Mit dem sechsten Band der Perry Rhodan Miniserie Olymp habe ich nun die Hälfte der Geschichte gelesen. Das Leseabenteuer begann im Januar mit dem ersten Band von Susan Schwartz.
Perry Rhodan Olymp 6 Olymp in Aufruhr – Olaf Brill
Olymp in Aufruhr
Der Titel des sechsten Bandes ist perfekt gewählt, denn der Planet Olymp ist in großer Aufruhr.
Der Kaiser Beryn Mogaw wähnt sich als Herr der Lage, denn mit seinen Methoden hat er noch immer alle Probleme beseitigen und seinen Willen durchsetzen können. Die Händler lassen sich die Belagerung durch die Tefroder nicht länger gefallen und auch das Volk demonstriert weiterhin gegen die Missstände.
Auch die Tefroder Onara Gholad sieht zielsicher in die Zukunft. Noch hält sie einige Fäden der Geschichte in der Hand … An ihrer Seite steht ihr Stellvertreter Falk Anrin, ein intelligenter, wenn auch durch gewisse Reize leicht zu beeinflussender Mann …
Doch es taucht auch eine völlig neue Figur auf dem Spielfeld auf, eine in deren Vermögen es liegt, noch einmal für ordentlich Wirbel zu sorgen. Sein Name ist Ram Nanuku, ein Mann des Friedens …
Die Geschichte ist lebhaft, turbulent, politisch und philosophisch. Der Roman steckt voller Intrigen und genialer kleiner Szenen.
Olaf Brill steigt nicht im Kaiser-Palast ein, sondern im Vergnügungsviertel der Hauptstadt Sin Sin. Hier ist meine Lieblingsfigur dieser Miniserie Piri Harper in Begleitung von Frank Sulu und Derin Paca unterwegs. Wie stellt ihr euch ein Vergnügungsviertel auf einem fernen Planeten in der Zukunft vor?
Die fröhliche Jahrmarktstimmung schildert Olaf Brill wunderbar anschaulich. Es herrscht ein reges und vor allem vielfältiges Treiben auf den Straßen, Wesen unterschiedlichster Herkunft sind dort unterwegs, einige sogar in Raumanzügen, da die Atmosphäre von Olymp nicht für ihre Lebensform geeignet ist. Doch es gibt eine interessante und für mich zugleich unheimliche Lösung, wie in Sin Sin den unterschiedlichsten Bedürfnissen entsprechende Angebote gemacht werden und vor allem, wie man diese für sich finden kann:
Olfaktorische Steuerung. (…)
Ähnlich wie der Neurotec unangenehme Gerüche ausfiltern konnte, sorgte eine positronische Lenkung auf den Hauptstraßen dafür, dass sinnliche Eindrücke genau die Spezies erreichten, die darauf positiv ansprach.
An dieser Stelle könnte ich ins Schwärmen geraten, was noch alles tolles in diesem Heftroman steckt, aber ich halte die Finger still, tippe nur noch mein Fazit und nehme euch nicht die Lesefreude, die euch in „Perry Rhodan Olymp“ Band 6 erwartet!
Fazit
Olaf Brill hat mich tatsächlich mitgenommen auf den Planten Olymp, mich aus verschiedenen Perspektiven „Olymp in Aufruhr“ erleben lassen! Ich habe nichts zu meckern und hatte viel Freude beim lesen!
Meine Empfehlung nach dem ersten Band bleibt unangefochten bestehen: Die Geschichte ist wunderbar geeignet für Einsteiger. Ihr könnt die 12 Hefte lesen und euch anschließend verabschieden, vielleicht, oder tiefer ins Perryversum eintauchen. Da die Serie zeitlich parallel zur Hauptserie läuft, dürfte ein Wechsel zur wöchentlich erscheinenden Erstauflage nicht all zu schwer fallen.
Perry Rhodan Olymp Die Museumswelt – Dennis Mathiak
Ein kleines Kometen-Geständnis
Ich hatte keine Lust!
Das Heft kam gestern an, während ich den ganzen Tag unterwegs war. Abends noch in wichtiger Perry Rhodan Mission mit Hefethaufen-Martin und dem Zeitreisenden Volker, dazu bald mehr unter dem Stichwort BrühlCon. Da war keine Zeit zum lesen. Heute ist dann wieder Donnerstag und wer ein treuer Leser ist, weiß, dass jeden Donnerstag ein neuer Beitrag in dieser Kategorie #kleinerKometImPerryversum erscheint.
