Terminus – Konfrontation auf Mimas – Roman Schleifer
Gucky
Im letzten Teil der Terminus-Reihe hatte ich Gucky in mein Herz geschlossen. Im dritten Band wird seine Rolle noch viel besser! Ein kleines bisschen unstimmig ist, dass Roman Schleifer seine Möhrchenbessessenheit stark betont und Gucky bei Dennis Mathiak ganz ohne Möhre auftritt (es sei denn ich habe es überlesen, weil Gucky sie so schnell gefuttert hat). Allerdings ist seine Rolle im zweiten Band viel kleiner, könnte mir aber vorstellen, dass Roman ihm auch in der kleinen Szene eine Möhre in die Hand oder Pfote (bin da gerade sehr unsicher) gedrückt hätte.
Juki Leann
In kurzen Rückblenden lernen wir die Jugendliche Juki kennen, auch die junge und verliebte Frau. Sie scheint sich stark von der Agentin zu unterscheiden. Nach und nach wird auch deutlich, warum das so ist. Ein ganz spezielles Schlüsselerlebnis hatte einschneidende Folgen für Jukis Überzeugungen und prägt somit auch ihr Handeln.
Geschrieben ist das alles sehr einfühlsam und beeindruckend, dabei stellenweise auch sehr lustig, nicht nur, wenn Gucky auftaucht.
Du oder ich?
Eine dramatische Idee beherrscht einen Teil des Romans: Stirbt einer der beiden Zeitspringer, kann der andere von dem Zeitfluch befreit werden. Leann und Zitarra kannten sich vorher kaum persönlich, standen sich entsprechend auch nicht sehr nahe … Vertrauen ist da eine schwierige Sache.
Doch ist das deswegen eine Lösung für die beiden, sich gegenseitig um zu bringen?
Natürlich ist es kein Fluch, sondern es gibt dafür eine komplexe wissenschaftliche Erklärung. Wenn ihr die haben wollt, fragt Bievre, er wird sich freuen. Der arme Kerl war echt frustriert, als er sich bemüht hatte, sein Wissen leicht verständlich zu teilen, die Zuhörer aber leider alles unwissenschaftliche Deppen waren. Nicht einmal an eine Zeitmessung ihrer Sprünge haben die unprofessionellen Zeitspringer gedacht. Ich kann verstehen, dass er sich so in seiner Wissenschaft behindert fühlt, armer Kerl.
Er bekommt aber Gelegenheit einen Zeitsprung mit zu erleben und persönlich Daten zu sammeln.
Autor und Romanfigur
Roman Schleifer ist nicht nur Autor des dritten Terminus-Bandes und einiger weiterer Perry-Rhodan Geschichten, sondern auch eine Figur in der Erstauflage.
Das möchtest du auch? bis zum 30. Juni läuft hierzu noch ein passendes Gewinnspiel der Redaktion. Viel Glück!
Ein kleines Gewinnspiel habe ich auch aktuell für euch zu NEO 150.
Fazit
Wieder eine wunderbare, sehr gut geschriebene Geschichte!
Es ist faszinierend wie so viele verschiedene Autoren, so wunderbar zusammen an einer Roman-Reihe schreiben können. Habe ich anfangs noch geglaubt, ich könnte besondere Lieblinge herausfischen, bezweifle ich das inzwischen. Es ist ein wunderbares Autoren-Team!
In einem sind sie wahrscheinlich alle Profis und werden von den Exposé-Autoren ermuntert, wenn nicht sogar mit extra Möhrchen gefüttert, wenn sie ein fieses Ende schreiben, dass die zwei Wochen bis zum nächsten Band unerträglich machen!
So lange hatte ich mich schon darauf gefreut und gestern war es endlich so weit: Das erste Literaturcamp Bonn fand endlich statt. Danke an Uschi und Ute, dass ihr das möglich gemacht habt!
Barcamp – Was ist das?
Eine Konferenz, die erst vor Ort geplant wird. Die Veranstalter stellen nur den Rahmen, die Teilnehmer gestalten den Tag.
Wir sind das Barcamp!
Nach einer Vorstellungsrunde erfolgt die Session-Planung, in der jeder KURZ(!) sein Thema vorstellt. Das kann ein Vortrag, ein Workshop oder auch eine Diskussionsrunde sein, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es muss nur in einen Slot von 45 Minuten passen.
Hast du dein Thema vorgestellt, wird per Handzeichen das Interesse abgefragt und deine vorbereitete Session-Karte landet an der Planungs-Wand.
Selbst habe ich dieses Mal zwei Sessions vorgeschlagen: eine zur Vernetzung von Buchbloggern, als Diskussionsrunde zum Thema „Lese-Projekte“. Die zweite war die After-Session im Anschluss an das Literaturcamp. Mit beiden bin ich sehr zufrieden, weil ich sehr nette Leute kennen gelernt habe, mit denen ich sehr gerne in Kontakt bleiben möchte.
