Als ich mich im Oktober für den NaNoWriMo entschied, hatte ich nicht auf dem Schirm gehabt, dass ich im November meine Abschlussarbeit zur systemischen Therapeutin schreiben wollte.

Beides geht nicht, oder?

Ein entweder oder Dilemma,

Systemisch bin ich mit einem sowohl-als-auch aus der Entscheidung hervor gegangen und habe ich mich gefragt, was es braucht, um sowohl den NaNo zu schreiben, als auch die Abschlussarbeit. Diese sollte bis Weihnachten fertig werden, Abgabe ist Anfang Januar.

Disziplin hätten viele vielleicht gesagt, nicht so mein Ding. Meine Antwort lautete, einen zusätzlichen Tag der unerledigten Dinge ansetzen und einen bewussten Fokus auf beide Projekte im November.

Tatsächlich hatte ich Ende November bereits die maximale Seitenzahl erreicht, ohne inhaltlich alles drin zu haben.

Ein Tag lang Schreiben an der Abschlussarbeit

Alle anderen Aufgabenbereiche waren heute irrelevant und ich konnte den Fokus voll und ganz auf die Abschlussarbeit legen, dazu ist der Tag der unerledigten Dinge da und genau dafür habe ich diesen Bonustag eingeplant, den auch die anderen gut für sich nutzen konnten. Siehe hier, was Anna auf Mastodon schreibt.

Es war intensiv und ein bereichernder Prozess.

Gemeinsam und jede für sich.

Die gemeinsamen Pausen waren wertvoll, zu hören, woran die anderen Arbeiten, darüber zu sprechen in den Austausch zu gehen, auch wenn ich selbst da diesmal stark auf der Metaebene geblieben bin. Einfach nur teilen, dass ich voran komme und dran bleiben, auch wenn noch so viel vor mir liegt.

Einiges war diesmal anders

Da ich inhaltlich nicht so viel teilen kann, hab ich diesmal auch den Beitrag nicht sofort parallel geschrieben, wie ich es sonst getan habe, sondern zwischendurch den ersten Abschnitt, als mir dazu ein Gedanke kam und den Rest im Anschluss.

Diesmal habe ich auch zum ersten Mal eine halbe Stunde weiter gemacht, nachdem ich alleine war.

Ein wertvoller Bonustag

Der Tag war großartig, ich hätte gern mehr geschafft, nicht in geschrieben Worten, das sind reichlich Worte, sondern in bearbeitetem Videomaterial. Der Tag hat mir nochmal deutlich gemacht, wie aufwendig dieser Prozess ist, aber auch wie wertvoll, vor allem, wenn ich mir viel Zeit am Stück dafür nehmen kann.

Ausblick – einmal im Quartal gibt es einen TduD

Der nächste Tag der unerledigten Dinge findet am 13. Februar statt, aktuell bin ich selbst noch gespannt, womit ich mich dann beschäftigen werde. Das Format biete ich quartalsweise an, die weiteren Termine sind bisher noch nicht geplant. Falls du den Beitrag später liest, der Link bleibt immer derselbe.

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