Da entstand doch tatsächlich der Hauch von Druck: Du musst noch das Heft lesen!
Ne, nicht mit mir!
Dann habe ich das Heft doch zur Hand genommen, freiwillig, ohne Druck und die Lustlosigkeit war nach wenigen Worten verflogen!
29 Kapitel – 99 Minuten rasantes Abenteuer
Zwei Planeten, viele Perspektiven, auf 63 Heftromanseiten, 29 Kapitel in 99 Minuten mit einer längeren Pause fürs Abendessen gelesen … Ein rasantes Abenteuer!
Stilistisch war es sehr gut mit den vielen kurzen Kapiteln umgesetzt. So nahm die Geschichte Tempo auf, ohne zu viel zu quälen und nicht zu verwirren. Den Überblick über die Handlungsfäden habe ich zu keinem Zeitpunkt verloren! Das freut mich sehr, denn das kommt schon mal bei mir während der Reise durchs Perryversum vor …
Zwei Planeten
Wie auch im ersten Olymp-Band von Exposé-Autorin Susan Schwartz gibt es zwei große Handlungsstränge, die sich aber langsam und sicher in mehrere Fäden aufdröseln, aus zahlreichen Perspektiven erzählt und später zusammen zu führen sind. Das verspricht noch spannend zu werden, denn wir stehen ja erst am Anfang mit dem zweiten von zwölf Bänden.
Shoraz – Der Museumsplanet
Eine uraltes Artefakt wurde gefunden, jetzt versuchen die Wissenschaftler gespannt hinter das Geheimnis des Würfels (siehe Titelbild) zu kommen …
Doch nicht nur Sichu Dorksteiger und ihr Team sind an dem archäologischen Fund interessiert, es gibt auch einen Verräter in der Gruppe. Jemanden mit Verbündeten …
Wer? Warum?
Viele Fragen, Spannung, actionreiche Szenen und Gucky als Superheld mit Einschränkungen. Genau meine Mischung!
Olymp
Der Handlungsstrang auf Olymp ist politisch, verschwörungstheoretisch und voller dezenter Anspielungen … Es macht einfach Spaß diese Szenen zu lesen, auch wenn sie einen sehr ernsten Kern haben.
Ein toter Diplomat, ein größenwahnsinniger Kaiser, eine Blockade durch Raumschiffe und ein Volk, das auf die Straßen geht …
Eine explosive Mischung, die viele vielversprechende Fäden auslegt …
Neue Figuren
Uschi Zietsch (Susan Schwartz) hat es im Gespräch verraten:
Außerdem können die Autoren Figuren selbst kreieren, wie es Dennis Mathiak in Band 2 getan hat – das haben die Folgeautoren gern aufgegriffen, diese beiden Figuren werden uns nun durch die gesamte Serie begleiten.
Ich war gespannt auf diese Figuren und ich glaube zu wissen, um wen es sich handelt:
Piri Harper
Eine junge und unabhängige Journalistin, die über die aktuellen Geschehnisse in der Hauptstadt Olymps berichtet. Sie überzeugt mich direkt im ersten Interview mit ihrem starken Charakter
Frank Sulu
Er scheint ein einfacher Olymper zu sein, der uns eine andere Perspektive auf die Ereignisse anbietet. Seine ganz persönliche Sicht verleiht der Geschichte Tiefe und ich kann sehr gut verstehen, dass die anderen Autoren diese beiden Figuren gerne aufgegriffen haben und freue mich auf ein Wiedersehen!
Fazit
Nach der Lektüre des ersten Olymp-Bandes erkannte ich, dass auch der zweite von einem Autor geschrieben wurde, den ich sehr schätze: Dennis Mathiak!
Und da ich manchmal ein kleiner böser Komet bin, der Autoren als böse verurteilt, habe ich in der Facebook-Olymp-Gruppe einen erwartungsvollen Post hinterlassen …
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Jetzt kann ich ganz klar sagen: Großartig geschrieben, ein wunderbares Lesevergnüngen!
Allerdings heißt es nun erneut zwei Wochen warten, bis Madeleine Puljic die Geschichte weiter erzählt. Auch hier könnte ich Erwartungsdruck schüren, aber bei ihr bin ich mir gaaaanz sicher, sie wird uns nicht enttäuschen mit „Perry Rhodan Olymp Im Auftrag des Kaisers„.