Ich grüße euch alle an dieser Stelle ganz herzlich !!!
So viele nette Menschen
Die ersten netten Menschen lernte ich gleich nach der Ankunft bei einem kleinen Frühstück kennen. Die ersten waren Axel und Gabi von den Taubenhauchern. Die beiden machen Improvisationstheater in Köln und ich habe bei Axel meine letzte Session besucht, einen kleinen Impro-Workshop. Für mich ein gelungener aktiver Abschluss. Axel und Gabi standen in der Abschlussrunde selbst auf der Bühne und haben eine kleine Show aus gesammelten Sätzen des Tages geliefert.
Es gab auch ein Wiedersehen mit bereits bekannten Gesichtern. Besonders gefreut habe ich mich Aleksander Knauerhase wieder zu sehen, den ich auf dem Socialcamp kennen gelernt habe. Sein Buch habe ich leider immer noch nicht gelesen.
Einige Bonner trifft man ja auf jedem Barcamp. Der Johannes Mirus z.B. war diesmal nicht als Veranstalter, sondern als Sponsor von Bonn.digital vertreten, teilweise sogar als zwei Personen, da Sascha Förster bei der Vorstellungsrunde noch fehlte. Natürlich war auch die liebe Stephanie Müller da, meine Inspiration für die Klassik-Challenge.
Eine weitere Stefanie habe ich auch persönlich kennen gelernt, nachdem ich ihr schon eine Weile auf Twitter folge. Stefanie Leo habe ich in ihrer gemütlichen Session zu Twitter und Facebook besucht. Ihr Markenzeichen sind rote Schuhe, aber auch sonst trägt sie viel rot. Begeistert bin ich von ihren roten Buch-Ohrringen!
Zwei Mädels werde ich garantiert wieder sehen, denn wir hatten einen lustigen Abend zusammen: Sina, bei der ihr unbedingt mal auf dem Blog lesen müsst, habe schon ein wenig gestöbert und die lustige Marit, deren Twitter-Account dringend noch ein paar nette Follower braucht.
Über den Tag verteilt habe ich viele viele nette Menschen getroffen, aber leider auch viele verpasst. Es gab noch viele nette kleine Gespräche. Ich fürchte ihr lest nicht weiter, wenn ich euch alle anderen auch noch vorstelle.
Vielfältige Sessions
So vielfältig die Teilnehmerschaft, so vielfältig auch das Session-Angebot. Die Wahl war mal wieder sehr schwierig und ich muss dringend nachlesen, was die anderen Teilnehmer schreiben, da ich ja nicht überall sein konnte.
Mein Fazit zu der Session war die Feststellung, dass Autoren als Freunde möglicherweise gefährlicher sind als Psychologen, wobei letztere eigentlich keine darstellen, ehrlich nicht! Wie es sich mit Personen verhält, die sowohl Psychologe, als auch Autor sind, wäre dann eine noch zu klärende Frage.
Mein erstes Fazit: #Autoren sind schlimmer als #Psychologen#litcampbn17 „analysierst du mich?“ Vers „machst du ne Figur aus mir?“
Nachdem ich aus meiner eigenen Session, die direkt nach dem Mittagessen lag, zu spät zurück kam, hab ich mich auch gleich verlaufen … Eigentlich wollte ich in „Der Autor und sein Lektor, ein Drama in 9 Akten“ gehen, doch irgendwie habe ich schief auf den Session-Plan geguckt und bin dann beim Be-Verlag gelandet.
Es war sehr interessant. Be ist ein E-Book-Label von Bastei-Lübbe.
Zunächst klang es so, als gäbe es überwiegend kitschige und Häkelromane, sowie Krimis.
Interessant ist, dass sie gerne das komplette Portfolio von Autoren einkaufen, die zuvor bereits selbst publiziert haben. Die Entscheidung liegt allerdings bei den Autoren. Der Verlag war auch Sponsor des Litcamps.
Impro-Theater
Aktiv, kreativ – Es hat Spaß gemacht.
Ich bin übrigens 200 Jahre alt und Opernsängerin, wusstet ihr das schon? So hat Ansgar Skoda mich zumindest vorgestellt.
Projekt Bücherschrank Crew
Die Idee war, sich mit anderen Lesern/ Bloggern über Leseprojekte auszutauschen. Selbst vorstellen wollte ich mein Projekt Bücherschrank und das Wanderbuch. Dann interessierte mich, was andere so machen. Gefragt wurde ich auch nach meiner Reihe „kleiner Komet entdeckt das Perryversum“. Die Gespräche waren gut, die anderen waren alle sehr nett, haben von unterschiedlichen Erfahrungen erzählt und mögen ähnliche Genres wie ich.
