Ich mag Montage, darüber schrieb ich 2018 einen Blogbeitrag …

Damals gab es auf Twitter immer so gewisse Stimmungen über die Woche verteilt, mittwochs wurde das Bergfest gefeiert, dass wir die Hälfte der Woche geschafft haben, freitags dann der Einstieg ins Wochenende gefeiert und montags war die Stimmung oft so meh. 

Ich startete damals eine kleine Gegenbewegung, unter welchem Hashtag weiß ich nicht mehr, viel bei rum kam nicht.

Es ist 2025 und ich mag Montage noch immer. Es wird Zeit diesen Beitrag zu veröffentlichen und euch zu erzählen, warum ich Montage mag.

Erinnerst du dich an den ersten Schultag nach den Sommerferien?

Natürlich war es nervig wieder früh aufstehen zu müssen, keine Frage.

Natürlich waren die Ferien schön, all die Dinge, die man getan hat, könnte man auch weiterhin tun, frei vom Schulstress …

Aber der erste Schultag war auch immer etwas Besonderes, ein Neuanfang, neue Hefte, Bücher, neue Themen. Ich hatte Ziele und Vorsätze für das neue Schuljahr.

Meine Schulzeit liegt inzwischen lange zurück, es gibt keine ersten Schultage nach den Ferien mehr, höchstens für meine Kinder … Das ist anders. Und Schulferien sind inzwischen gar kein Thema mehr für mich.

Was haben der Montag und der erste Schultag gemeinsam?

Der Montag ist ein kleiner erster Schultag, ein kleiner Neustart, der Start in eine neue Alltagswoche.

Wenn sich Wochenende und Alltag voneinander unterscheiden, startet montags erneut die Routine, Arbeit, Schule, Uni, Haushalt, etc.

Für mich ist der Montag der Tag, an dem ich mich wieder meinen Aufgaben widme von denen ich am Wochenende möglichst abgeschaltet habe. Das gelingt nicht immer, aber wenn, kann ich entspannt in eine neue Woche starten.

Was liegt an? Was ist dringend und welche Termine stehen bereits fest?

Am Montag hat man noch die Freiheit die Woche ein wenig zu planen und vor allem die Energie des Wochenendes zu nutzen und durchzustarten.

Deswegen mag ich Montage!

Warum hassen so viele den Montag?

Es ist der Beginn der Arbeitswoche, früh aufstehen und sich dem Stress stellen. Und man stöhnt eben, dass Montag ist und freut sich wenn Freitag ist. Das ist Teil unserer Kultur.

Vielleicht ist das ein wenig übertrieben, aber Teil der Twitterkultur (anno 2018) ist es auf jeden Fall: Böser Montag, Mittwoch Bergfest und Freitag ist dann Vorfreude auf das Wochenende. Dabei haben viele von uns gar nicht mehr die klassische Arbeitswoche und ein freies Wochenende.

Inzwischen bin ich nicht mehr auf Twitter und auf Mastodon oder LinkedIn nehme ich das Montagsgejammer nicht so wahr, wie damals. Dennoch scheint mir das Hinleben auf Wochenende und Urlaub noch sehr präsent zu sein.

Gebt dem Montag einfach mal wieder eine Chance,
er ist besser als sein Ruf!

 Was magst du an Montagen?

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