So viele tolle Menschen beteiligen sich bei Fakriro Online. Schaut mal welche phantastischen Autor*innen ich diesmal getroffen habe:

Über Fakriro-Online könnt ihr übrigens direkt bei den Autor*innen signierte Exemplare bestellen!

Im Gespräch mit Ingrid Höhl

Ingrid gewährte uns bereits einen Blick auf ihren Schreibtisch. Jetzt treffen wir sie an ihrem virtuellen Messestand und sprechen mit ihr über ihre Bücher.

(c) Ingrid Höhl
(c) Ingrid Höhl

Hallo Ingrid, wie schön dich hier zu treffen.

Ingrid Höhl: Hallo Stephanie, schön, dass du an meinen Stand gefunden hast. Interessierst du dich vielleicht für Urban Fantasy? Ich hätte da eine Trilogie über Engel und Dämonen, die ich als Selfpublisher veröffentliche.

Erzähl mir gerne mehr über die Reihe.

Ingrid Höhl: Hier am Stand kann ich dir die ersten beiden Teile meiner Trilogie „Sanctuarium“ zeigen.

Es geht in der Geschichte um die 16-jährige Cassie, die ihre Albträume mit Onlinespielen in Schach hält, bis die Dämonen aus ihren Träumen in der Wirklichkeit Gestalt annehmen und sie sich ihnen stellen muss. Zum Glück ist Cassie nicht allein. Sie findet neue Freunde und auch die Liebe.

Das Buch ist für mich besonders, weil ich für und mit meinen Engeln und Dämonen neue Identitäten, Werte und Hintergründe erschaffen habe, die nicht dem üblichen Schema entsprechen. Ich hoffe, die Leser können viel Neues und Überraschendes entdecken.

Was sind für dich Engel und Dämonen in deinem Buch und im Alltag?

Ingrid Höhl: Wichtig für mein Buch war es mir, die Engel einmal aus einer anderen Perspektive zu zeigen. Die „Engel“ in meinem Buch sind zwar besondere Wesen mit besonderen Fähigkeiten, aber sie leben auf der Erde, nicht im Himmel. Sie haben auf der Erde eine Kultur etabliert, aber sie haben ihre Anbindung an Gott verloren und fühlen sich wie Gestrandete hier. Die „Dämonen“ sind äußerlich durchaus vergleichbar mit dem, was man sich unter Dämonen so vorstellt, sie leben in einer eigenen Dimension, gehen Bindungen mit Menschen ein oder ernähren sich nur von deren Energie wie Parasiten. Was genau sie sind, wird im dritten Band der Trilogie enthüllt. Im Alltag stelle ich mir Engel und Dämonen schon mal so vor wie zwei kleine Kerlchen, die auf der Schulter sitzen und dir Dinge einflüstern. Der eine möchte, dass du dich weiterentwickelst, der andere, dass du stehen bleibst. Das wäre für mich im Alltag der Unterschied zwischen Engel und Dämon.

Sanctuarium ~ Ingrid Höhl (c)
Sanctuarium ~ Ingrid Höhl (c)

Welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du mir empfehlen?

Ingrid Höhl: Annina Safrans Saga von Eldrid möchte ich dir ans Herz legen. Die Geschichte wird von Annina mit sehr viel Liebe zum Detail jedes Jahr um einen weiteren Band ergänzt und die Cover sind einfach wunderschön.

Herzlichen Dank, mit Annina habe ich bereits gesprochen und mich von ihren wunderschönen Covern verzaubern lassen.

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Im Gespräch mit Aria Sees

Ich reise gerne in fremde Welten und beschäftige mich dort auch mit Themen, die bei uns eine aktuelle und zentrale Rolle spielen. Meine Hoffnung ist, dass wir in phantastischen Geschichten Inspiration für unsere eigene Gesellschaft finden, entweder, wie wir es nicht machen wollen oder wie wir manche Probleme lösen können. Aria schreibt High Fantasy …

Stand von Aria Sees (c)
Stand von Aria Sees (c)

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

Aria Sees: Zum einen meine Ausstrahlung, denn ich lächle viel und man sagt mir eine freundliche, nahbare Ausstrahlung nach. Es kann sein, dass ich etwas aufgeregt bin, denn es ist meine erste Buchmesse als Aussteller. Aber das macht mich sicher sympathisch. Dann natürlich, oder auch zuerst, mein auffällig schönes Cover, das durch seine natürlichen Elemente und der hervorgehobenen Schrift, wie auch der weinenden Frau, die den Titel in den Händen hält, überzeugt. Die ausgestellte Buch-Box mit all ihren Überraschungen, die zu erwerbenden Tassen, die restlichen Goodies aus Lesezeichen, Postkarten, Autogrammkarten und Kugelschreibern.