Das #ProjektBücherschrank war eine spontane Idee von mir, kurz nachdem ich mit diesem Blog angefangen habe. Jeden Monat lese ist seitdem ein zufälliges Buch aus einem Bücherschrank, blogge hier darüber und gebe das Buch mit einer kleinen Nachricht weiter.
Womit ich gar nicht gerechnet hatte: Die anderen haben sich anstecken lassen und auf einmal standen die Fragen im Raum:
Was machen wir jetzt zusammen?
Wo ist der nächste Bücherschrank?
Tatsächlich ist der nächste Bücherschrank von der VHS aus quasi um die Ecke gelegen und schon war unser Grüppchen unterwegs.
Ich bin schon sehr gespannt, wie euch die Bücher gefallen! Es sind definitiv alles Bücher, die wahrscheinlich keiner von uns sonst gelesen hätte.
Ganz Old-School haben wir uns von einer Passantin mit den Büchern fotografieren lassen:
Die Crew vom #projektbücherschrank @kleiner_komet @monophonie @buchstabentraeumerin ❤️
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Die Crew
Sylvia führt mit ihrer Freundin zusammen einen Blog mit dem gefährlichen Namen „Leckere Kekse“. Hier gibt es tatsächlich passende Rezepte zu den Büchern, nicht zu jedem, aber das stöbern dort ist nicht ganz ungefährlich. Dieses Rezept hab ich mir schon mal ausgesucht. Wir haben uns vor dem Barcamp bereits auf Twitter ausgetauscht und uns sehr gefreut, als wir uns persönlich gefunden haben.
Mélina habe ich bereits während des Mittagessens kennen gelernt und mir ganz viel von ihr erzählen lassen. Sie lebt Multi-Kulti und schreibt auf Charme und Melone über viele spannende Themen. Zusammen kennen gelernt habe ich sie mit der lieben Ferdaous (der Name klingt so schön, wenn man ihn richtig ausspricht). Daher möchte ich euch Ferdaous Gastbeitrag auf Mélinas Blog empfehlen.
Anna bloggt als Buchstabenträumerin. Noch immer liest sie sehr gerne Jugendromane/ Young Adult. Inzwischen auch wieder viele Kinderbücher, die sie ihrer Tochter vorliest, so wie ihre Mama damals ihr vorgelesen hatte. Auf Instagram hat sie wunderschöne Bücherbilder.
Nise und Martin waren mit ihren beiden Töchtern als ganze Familie beim Litcamp. Die beiden Kleinen waren so süß und auch ganz brav. Eine tolle Familie und alle vier sehr nett. Die Kleinste ist erst vier Monate alt, hat aber trotzdem sehr nett mit mir gelacht. Wir müssen unbedingt den Papiertrulla-Artikel lesen, nachdem wir die Hintergrundgeschichte gehört haben. Es ist immer wieder faszinierend, wenn Bücher gehypt werden mal eine ganz andere Sichtweise zu lesen.
Metaphernpark kenne ich schon länger über Twitter. Plötzlich stand er nach der Einführungsrunde vor mir und sagte, wir kennen uns. Ähm was? Genau, er hat kein Profilbild, sich aber flink vorgestellt und dann war alles klar. Er schreibt über Phantastik und Science Fiction im Scifinet.
Wisst ihr was ganz besonders toll an dieser Gruppe ist? Sie wohnen alle nicht weit weg, da sollte es doch möglich sein, sich mal wieder zu treffen. Vielleicht an einem Kölner Bücherschrank?
After Session im Casa del Gatto
Zum Abschluss gab es in netter Runde was leckeres zu Essen. Eine gemütliche Gelegenheit einander noch besser kennen zu lernen und über Bücher zu plaudern.
Martin Georgi hatte einen Bücherkoffer dabei, so konnten wir auch eine ganz spezielle Lesung veranstalten. Während ich aus „Be my Baby“ las, hatte ich sogar ein kleines Echo „Mama, Mama, Mama“ von einem Nebentisch. Ich habe jetzt eine neue Idee über die ich gerne schreiben möchte, muss das nur noch zu Ende denken.
Ein Beitrag geteilt von Stephanie Bloggerin (@kleiner_komet) am
Fazit
Es war ein wunderbarer Tag!
Die Zeichen für das #litcampBN18 stehen gut. Die Organisatorinnen sind dafür, sogar die VHS hat positive Signale gesendet. Eine gute Location ist schon mal ein guter Anfang für die Planung.
Weitere interessante Berichte
in der Reihenfolge, in der ich sie selbst gelesen habe.