Schon lange habe ich mich darauf gefreut, dass im Januar 2018 eine neue Perry Rhodan Miniserie startet.
Aller guten Dinge sind drei:
- Eingestiegen ins Perryversum bin ich mit meiner ersten Minserie: Trivid.
- Letztes Jahr habe ich Terminus verfolgt, eine deutlich komplexere Miniserie, die bei mir zu einigen Verwirrungen geführt hat.
- Nun beginnt die neue und für mich dritte Miniserie, die *TROMMELWIRBEL* aus der Exposéfeder von meiner Lieblingsautorin Susan Schwartz stammt!
Für alle Nicht-Perry-Leser: Das bedeutet Susan Schwartz hat selbst den ersten Band geschrieben, sich aber den groben Handlungsplan für alle 12 Bände ausgedacht, dafür die Exposés verfasst und das Schreiben der weiteren Bände ihren Autorenkollegen überlassen. So funktioniert Perry Rhodan, kreative Gemeinschaftsschöpfung. Wenn es, wie bei Terminus läuft, gebührt ihr selbst vielleicht wieder der finale 12. Band.
Mysterium – Das Abenteuer beginnt
Wir schreiben das Jahr 1550 NGZ, im Monat Mai.
Der aktuelle Perry Rhodan Band der Erstauflage „Geschwisterkampf“ spielt laut Perrypedia Ende November bis 2. Dezember 1551 NGZ.
Wir befinden uns also in einer Zeit, in der ich mich nicht auskenne, und ich kann euch jetzt schon verraten, die Geschichte ist definitiv Einsteiger freundlich!
Perry Rhodans Frau Sichu Dorksteiger, die mir als Randfigur im Perry Rhodan Extra 16, begegnet ist, spielt eine entscheidende Rolle. Sie ist die grünhäutige Schönheit mit den goldenden Augen, die das Cover des Künstlers Arndt Drechsler ziert. Sichu ist als Wissenschaftlerin auf dem Museumsplaneten Shoraz im Einsatz, Forschung unter außergewöhnlichen Bedingungen ….
Nachdem die Gesprächsverbindung zwischen Sichu und Perry abgebrochen ist, widersetzt sich Perry den bürokratischen Hürden und schleicht sich inkognito auf Shoraz ein. Es ist für mich sehr überraschend, dass DER TERRANER nicht mehr überall erkannt wird. Auch nicht, wenn er von seinem einmaligen und treuen Freund Gucky begleitet wird. Doch der berühmte Mausbiber wird tatsächlich zur Laborratte degradiert und muss sich in dieser Geschichte so einiges gefallen lassen.
Es wäre keine Perry Rhodan Geschichte, wenn es nicht noch mindestens einen zweiten Handlungsstrang gäbe …
Der zweite dreht sich um den Kaiser von Olymp Beryn Mogaw, der mir bisher noch nicht wirklich sympathisch geworden ist. Talin Buff hingegen, ein Rospaner, den Beryn Mogaw aus einem Waisenhaus zu sich genommen hat, nicht aus Mitleid, sondern, weil er außergewöhnlich ist, ist mir schon ein wenig ans Herz gewachsen. Kann ihn auch sehr gut verstehen, wie er sich während langweiliger Verhandlungen einfach wegträumt.
Tja, was die beiden Handlungsstränge miteinander verbindet … Olymp.
Es deutet sich am Ende des ersten Bandes ein wenig an, aber die wahre Tiefe der Geschichte, erahnen wir wahrscheinlich nicht einmal. Es sind auf jeden Fall beide ein Mysterium, eines das etwas mit einem uralten Volk, den Shoziden zu tun hat …
Am Ende des Bandes finden sich noch einige interessante Informationen zu den Shoziden, sowie ein Hinweis auf den „Sternenozean“, mir kommt die Lust, die Hörbücher weiter zu hören.
Zum Abschluss noch ein kleiner Spoiler: Nicht alle werden den ersten Perry Rhodan Olymp erleben, ein wenig Krimi-Flair hat Susan Schwartz für uns auch noch im Angebot.
Fazit
„Mysterium“ ist lustig, es ist traurig, es ist spannend.
„Mysterium“ stammt aus der Feder von Susan Schwartz, einer wahrhaft bösen Autorin.
Steigt mit ein und lest Olymp!
In diesem Sinne:
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitermachen.
In zwei Wochen geht die Geschichte weiter mit Band 2 „Die Museumswelt“ von Dennis Mathiak. Meine Erwartungen sind groß, denn auch er hat es auf meine Liste böser Autoren geschafft!
Ich freue mich darauf!
Der Heftroman wurde mir von der Perry Rhodan Redaktion zur Verfügung gestellt.
Perry Rhodan Olymp (1) Mysterium
Susan Schwartz
Pabel-Moewig Verlag
ISBN/EAN: 9783845352527
Ich hoffe, dass ich morgen, spätestens Samstag zum lesen komme. Ich finde es recht vielversprechend, dass die Serie eventuell, vielleicht, offensichtlich in der Seriengegenwart spielt. Das erspart eine Menge Kunstgriffe, die mich bei Terminus gestört haben.
Wobei ein Sprung in die Gegenwart für dich stilistisch sicher auch ein großer Wechsel ist. Wünsche dir auf jeden Fall viel Freude bei der Lektüre. Falls es nicht deutlich wurde, ich bin begeistert!