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet.

Aria Sees: Hallo Stephanie, ich bin Aria Sees, schreibe als Selfpublisher Fantasy Romane und bin zum ersten Mal als Aussteller auf einer Messe. Darf ich Dir meinen High-Fantasy-Roman „Unter den Augen Amgas – In der Seele eine Wenetra“ vorstellen?

Aria Sees (c)
Aria Sees (c)

Sehr gerne, erzähle mir mehr zu deinem Buch.

Aria Sees: Zunächst ist es mir wichtig, dass sich hinter einer Geschichte eine Botschaft verbirgt, die im besten Fall zum Nachdenken anregt. In meiner Roman-Reihe geht es vor allem um das Miteinander, wie man in Extremsituationen miteinander umgeht. Ist es möglich umzudenken und seine bisherigen Ansichten zu verwerfen? Insbesondere das Thema Toleranz und Intoleranz wird in diesem Roman aufgegriffen, Rassengleichheit und Fremdenhass. Die Frage, was wäre wenn, steht klar im Raum.

Diese Frage ist in meinem detailreichen und spannenden High-Fantasy-Roman verborgen. In der Geschichte geht es vor allem um den Planeten selbst und meine Protagonistin Eigin, die nicht existieren dürfte. Denn Eigin ist teilweise eine Wenetra und teilweise eine Nafga. Zwei Völkern auf Amga, die miteinander verfeindet sind. Dazu kommt, dass das Volk Nafga recht rassistisch ist und keine Vermischung des Blutes oder der Gene duldet. Allerdings wächst Eigin genau unter diesem Volk auf, was, wie Du Dir denken kannst, ihr Leben nicht besonders einfach macht. Ständig muss sie auf der Hut sein ihre andere Wesensnatur nicht zu verraten. Doch eines Mondes, wie sollte es anders sein, offenbart sich das Geheimnis ihrer zweiten Herkunft. Eigin weiß, dass sie fortgehen muss. Fest im Bestreben unter dem Volk Nafga anerkannt zu werden. Für sie beginnt eine Reise zu den anderen fünf Völkern Amgas, die ihr aufzeigen, dass es weit mehr gibt als Intoleranz und Fremdenhass. Dadurch befindet sich Eigin in einen inneren Konflikt, denn ihr soll die Anerkennung und Akzeptanz des Volkes Nafga nur zuteilwerden, wenn sie das Volk Wenetra ausliefert. Wird Eigin den Bedingungen nachkommen? Für welchen Weg wird sich Eigin letztendlich entscheiden?

Unter den Augen Amgas - In der Seele eine Wenetra ~ Aria Sees (c)
Unter den Augen Amgas – In der Seele eine Wenetra ~ Aria Sees (c)

Das sind spannende Fragen zu einem leider sehr aktuellen Thema des Fremdenhass. Ich glaube es ist manchmal einfacher Problematiken in Fantasyromanen zu lesen und zu begreifen. Wie siehst du das?

Aria Sees: Hm… Ja, vielleicht.

Ich denke, es ist einfacher, etwas von uns zu weisen, das uns nicht direkt betrifft, auch wenn es offensichtlich falsch ist oder moralisch verwerflich. In einem Buch das uns bewegt, in dem wir uns als Protagonist oder einem anderen Darsteller einfühlen und mit ihm den Weg gehen, seine Herausforderungen annehmen, fiebern wir mit ihm mit. Wir hoffen, dass er überlebt. Wir leiden, wenn er seelische oder körperliche Schmerzen hat und verteidigen ihn, wie eine Mutter ihr Kind. Oft sticht das Negative deutlich hervor und wir erkennen schnell die Problematik und die Botschaft hinter der Geschichte. Warum ist das so?  – Weil wir uns auf die Geschichte einlassen, egal ob es eine fiktive, historische oder gegenwärtige Geschichte ist. Wir sind mit der Geschichte verbunden und haben nur den Radius der geschriebenen Seiten, auf deren Inhalt unser Fokus liegt. Wir werden nicht überflutet mit der ganzen Welt und all ihren Problemen. Nein, wir lassen uns freiwillig auf das Thema des Buches und die Botschaft ein.

