
Ich denke schreibend! Schreiben ordnet meine Gedanken, hilft mir Lösungen zu finden, entspannt mich, macht mich glücklich!
Mit diesem Beitrag schließe ich mich gerne der Blogparade von Stephanie Müller „Schreiben über das Schreiben“ an. Sie hat sieben Frage zu Inspriation gestellt, die ich gerne beantworten möchte.
Was schreibst du? (Emails, Romane, Blogposts, Essays…?)
Alles, was mir in den Sinn kommt. Beginnen wir mit einer offenen Liste, denn sicher kommt mir gerade nicht alles in den Sinn.
- Blogbeiträge über Bücher und welche Gedanken sie in mir auslösen.
- Zahlreiche Tweets auf Barcamps und anschließend ausführliche Blogbeiträge.
- Mein Blogroman „Die Sonntagsgeschichte“
- Diverse Blogbeiträge zu Themen, die mich beschäftigen.
- Auf meiner Festplatte schlummern zahlreiche Kurzgeschichten und unvollendete Romane. Zwei Kinderbücher sind geschrieben, aber nicht veröffentlicht. Im letzten Sommer habe ich ein neues Projekt begonnen …
- Textnachrichten, ich habe noch nie ein Sprachmemo verschickt. Ich habe übrigens kein WhatsApp, twittert lieber mit mir. Es bedeutet für mich Freiheit, meine Gedanken anderen zu jeder beliebigen Zeit mitteilen zu können, nämlich dann, wenn sie mir kommen. Auf eine Antwort warte ich geduldig.
- To Do Listen – Hierzu liegt hier noch ein unveröffentlichter Beitrag auf der Platte.
- Einkaufszettel schreibe ich übrigens kontinuierlich, nicht erst kurz vor dem Einkauf.
- Unsortierte Gedanken und Notizen
- Berufsbedingt schreibe ich derzeit viele Beobachtungsnotizen und anschließend Berichte, welche mir weniger Spaß machen als kreatives Schreiben. Tatsächlich denke ich aber auch hier schreibend, reflektiere, was gut lief, was weniger und worauf ich achten muss.
- …
Über das Schreiben habe ich bereits geschrieben:
- Der berühmte erste Satz (ein älterer Blogbeitrag)
- Inspiriert zum Schreiben – Mein Nachbericht zum Litcamp Bonn 2019
- Dazu zählen natürlich auch die Berichte LitcampBN17, LitcampBN18 und die Litblog Con 18
- Wo wir gerade bei Barcamps sind, auf dem Barcamp Bonn habe ich eine offene Session angeboten, über Schreibend Denken gesprochen und wir haben Tipps rund um das Schreiben ausgetauscht.
- Ein Herzensbeitrag ist mein Aufruf für stressfreies Bloggen
Tatsächlich dreht sich auch mein erstes Video irgendwie um das Schreiben. Es ist meine persönliche Geschichte „Wie ich die Welt der Geschichten entdeckte und ein Teil von ihr wurde“.
Wie sieht für dich der perfekte Schreibtag oder die perfekte Schreibsession aus?
Ruhe und Zeit
Ich finde Stephanies Idee mit den Schreibtreffen toll, allerdings habe ich zum Schreiben am liebsten keine Ablenkungen und den Raum für mich alleine. Es gibt dann nur meine Gedanken, die in die Tastatur fließen. Anders geht auch, aber ich genieße es bewusst beim Schreiben alleine zu sein.
Am besten Schreiben kann ich früh morgens, wenn ich frisch bin oder abends, wenn ich zur Ruhe komme. An meinem perfekten Schreibtag habe ich daher früh und spät möglichst viel Zeit und Ruhe, dazwischen brauche ich Menschen, Gespräche und Aktivität. Das kann freie Zeit mit Familie und Freunden sein, aber auch der Job.
Was motiviert dich zum Schreiben?
Die unmöglichsten Dinge und der innere Drang zu schreiben.
Inspirationen lauern überall, Gedanken wollen gedacht und geordnet werden. Manche landen im Notizbuch oder meiner App für Blogideen. Eine Motivation, mich hinzusetzen und zu schreiben, brauche ich eigentlich nicht. Das passiert täglich in mindestens einer Form (s.o.). Es sei denn es geht um Dinge, die geschrieben werden müssen, lästige Briefe oder Berichte. Da habe ich aber auch keinen Trick außer mir zu sagen: Du musst das jetzt machen. Wenn ich angefangen habe, läuft es dann auch meistens.
Was ist die größte Herausforderung beim Schreiben?
Die Menge an Ideen, die geschrieben werden wollen, übersteigen meine zeitlichen Kapazitäten. Wie bei vielen ist es auch anzufangen oder entscheiden, was ich jetzt schreibe.
Beim Schreiben muss ich unbedingt dabei haben:
Irgendwas mit dem ich Schreiben kann, dazu genügt manchmal ein Stift und ein einzelnes Schmierblatt. Meinen Kopf voller Ideen habe ich ja immer bei mir.
Stift und Papier, Laptop, Tablet oder Diktiergerät? Wie schreibst du?
Als Kind habe ich mir mal ein Diktiergerät gewünscht und auch bekommen. Meine Idee war, ich könne schneller reden, als schreiben und so meine Gedanken besser festhalten. Das war ein Irrtum! Zum einen kam ich mir blöd vor, dem Gerät was zu erzählen, zum anderen kann ich tatsächlich meine Gedanken besser aufschreiben.
Am liebsten schreibe ich auf meinem Laptop. Sobald meine Finger auf der weichen ebenen Tastatur liegen, tanzen meine Finger.
Bist du Mitglied in einer Schreibgruppe? Was bringt dir eine Schreibgruppe?
Aktuell bin ich in keiner Schreibgruppe, finde die Idee aber gut und hilfreich. 2006 war ich Teil einer Online-Schreibgruppe – Schreib-Lust (Ergebnis-Archiv). Dort habe ich sehr viel gelernt und intensiv an meinen Texten gearbeitet. Aktuell habe ich für diese Form nicht die Zeit, kann es euch aber empfehlen, denn es gibt noch immer die monatliche Schreibaufgabe.
Blogparade
Schaut unbedingt mal, was die anderen zur Blogparade geschrieben haben, sehr vielfältige Menschen und Beiträge sind zusammen gekommen. Hier findet ihr Stephanies Liste. Vielleicht hast du ja noch Lust selbst etwas beizutragen? Fühle dich herzlich eingeladen!
Was schreibst du, wann, wie, wo und warum?