Vor einem halben Jahr habe ich im Februar 2024 begonnen, ein kleines Schreibtagebuch zu führen. Aus 28+1 Tage Content mit Anna Koschinski wurde eine liebgewonnene Routine.
Kontinuierlich dran bleiben am Schreiben, neben all dem, was ich sonst noch mache. Mit Schreiben verdiene ich kein Geld und doch schreibe ich mich in die Sichtbarkeit und so finden auch Menschen zu mir in die Beratung und meine anderen Angebote. Und dennoch schreibe ich die meisten Texte, ohne gezielte Absicht. Das Fehlen des Ziels mag eine Schwäche sein, ein Fehlen einer guten Content-Strategie, übrigens ein Thema, dem ich mich im August widmen werde.
Zugleich kommen meine Texte aus dem Herzen, aus dem kreativen Moment heraus, aus der Freude am Schreiben, Liebe zum Geschichten erzählen. Beides darf sein und wenn ich beides nutze, kann es dazu führen, dass ich so weiter machen kann, denn ich bin selbstständig und irgendwie muss ich ja auch meine Rechnungen bezahlen.
In diesem Sinne, bin ich gespannt wohin mich der August führen wird.
Ihr werdet hier auf jeden Fall verfolgen können, wie mein Romanprojekt weiter wächst und meine Blogbeiträge entstehen. Mir ist aufgefallen, dass ich meine Social Media Posts meist einfach schreibe, ohne sie hier in den Schreibtagebüchern zu erwähnen.
1. August
Zunächst habe ich 1351 neue Worte in Projekt #JennysBild geschrieben und ich liebe diese Geschichte sehr. Die Zweifel, die Geschichte könnte langweilig werden, liegen hinter mir. Auch wenn sie sicher nochmal zurück kommen werden, glaube ich, es könnte ein Roman werden, der es wert sein wird, auch veröffentlicht zu werden.
Anschließend entstand dieser Beitrag und als nächstes werde ich den Julibeitrag überarbeiten (Fehlersuche), ein Fazit schreiben und Social Media Posts dazu erstellen.
2. August.
177 neue Worte in Projekt #JennysBild und bewusst werden, über die anstehenden nächsten Inhalte. Wir haben einen wichtigen Punkt der Geschichte erreicht.
6. August
Zwei Tage Supervision in Köln. Notizen zu den Inhalten und der Selbstreflektion, sehr wertvolle Zeit.
7. August
Ich habe für mich selbst geschrieben, ohne Veröffentlichungsabsicht. Es hat gut getan, Gedanken aus der Supervision weiter gedacht und geordnet.
Mit meinen Klient*innen arbeite ich gerne an der Frage „Wer bin ich“ und auch mir selbst stelle ich diese Frage immer wieder mal.
Am Nachmittag war wieder Komets Schreibzeit. Diesmal habe ich keine lange Liste abgearbeitet. Online ist nun ein Beitrag über „Design Thinking fürs Leben“ und ein neuer Workshop. Am 7. November schreiben wir Zukunftsgeschichten.
8. August
Heute habe ich an meinen Positionierungsnotizen weiter geschrieben und bin bereit für einen spannenden Workshop nächste Woche, den ich mir zur Orientierung gönne.
Spontane Kreativität ist meine Stärke, diese strategisch einzusetzen weniger, da braucht es Unterstützung und ein wenig Rahmung.
Dies mit anderen herausarbeiten kann ich auch, aber mich aufteilen und mit mir sebst arbeiten, ist herausfordernd und geht nur begrenzt.
9. August
Bloggen, ja, schreiben, nicht wirklich. Ich bin die nächsten drei Beiträge von Weissewolke durchgegangen und habe ihren Beitrag zu „Der Duft von Honig und Lavendel“ veröffentlicht.
10. August
Plötzlich waren die Worte da, die Struktur, für einen Beitrag, den ich schon ewig schreiben möchte. Es sind tatsächlich Jahre, denn ich erinnere mich an einen Moment in meiner Beraterausbildung im März 2022, als ich über mein Leseverhalten sprach und erzählte, dass ich darüber schon längst einen Blogartikel hatte schreiben wollen.
Fertig ist er nicht, aber ich habe angefangen 🙂
12 August
Unwetterwarnung vor großer Hitze für heute. Die Woche sieht i der Vorhersage übel aus, werde also alles langsam angehen und mit meiner Energie gut haushalten.
Online gegangen ist heute der Beitrag über „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“.
13. August
Viel zu heiß und doch flossen Worte in die Tasten … eine kleine Mutmachgeschichte fürs Dranbleiben
20. August
Heute habe ich eine neue Schreibaufgabe geschrieben und veröffentlicht. Es geht um Perspektivwechsel und die systemische Idee: Es könnte auch alles ganz anders sein.
21. August
Es ist mal wieder Komets Schreibzeit und das ist gut, denn heute ist mal wieder müder Mittwoch.
Kreativzeit am Mittag für den 24. September ist online Zwei neue Inspirationen für Blogparaden sind eingesammelt, leider enden beide bereits am 1. September, mal sehen, was ich daraus mache. (Update: Gar nichts, es hat nicht gepasst)
Auf meiner Beratungs-Seite ist ein Beitrag zu einem besonderen Thema online gegangen, ein ermutigender Beitrag dazu, über Suizidalität zu sprechen.
23. August
Die Blognacht bei Anna führte zu einem doppelten Blogbeitrag, den ich parallel geschrieben habe. Eine spanende Erfahrung. „Dafür schlägt mein Herz“ liest du hier und „Wofür schlägt dein Herz?“ im Beratungsblog.
29. August
Neulich hatte ich Lust noch einmal beim NaNoWriMo mit zu machen. Gestern eine Plotidee, die ich heute ein wenig ausgearbeitet habe. Mal sehen, ob Projekt „Perspektivwechsel“ im November entsteht. Eigentlich möchte ich nicht an verschiedenen Projekten parallel schreiben. Sollte ich also Projekt Jennys Bild bis dahin beenden? Kann ich das schaffen? Mag ich es eventuell dann pausieren?
Wir werden sehen, die Plotidee ist erst einmal notiert.
31. August
Heute habe ich eine interessante neue Figur aus Projekt #JennysBild kennengelernt, erst war er einfach nur ein Mann, der Waffeln mag …
Das Projekt steht jetzt Ende August bei 20.781 Wörtern.
Fazit
Das war es mit dem August. Die Hitze, mit der ich im Juli gerechnet habe, kam im August und hat mich weniger Schreiben lassen. Das ist okay.
Es sind Blogbeiträge entstanden, das Manuskript ist gewachsen und eine neue Romanidee wartet darauf geschrieben zu werden. Und es sind ein paar persönliche Texte entstanden, nur für mich, die ich gar nicht alle hier notiert habe, was es auch nicht braucht.
Ein kleiner persönlicher Workshop für mich bei der Doppeltspitze hat für mehr Klarheit in meinem Tun gesorgt, darüber habe ich auch geschrieben, aber es noch nicht veröffentlicht. Es gibt noch ein paar Geschichten zu erzählen 🙂
Mal schauen, was der September bringt.
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