Ja, ich denke, es ist einfacher Problematiken in Romanen zu lesen, anzunehmen und zu begreifen. 😉

Welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du mir empfehlen?

Aria Sees: Meine Empfehlung geht an „Brienne Brahm“ und ihre Fantasy-Roman-Serie „Pfad des Schicksals“. Auch in dieser Welt begeben wir uns auf eine uns unbekannte Reise, mit vielen Höhen und Tiefen. Ich selbst mag Geschichten, bei denen ich mitwandern kann, die nicht gleich alles verraten und mich mit fantasiereichen Ideen in eine andere Wirklichkeit katapultieren.

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Im Gespräch mit Felizitas Montforts

Ich liebe Fantasy und ich mag es, wenn Autor*innen die Magie und phantastische Figuren in unsere Welt holen, wenn dies an realen Orten passiert hat es einen besonderes Reiz. Daher spielt meine eigene Urban Fantasy Geschichte in Bonn (Blogroman Sonntagsgeschichte). Kommt mir uns lasst euch erzählen von Felizitas Geschichte spielt:

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet.

Felizitas Montforts: Hi Stephanie, ich bin Felizitas Montforts und bin Autorin beim Wölfchen Verlag und Tagträumer Verlag. Ich schreibe Fantasygeschichten für jung und alt und freue mich wahnsinnig, dir meine Bücher zeigen zu dürfen.

Stand des Wölfchen Verlages (c)  Felizitas Montforts
Stand des Wölfchen Verlages (c) Felizitas Montforts

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

Felizitas Montforts: Angelockt wurdest du wahrscheinlich vom riesigen Wolf, der über unserem Stand thront, der passenderweise vom Wölfchen Verlag ist. Kurzerhand hast du von mir dann ein paar Lesezeichen zu meiner Hexenreihe angeboten bekommen. Meisten treibe ich mich auf der Messe mit einer süßen Eulentasche herum, an der mich auch schon mancher Blogger und Leser erkannt hat. Nachdem wir ins Gespräch gekommen sind und ich erfahren habe, dass du gerne Urban Fantasy Bücher liest, geleite ich dich voller Begeisterung ein paar Stände weiter zum Tagträumer Verlag, bei dem gerade rechtzeitig zur Messe mein neuer Urban Fantasy Roman „Jouline Johnson – Ein verfluchtes Erbe“ erschienen ist.

Felizitas Montforts  (c)
Felizitas Montforts (c)

Erzähle mir bitte mehr über Jouline Johnson und ihr verfluchtes Erbe.

Felizitas Montforts: Dieser Roman ist etwas ganz Besonderes für mich, weil es die erste Geschichte für junge Erwachsene aus meiner Feder ist. Zudem spielt diese Geschichte auch noch in meiner Heimatstadt Viersen in NRW, in der sich nicht nur Vampire herumtreiben 😉

Im Roman geht es um die junge Masseurin Jouline Johnson, die, nach dem tragischen Tod ihrer Mutter, plötzlich von seltsamen Ereignissen heimgesucht wird, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. Als dann ein bedrohlicher, aber äußerst gutaussehender Unbekannte auftaucht, eröffnet sich Jouline ein Familiengeheimnis, dass sie vor die Entscheidung stellt, für wen sie bereit wäre, ihr Leben zu opfern.

Jouline Johnson Ein verfluchtes Erbe ~ Felizitas Montforts (c)
Jouline Johnson Ein verfluchtes Erbe ~ Felizitas Montforts (c)

Das klingt spannend und ich finde es cool, dass du die Geschichte in Viersen spielen lässt. Was wären Schauplätze, die ich in Viersen unbedingt real besuchen sollte, ist ja nicht weit von mir?

Felizitas Montforts: In Viersen und Dülken solltest du dann unbedingt den Parkplatz bei der Moselstraße besuchen. Vielleicht hörst du da ja auch ein Klopfen im Dunkeln. Von dort aus kannst du wunderbar dem Weg folgen, den Nicole auf ihrer Flucht genommen hat. Ich hoffe nur, dass das Ende für dich anders aussieht. Ganz wichtige Schauplätze sind natürlich auch die Süchtelner Höhen mit der Irmgadiskapelle und der Friedhof in der Nähe davon. Da kann man am Tag wunderbar spazieren gehen; nachts auf eigene Gefahr.

