Früher habe ich sehr viele Bücher immer aus der Bücherei ausgeliehen. Riesige Stapel Bücher habe ich immer mit nach Hause genommen. Als ich die Liste von 50 Büchern gemacht habe, habe ich primär Bücher genommen, die bei mir im Regal stehen. „Nick Nase“ ist tatsächlich eins der zwei Bücher, die ich nie selber besessen habe und aus der Bücherei stammen.
Nick Nase und sein Hund Schnuffel helfen gerne seinen etwas „seltsamen Freunden“, wenn sie ihre Sachen zum Beispiel verlegt haben. Stellvertreten für diese Challenge habe ich einmal „Nick Nase und der verschwundene Schlüssel“ und „Nick Nase und das verschwundene Kissen“ gelesen. Beide Bücher habe ich mit ziemlicher Sicherheit auch früher schon mal gelesen gehabt, sie kamen mir sehr bekannt vor. Im ersten Buch findet Nina den Schlüssel nicht, den Sylvi versteckt hat, alleine kann sie das Rätsel nicht lösen. Allerdings hilft Nick Nase ihr gerne, obwohl er große Angst vor Ninas Hund hat. Im zweiten Buch, das ich gelesen habe, sucht er den Kissenbezug von Sylvis Katze und das auch noch mitten in der Nacht.
Was mir direkt am Anfang aufgefallen ist, das Leseniveau ist im Vergleich zu „Wirbel in der Hexenschule“ und „Zaubern mit der Zahlenfee“ gestiegen. Empfohlen werden die Bücher für die zweite bis dritte Klasse. Es sind immer noch kurze Sätze, doch der Lesefluss war wesentlich angenehmer. Noch nicht zu vergleichen mit den Büchern, die ich heute lese, aber schon auf dem richtigen Weg dahin.
Nick Nase gehört zu meiner Detektiv-Phase. Ich mochte Geschichten, in denen Fälle gelöst werden und man selber mitdenken konnte, was wirklich passiert ist. Unheimliche Geschichten mochte ich dagegen nicht. Bei Nick Nase ist der Vorteil, dass das einzig gruselige Ninas Hund ist.
Als ich die beiden Bücher gelesen habe, ist mir aufgefallen das Nick Nase immer gerne Pfannkuchen beim Lösen seiner Fälle isst. Das ist etwas, was ich schon wieder vergessen hatte, aber als ich das wieder gesehen habe, ist mir wieder eingefallen, warum ich Nick Nase so sympathisch finde: Wir lieben beide Pfannkuchen!
Das Buch hat viele schöne bunte Zeichnungen, die die ganze Geschichte untermalen. Ich finde Bilderbücher immer so schön, zu tragisch, dass die Romane, die ich jetzt meistens lese, keine Zeichnungen haben.
„Nick Nase“ und „Ein Fall für Kwiatkowski“ waren auf jeden Fall meine Lieblings-Detektiv Bücher aus der Bücherei und die haben auch mehrmals den Weg zu mir nach Hause gefunden.
Kathi ♥
Nick Nase und der verschwundene Schlüssel
Marjorie Weinman Sharmat
illustriert von Detlef Kersten
erschienen 1997, im Ravensburger Buchverlag
Originaltitel: Nate the Great and the Missing Key,1981
übersetzt aus dem Englischen von Friedbert Stohner
ISBN: 978-3-473-36250-9
Nick Nase und das verschwundene Kissen
Marjorie Weinman Sharmat
illustriert von Detlef Kersten
erschienen 2000, im Ravensburger Buchverlag
Originaltitel: Nate the Great and the Pillowcase,1993
übersetzt aus dem Englischen von Friedbert Stohner
ISBN: 3-473-34159-2