Wika und Oberons Zorn (Band 1) - Wika und die schwarzen Feen (Band 2) - Thomas Day & Olivier Ledroit

Wika und Oberons Zorn (Band 1) – Wika und die schwarzen Feen (Band 2) – Thomas Day & Olivier Ledroit

Ich habe eine Schwäche für Feen und Elfen, glaube das ist hier im Blog noch gar nicht deutlich geworden. Meine exzessive Feen-Lesephase lag vor der Bloggerzeit …

Mir sind jetzt zwei interessante Comicbände in die Hände gefallen: „Wika“ aus dem Splitter Verlag. Die Story stammt von Thomas Day und Olivier Ledroit, von dem auch die Zeichnungen stammen.

Literarische Fundrube

Wer kennt sie nicht, Oberon und Titania, das mystische Paar aus Shakespeares Sommernachtstraum?

Figuren und Orte aus Mythen und literarischen Werken bilden die Basis der Geschichte, die vielmehr als eine Geschichte ist, wie wir dem Vorwort des ersten Bandes „Wika und Oberons Zorn“ entnehmen können:

Eine Comic-Oper in Papierformat deren epischer Rahmen das Zeitalter sprengt, wenn sich Oberon, Titania und Wika vor einem Hintergrund aus Spezialeffekten aus dem Fundus der Vampire des Tweedledum-Dandyismus, der grafischen Rüstungen, der Garderobe sphärischer Sylphen und der Mieder stellarer Subkulturen bedienen.

Kurz gesagt: Es handelt sich um ein Kunstwerk!

Eine weitere wichtige Information entnehmen wir ebenfalls dem Vorwort, denn auch wenn das Buch voller bunter Bilder ist, so ist es nichts für kleine Kinder. Die Geschichte ist hin und wieder etwas blutig und auch ein wenig freizügig.

Man muss wissen, dass die Welt der Elfen – das Feenland Faërie und die Hügel von Pan – keine paradiesischen Gärten aus dem Feenmärchenbuch für kleine Prinzessinnen auf der Erbse sind;

Trotzdem gibt es wunderschöne märchenhafte Zeichnungen und im zweiten Band „Wika und die schwarzen Feen“ gibt es auch eine zeichnerische Anspielung auf die Prinzessin auf der Erbse.

Wika

Die rothaarige Schönheit, die Heldin der Geschichte ist Titanias Tochter. Nein, nicht die Oberons. Titania hat ihn zugunsten von Grimm verlassen, welcher Wikas Vater ist. Oberon hat dies ganz und gar nicht verkraftet …

Die Beziehungen sind kompliziert, die kleine Wika wächst verborgen auf, reift zur jungen Fee heran und ihr Abenteuer beginnt …

Es wird dramatisch, witzig, romantisch und kämpferisch.

Zeichnungen

Sie sind bunt, damit meine ich nicht nur farbig, lese ja sonst gerne Mangas in schwarz-weiß. Die Zeichnungen sind tatsächlich bunt und detailreich, ohne überladen zu wirken. Mir gefällt der Stil sehr gut. Steampunk passt wunderbar in die magische Geschichte.


Beide Comics habe ich in der Stadtbücherei Bonn entdeckt.

Wika und Oberons Zorn (Band 1)

Wika und die schwarzen Feen (Band 2)

Thomas Day & Olivier Ledroit

Splitter Verlag