Sonnernuntergang hinter einem Kirchturm

Geburtsstunde einer neuen Themen-Reihe

Von heute an gibt es ein neues Thema auf dem Blog. Jeden Donnerstag möchte ich einen Beitrag zu dem Thema „Tod und Trauer“ online stellen und das genau ein Jahr lang.

Vielleicht kommt jetzt von der ein oder anderen Person ein „upps“ und ja, auch wir haben nachgedacht, ob das hier passt und wie ihr seht, haben wir diese Frage mit „ja“ beantwortet.

Nicht nur weil meine Buchbesprechung zu „Dieses so kostbare Leben“ von Margaret Forster besonders häufig angeklickt wurde, sondern weil – ob wir es wollen oder nicht – der Tod einfach zum Leben gehört und wenn im Leben eines sicher ist, so ist es der Tod.

Leider gibt es in der heutigen Zeit sehr viel Hilflosigkeit im Umgang mit dem Sterben und vor allem auch mit dem Umgang von Trauernden und dem möchte ich ein wenig entgegen wirken.

Wieso von mir und wieso gerade jetzt?

Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Tod und habe schon mehrere Sterbende begleitet. Leider habe auch ich schon einige Menschen verloren, die mir wichtig waren.
Am 17. Juni 2020 – also genau vor einem Jahr – ist dann mein Mann Klaus an Krebs verstorben. Und obwohl ich auf den Tag vorbereitet war, auf das, was danach kam, war ich es nicht.

Einiges von dem, was ich in diesem ersten Trauerjahr erlebt habe, möchte ich gerne weiter geben, um anderen in dieser Situation vielleicht ein wenig helfen zu können. Aber ich möchte dabei nicht in Konkurrenz treten mit den vielen Seiten, die es zu diesem Thema schon gibt. Vor allem möchte ich betonen, dass es hier um meine persönlichen Gedanken, Gefühle, Meinungen geht, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben.

Ich möchte zum Nachdenken anregen und das Thema Tod und Sterben enttabuisieren, möchte Angst im Umgang mit Trauernden nehmen, möchte Mut machen, auf Angehörige von Sterbenden zuzugehen, möchte ermutigen, sich rechtzeitig Gedanken zu diesem Thema zu machen und Dinge vorzubereiten.

Was euch erwartet?

Eine bunte (Trauer ist nicht nur schwarz) Mischung aus Gedanken, Erlebten, praktischen Tipps und Buchbesprechungen, das alles ein wenig wild durcheinander gewürfelt. Ganz persönlich, ganz offen, nicht als Ersatz für irgendwelche Fachbeiträge sondern einfach aus der Sicht einer Betroffenen. Ich bin selber gespannt ;-).