Mélina Garibyan habe ich bereits auf dem LitCamp in Bonn kennen gelernt und war sehr fasziniert von ihrer Vision, die sie mit Astrid Nierhoff und dem Team in der gemeinnützigen Organisation StoryAtelier verwirklicht.

Gemeinsam mit Mélina habe ich Ferdaous getroffen, eine Frau mit einer unglaublich sympathischen und herzlichen Ausstrahlung. Wir haben gar nicht so viel Zeit miteinander verbracht und doch ist sie mir in herzlicher Erinnerung geblieben.

Daher gibt es zum Einstieg in diesen Beitrag ein ganz besonderes Video, das euch gleich zwei Fragen beantwortet: Wer ist diese unglaubliche Frau und was ist Storytelling?

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Auf dem SozialCamp hatte ich Gelegenheit mehr über Storytelling zu erfahren und bin begeistert.

Zu der Session gibt es auch ein tolles Sketchnote von Sonja Kröll, zum Glück gibt es noch ein späteres Bild, mein eigenes habe ich nämlich zu früh gemacht.

Menschen und Geschichten

Wir können nicht ohne! Wir denken in Geschichten und wir erinnern uns in Geschichten, erklärt Mélina in ihrer Barcamp Session. Storytelling sei auch nichts neues, denn das konnten bereits die alten Griechen mit ihrer Sehnsucht in die Analen einzugehen und somit Unsterblichkeit zu erlangen.

Geschichten aktivieren viele Bereiche unseres Gehirns, sie verbinden und bleiben im Gedächtnis.

Ich hätte Mélinas Geschichte über die Geschichte der Geschichten noch stundenlang zuhören können, aber eine Barcamp Session hat nur 45 Minuten und sie wollte uns etwas über digitales Storytelling erzählen, eine moderne Variante des Geschichten Erzählens.

Digital Storytelling Workshops

Sie berichtete über den  typischen Ablauf der Workshops, die sie und ihre Kollegen vom Story Atelier Köln durchführen und es klang einfach sinnvoll.

Das Team holt die Menschen da ab, wo sie gerade in ihrem Leben stehen und erarbeitet in den Workshops ganz sensibel einen Film zur eigenen Lebensgeschichte. Die Menschen erinnern sich, werden sich bewusst wer sie eigentlich sind und können dies eindrucksvoll mit Bildern und musikalischer Untermalung verarbeiten.

Filme über das Leben

Die Beispielfilme, die wir am Ende gesehen haben, berührten uns alle sehr. Sie waren authentisch, lebendig und vielfältig wie unser Leben. Einer der Filme war der von Ferdaous, den ich bereits zum Einstieg eingebunden habe.

Eine Aussage aus dem ersten Beispielfilm ist bei mir hängen geblieben:

Auch der dritte Film war beeindruckend, allein die Idee mit an Demenz erkrankten Personen einen Film über ihr Leben zu drehen, ist genial.

Mein persönliches Fazit

Es war eine sehr inspirierende Session, die mich in allen Facetten meiner Persönlichkeit erreicht hat, in meiner Liebe zu den Menschen, meiner Profession als Psychologin und meiner Leidenschaft für Geschichten, die meinen Blog-Lesern hinreichend bekannt sein dürfte (schreiben, lesen, zuhören, angucken), wichtig ist, dass eine Geschichte mich berührt oder zum nachdenken bringt.

Empfehlung

Digital Storytelling bringt vieles davon wunderbar auf den Punkt. Interessant ist übrigens auch gewesen, dass die Person, um die es in den Filmen ging nicht zwingend selbst im Bild zu sehen sein muss, wie es uns inzwischen auf Youtube oder in Kurzvideos auf den Social Media Kanälen so vertraut ist. Schaut euch mal die Beiträge auf dem Youtube-Kanal vom Story Atelier Cologne an.

Zum Abschluss binde ich euch Mélinas Video ein, denn auch sie ist eine faszinierende Weltbürgerin.

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