In Viersen kannst du auf Joulines Spuren wandeln, wenn du die große Stadtbibliothek besuchst und danach im Café Mokka einen köstlichen Espresso trinkst. Es gibt natürlich noch mehr Schauplätze zu entdecken, aber ich will ja nicht direkt alles verraten.

Ich winke dir mit dem Lesezeichen in meiner Hand. Erzählst du mir auch was über deine Hexen, das Cover sieht so herrlich frech aus.

Felizitas Montforts: Klar, erzähle ich dir auch gerne etwas über Lulea Lass mich nur eben einen Schluck trinken. Das vergesse ich auf Messen nämlich immer. Gluck, gluck, gluck. Ahh! So jetzt ist es besser

Frech, beschreibt Lulea bereits richtig gut. In Band 1 wird die Hexe 13 Jahre. Ein schwieriges Alter, besonders bei Luleas aufbrausendem Temperament. Somit verursacht sie einige Schwierigkeiten, in die sie gerät, selbst. Erwachsen werden muss sie dann plötzlich, als ihre Familie im zweiten Teil verschwindet. Das ist der Beginn einer großen und gefährlichen Reise, durch die Lulea aber wächst und lernt, nicht nur für sich, sondern auch für andere, Verantwortung zu übernehmen. An ihrer Seite hat sie dabei u.a. die nicht minder freche Fee Flitze, und auch den Taschendrachen Flim Flam. Warte, ich zeig dir mal eben ein paar Illustrationen aus den Büchern. Das ist Flitze, wie sie gerade in der „Schule der schwindenden Magie“ auf einem fliegenden Buch reitet, und das hier ist der kleine Flim Flam.
Mittlerweile gibt es die Lulea Trilogie und noch ein zusätzliches Lulea Weihnachtsabenteuer. Ich verrate dir aber ein Geheimnis. Seit wenigen Tagen arbeite ich an einem neuen Lulea Abenteuer.

Welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du mir empfehlen?

Felizitas Montforts: Die Ring Chroniken von Erin Lenaris aus dem Tagträumer Verlag.

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Im Gespräch mit Gabi Röhr

Wo wir gerade über Urban Fantasy in realen Städten gesprochen habe, da habe ich gleich mit noch einer Autorin gesprochen:

Gabi Röhr (c)
Gabi Röhr (c)

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

Gabi Röhr: FDA, das steht für den Freien Deutschen Autorenverband, der Autoren durch eine starke erfahrene Gemeinschaft unterstützt und fördert, und das schon seit Jahrzehnten.

Hier findet ein regelmäßiger Austausch auf Augenhöhe und mit viel Respekt statt. Es werden u.a. Lesungen organisiert und Anthologien veröffentlicht.

Ich selbst habe den Kontakt zum FDA Berlin vor drei Jahren über den Stand bei der Leipziger Buchmesse gefunden und auf diesem Weg richtig gute Freunde in Sachen Schreiben und Literatur gefunden.

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet.

Gabi Röhr: Ich bin Gabi Röhr, hauptberuflich in der Telekommunikationsbranche als Kundenbetreuerin tätig, schreibe Kurzgeschichten aus dem Leben gegriffen (muss ganz bescheiden stolz erwähnen, dass ich schon zwei Preise damit gewonnen habe, also können sie so schlecht nicht sein), Kindergeschichten, Liebesromane und habe 2018 ein Urban-Fantasy-Märchen bei BOD veröffentlicht, nachdem sich kein Verlag fand, dem das Thema in sein Konzept passte.

Gelegentlich kann man mich auf diversen Berliner Lesebühnen antreffen.

Der Kronprinz von Berlin ~ Gabi Röhr (c)
Der Kronprinz von Berlin ~ Gabi Röhr (c)

Erzähle mir bitte etwas zu deinem Fantasy-Märchen.

Gabi Röhr: Mein Debüt-Roman heißt ‚Der Kronprinz von Berlin‘, ist ein modernes Märchen und bietet Antworten auf Fragen, warum zum Beispiel der Flughafen BER nicht eröffnet werden kann. Er ist als Taschenbuch, eBook und von mir selbst eingelesenem Hörbuch über alle gängigen Vertriebskanäle zu erhalten.

Auf diese Fragen wollen sicher einige gerne ein Antwort haben. Welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du mir empfehlen?

Gabi Röhr: Echt nur eins? Puh! Dann Rose-Mary Hein, ‚Blutkreide‘

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