Paul Watzlawick ~ es macht Spaß
  6. Olivia Jones ungeschminkt ~ eine faszinierende Biografie
  7. Die Geschichten in uns von Benedict Wells (Rezensionsexemplar) ~ persönlich und inspirierend

Aktuelle Termine

Termine an denen ich teilnehmen möchte

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