Warum bloggst du?

Eine wichtige Frage, der sich auch der aktive Blogger manchmal stellen sollte. Entstanden viele Blogs aus einer Laune heraus, könnten sich die Motive mit der Zeit gewandelt haben.

Mein Blog wird im Februar tatsächlich schon zwei Jahre alt, die Zeit verfliegt und ja, es hat sich einiges verändert. Doch eines ist mir noch geblieben: Die Freude am Schreiben. Ja, ich plane inzwischen, aber ich schmeiße diese Pläne regelmäßig um und mache das wozu ich gerade Lust habe. Mir scheint genau das, ist das wichtigste am Bloggen, nicht das umwerfen von Plänen, sondern die Freude am schreiben und zwar über genau die Themen, die den Blogger gerade beschäftigen.

Es gibt immer wieder die Diskussionen, dass wir doch für unsere Leser schreiben und im Blick haben müssen, was die Leser lesen wollen. Muss ich das? NÖ. Auch nach fast zwei Jahren glaube ich daran, dass ich in meinem persönlichen Blog  einfach ich selbst bleiben kann und mich dann auch die Leser finden, die genau das interessiert und hier auch genau die Beiträge finden, die sie lesen möchten, denn niemand wird sich für alle meine Themen begeistern, würde ich auch niemals erwarten.

Genau wie diese Reihe „Netzperlen“: Hatte dazu eine Umfrage auf Twitter gemacht, wie oft ich das wohl machen sollte.

Die Antwort ist ganz einfach: Genau dann, wenn ich etwas habe, dann ist es Zeit dafür!

3 Jahre, Geburtstag und ein Abschied

Tabi von „Ein Buch kommt selten allein“ legt nach drei Jahren eine Pause ein. Das ist traurig, aber ich hoffe, sie findet ihre Leidenschaft wieder und kehrt zurück zu dem, was ihr lange viel Freude bereitet hat.

In ihrem Beitrag schildert sie die Fallstricke und Schattenseiten, die wir uns alle immer wieder bewusst machen sollten, daher eine Leseempfehlung von Herzen!

https://einbuchkommtseltenallein.wordpress.com/2017/11/24/ein-bloggeburtstag-ein-abschied-vorerst/

Das liebe Geld

Ein Streitthema unter Bloggern ist das liebe Geld. Darf man Geld für Blogartikel annehmen oder nicht? Verkauft man seine Seele oder wird man für seine Mühen entlohnt?

Wichtige Fragen. Lange war ich selbst geteilter Meinung dazu. Noch immer sehe ich das Thema kritisch und habe bis vor kurzem geglaubt noch Zeit zu haben, bis ich mich der Frage stellen muss. Bei einem Punkt bin ich mir inzwischen sicher: Ich liebe meinen Blog und blogge mit Leidenschaft. Wenn mir tatsächlich jemand für das was ich tue Geld bezahlen möchte, so lange ich es genau so weiter machen kann, wie bisher, ist es für mich in Ordnung. Mein Blog, meine Themen, mein Stil.

Allerdings ist mir bewusst, dass der Grad schmal ist und ich hoffe sehr nicht abzustürzen.

Einen spannenden Beitrag habe ich über Empfehlung von Johannes gefunden.

Christian Fischer von „Jawl“(just another Weblog), bereits seit 2001 dabei, beschreibt die Entwicklung von Webtagebüchern hin zu kommerziellen Blogs:

Wie sich die Blogszene kommerzialisierte und warum heute alle Blogs gleich sind

Lest es und überlegt für euch selbst, was für ein Blog ihr betreibt. Als nächstes fragt euch, ob es das ist, was ihr ursprünglich wolltet und das ist, was ihr jetzt wollt. Wenn die Antwort ja lautet, dann macht weiter so.

Mein Fazit zu beiden Netzperlen

oder auch einfach meine Einstellung zum Bloggen und mein Rat an alle, die mit dem Bloggen anfangen wollen oder auch mitten drin stecken:

Blogge, weil es dein Ding ist! Liebe was du tust und bleib du selbst, dann bist du auf einem guten Weg.

Schau was sich daraus ergibt und hinterfrage, ob es das ist, was du für dich und dein Blog willst!

Ob das funktioniert?

Ich hoffe! Wie gesagt, ich bin selbst erst knapp zwei Jahre dabei, aber ich liebe noch immer was ich tue.

Wie seht ihr das? Wie bewahrt ihr euch die Leidenschaft am Bloggen?

Jagt ihr grundsätzlich alle zu Teufel, die Kooperationen eingehen?