Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – lautet die Frage an jedem 5. des Monats. Es ist eine Blogtratidition, begründet von Frau Brüllen.

Im April habe ich es verpasst und im Mai war ich im Urlaub. Will ich heute im Juni wieder dabei sein? Diese Frage stellte ich mir, als ich morgens meine ToDo-Liste sortierte.

Würde es interessant sein? Keine Ahnung, ob es für euch interessant wird. Ich war neugierig und entschied, den Beitrag zu schreiben. Ob ich ihn veröffentliche, kann ich dann ja später entscheiden.

Also los geht´s. Was mache ich wohl heute?

Edit: Abends spontan für die Veröffentlichung entschieden. Vorab will ich dich gerne wissen lassen, dass es kein typischer Tag war. Die Selbstbeobachtung hat anscheinend zu einem Marathon durch meine ToDo Liste geführt … so viel schaffe ich selten. Heute (6.5. lasse ich es ruhiger angehen).

Start in den Tag

Es ist ein Tag ohne große Termine. Heute Mittag steht die Blogtastisch im Kalender, endlich kann ich einmal teilnehmen. Ansonsten habe ich den Tag zu meiner freien Verfügung und einiges vor.

Eigentlich habe ich den Wecker ausgestellt, um die Flexibilität zu genießen und weil ich die letzten drei Tage gerne länger liegen geblieben wäre … Tja, ich war vor der Zeit wach und bin nicht wieder eingeschlafen.

Nach dem üblichen Weg durchs Bad, Rollos öffnen, Wasser holen, landete ich hier an meinem Schreibtisch.

To Do Liste

Ich führe eine chaotische ToDo Liste. Ob das für irgendwen anders so funktioniert? Keine Ahnung.

Da landet alles drauf, was mir einfällt, was erledigt werden muss. Haushaltsdinge, persönliches und berufliches. Es gibt dafür Kategorien, aber letztendlich habe ich eine digitale Liste, die sich mir präsentiert.

Einige Aufgaben sind wiederkehrende, die haben dann auch bereits ihre Prioriät, andere sind einmalig. Es ist nie mein Ziel alles zu schaffen!

Ich habe vier Kategorien

  • rot – dringlich, unbedingt heute erledigen
  • gelb – wichtig – wäre wichtig, es heute zu erledigen, falls nict, überlege gut, ob du es auf morgen verschieben kannst
  • blau – erledige es, wenn du es schaffts, okay wenn nicht
  • ohne Farbe – nice, wenn du es schaffst, okay wenn nicht

Ich mag es Auswahl zu haben

Zusätzlich lege ich morgens maximal 3 Fokusaufgaben fest.

Für heute ist das nur eine, ein Angebot ansehen. Darauf habe ich mich gestern bereits gefreut.

Es stehen insgesamt 60 Punkte auf der Liste, darunter auch dieser Beitrag, die Priorisierung durchführen und einige Kleinigkeiten. 60 ist schon extrem viel für mich, aber da heute ein flexibler Tag ist, lasse ich es mal so und schaue, was sich ergibt.

9 sind rot, 13 gelb. Unter den roten ist auch dieser Beitrag, aus dem Grund, weil die Entscheidung früh getroffen werden muss, um ihn anzulegen.

Projekt Jennys Bild

Es ist jetzt 7 Uhr, wie mir durch das Bimmeln der Kirche bewusst wird. Zeit für das, womit für mich ein guter Tag beginnt: Mein Schreibprojekt.

Ich habe einen besonderen Punkt erreicht. Ich bin durch, zu lesen, was ich bisher geschrieben habe, die Geschichte ist bereits sehr weit entwickelt und ich weiß, wie es enden soll. Bis dahin braucht es noch einige Szenen, die geschrieben werden wollen. Ich freue mich darauf.

Ein paar Kleinigkeiten abarbeiten

Eine wichtige Aufgabe (gelb) ist die Mail an die Teilnehmenden des MHFA-Kurses für morgen. Dazu gibt es eine Vorlage, muss lediglich rausgesendet werden. Das ist eine von mehreren „kleinen Aufgaben“, die ich als nächstes erledige. So schrumpft meine Liste auf 48 . Das gibt ein gutes Gefühl.

Darunter war auch eine schöne Aufgabe, die Beiträge lesen, die in der gestrigen Schreibzeit entstanden sind und diese in den Newsletter einpflegen. Es ergab sich dann auch etwas, jenseits der ToDo Liste, so streng bin ich da nicht. Ich habe den Wochenrückblick für diese Woche angelegt, weil ich einen der Beiträge dort im Abschnitt „Aus der Community“ verlinken wollte.

Abstand vom Schreibtisch

Es ist 9:40 Uhr und ich brauche eine Pause vom Schreibtisch. Zeit, ein paar Haushaltsaufgaben zu erledigen. Eine halbe Stunde, dann geht es an den Lesestapel (siehe Wochenrückblick).

Fokusaufgabe

Es ist 11:18 Uhr und ich bin zurück am Schreibzisch – Zeit für die Aufgabe des Tages. Befassen mit dem Angebot. Ich würde euch gerne mehr darüber erzählen, aber dafür ist es noch zu früh. Es gab einiges anzuschauen und ich habe Fragen gesammelt.

Social Bar Podcast

Perfektes Timing. Am Montag hat Ute es bereits verraten, diese Woche kommt der neue Podcast von ihr und Michael zur SocialBar Bonn. Jetzt ist er da, wie ich auf LinkedIn entdecke. Ich liebe die Social Bar und höre jetzt direkt in den Podcast rein und mache dabei ein paar entspannte Dinge, wie Blumen gießen. Hör auch mal rein.

Zeit für eine Pause

Status der To Do Liste um 12:50 Uhr: 36/60

Etwas Essen und ein paar Seiten lesen.

Blogtastisch

Um 14 Uhr sitze ich in einem Blogger-Meetup Blogtastisch. Inspirierend, spannend und menschlich. Toller Vortrag von Falk Hedemann zum Thema Content-Marketing.

Fazit: Eine Chance von qualitativem Content (-Marketing) kann das Angebot menschlicher Verbindung sein.

Ab in den Garten

Es ist Nachmittag und die Energie lässt langsam nach. Die dringlichsten Dinge sind erledigt und jetzt geht es darum zu schauen, was mag und kann ich noch umsetzen. Wofür ist noch Energie da?

Auch wenn das Wetter nicht so dolle ist, gehe ich ein wenig in den Garten und mach da ein bisschen was. Und ich hatte Glück, kurz nachdem ich drinnen war, fing es an zu schütten.

Und manchmal kommt es anders

Eine kurze Frage, ob ich Zeit habe, führte zu einem längeren Telefonat. Beim Telefonieren habe ich noch ein wenig was im Haushalt gemacht.

So ließ ich die Aufgaben dann einfach Aufgaben sein, das Wichtigste war erledigt.

Später noch Abendessen, ein wenig K-Drama gucken, aktuell eine ältere Serie „Hometwon Cha Cha“. Einen kleinen Abendspaziergang habe ich dann auch noch gemacht, wieder Glück mit dem Wetter gehabt, es fing an zu nieseln als ich in meine Straße einbog.

Nun schließe ich diesen Beitrag ab, hau ihn raus und lese morgen nochmal Korrektur.

Status der ToDo-Liste: 25. Und es ist nur eine Zahl, die nicht viel aussagt. Es war ein guter Tag und spannend für mich selbst, diesen Beitrag zu schreiben, zu sehen, was ich den ganzen Tag über so mache. Während des Schreibens habe ich es bewusster wahrgenommen.

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