Grundsätzliches:
- 2 Spiele zu je 52 Blatt
- auch für Anfänger geeignet
- Glücksfaktor gering
- geht fast immer auf
Aufbau des Spiels:
Wie in Bild 1 zu sehen, werden zunächst 4 Asse rausgelegt (von jeder Farbe eines). Danach kommen 16 Karten auf den Tisch. Ich lege mir diese der Übersichtlichkeit halber gerne in zwei Reihen mit Lücken.
Tipps zum Gelingen:
- als erstes immer prüfen, ob man passende Karten für die Asse hat
- aufpassen, dass man sich keine Karte zu baut
- immer für jede Farbe eine Reihe aufwärts und eine Reihe abwärts bauen
- manchmal auch darauf verzichten, zwei Karten zusammen zu legen
Die Regeln
Aufgabe:
Es gilt auf die an der Seite liegenden Asse mit 2, 3… Bube, Dame, König farbecht aufzubauen. Sobald das in einer Farbe geschafft ist, legt man neben das entsprechende As eine Dame und baut nun rückwärts Bube, 10, 9 … As, König
Durchführung:
Zunächst prüft man, ob man auf die Asse aufbauen kann.
Danach darf man Karten, die aufeinander folgen auf dem Spielfeld zusammen legen.
Der König spielt hierbei eine besondere Rolle, da er die letzte Karte ist. Er darf auf einen freien Platz gelegt werden und auf ihn wird von As, 2, 3 … bis Dame aufgebaut.
Kann man nichts mehr bewegen, nimmt man den Stapel und legt auf Einzelkarten bzw. freie Plätze eine neue Karte. Nun wird von neuem geprüft, welche Karten man abbauen bzw. zusammen fügen kann.
Reihen dürfen hierbei nicht mittig getrennt werden, sie dürfen allerdings umgebaut werden. Ist z.B. die unterste Karte eine Kreuz 5 und wir haben eine Kreuz 4 liegen, dürfen wir die Karten einzeln umbauen und damit an einer beliebigen Stelle aufhören. Dies ist manchmal erforderlich um eine zugebaute Karte zu erreichen.
Fazit:
Ich mag diese Patience, weil sie fast immer aufgeht, aber trotzdem Aufmerksamkeit erfordert. Man braucht allerdings vielleicht zwei oder drei Spiele, bis man verstanden hat, worauf man achten muss, damit es klappt.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
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