Rebell: Gläserener Zorn – Mirjam H. Hüberli

Kennt ihr dieses Gefühl?

Der Klappentext klang ganz nett und ihr beginnt das Buch zu lesen. Doch das Buch will nicht von euch gelesen werden. Es mag euch nicht, es zickt wie seine Protagonistin und entzieht sich euch, wo es nur kann.

So erging es mir mit „Rebell, Gläserner Zorn“ von Mirjam H. Hüberli. Die Protagonistin Willow trieb mich in den Wahnsinn mit ihrem Verhalten und ich meine Familie, mit meinen genervten Äußerungen, da ich die ersten Seiten nicht still und leise gelesen habe. 

Die Grundidee ist allerdings interessant: Es gibt eine Spiegelwelt, eine Parallelwelt in der jeder einen Seelenzwilling hat.

Es ist wahrscheinlich kein schlechtes Buch, es wurde einfach nur nicht für mich geschrieben, denke ich.

Drachenmond-Challenge

Nach dem wunderbaren Fantastischen Lesefrühling habe ich direkt mit der nächsten Lesechallenge gestartet. Mir wurde auf Facebook eine interessante Gruppe vorgeschlagen, allein der Name „Drachengeflüster“ machte mich neugierig. Drachenreiterin stand neben mir, sonst hätte ich es vielleicht gar nicht wahrgenommen. Es gab ein wunderschönes Titelbild und ich musste mich einfach mal dort umschauen. Gefunden habe ich eine begeisterte Fan-Community des Drachenmond-Verlages, die mir bereits auf Instagram aufgefallen war.

Der Verlag ist auch etwas besonderes. Es gibt Überraschungsboxen, Verlagsbestellungen sind fast alle signiert und die Bücher sind innen liebevoll illustriert und zwar jede einzelne Seite mit einer kleinen Verzierung. Auch die Cover sind sehr kunstvoll gestaltet. Einer der Cover-Künstler für diesen Verlag ist Alexander Kopainski, dessen Name mir seit „Enyador“ von Mira Valentin nicht mehr entfallen ist und das mag bei mir etwas heißen, weiß ich doch oft genug den Namen des Autors von dem Buch das ich gerade lese nicht.

All das hatte mich neugierig gemacht und in dieser Gruppe habe ich auch die Challenge gefunden. Ich darf lesen, was ich möchte. Es gibt jeden Monat ein Buch, das zusammen gelesen wird und ein paar andere Aktionen. Für das Monatsbuch gab es zu Beginn eine Abstimmung, zumindest für die drei letzten Monate, das erste stand bereits fest, damit wir direkt starten konnten, nehme ich an. Es gab jeden Monat vier Bücher zur Auswahl. Ein einziges von denen hatte mich direkt angesprochen, dass ich es lesen wollte. Habe es dann übrigens direkt bestellt, sollte im April erscheinen und zum aktuellen Monatsthema passen. Es gab eine Verzögerung.

Im letzten Monat haben wir Schmetterlingsblau gelesen, diesen dann Rebell. Es stimmt mich traurig, dass mir beide Bücher einfach nicht gefallen haben. Doch beide Bücher habe ich mir auch nicht selbst für mich ausgesucht.

Es tröstet mich, dass ich kurz, bevor ich mit Rebell begonnen habe, „Die Dreizehnte Fee“ von Julia Adrian an einem Stück durchgelesen hatte. Dieses Buch hatte ich mich selbst ausgesucht und war ein Überbleibsel aus dem Lesefrühling. Es war mein erstes eigenes Drachenmondbuch und ich mochte die Geschichte! Darüber berichte ich euch noch in einem eigenen Artikel.