Ich habe mir etwas neues ausgedacht: die Montagsfrage.
Jeden Montag überlege ich mir eine Frage für euch und poste sie auf meinen Social Media Kanälen. Ihr könnt sie beantworten, wo und wie ihr wollt. Ganz privat im Tagebuch, Bullet Journal, auf Papier oder digital. Ihr könnt die Frage direkt unter meinem Social Media Post beantworten, einen eigenen erstellen oder auch einen Blogbeitrag verfassen.
Ich freue mich, wenn ihr den Hashtag #Montagsfrage benutzt und mich taggt, damit ich euren Beitrag nicht verpasse. Natürlich kannst du die Frage auch an einem anderen Tag beantworten, fühl dich inspiriert, die Antwort ist deine, mach daraus, was dir gut tut.
Die heutige Frage beantworte ich selbst in einem Blogbeitrag, das werde ich wahrscheinlich nicht jede Woche machen.
Was bedeutet für dich Weihnachten?
Irgendwo zwischen Massenkonsum, explodierenden Inzidenzen und Vorbereitungsstress liegt dieses Fest, ein christliches Fest, ein Fest, dass Teil unserer Kultur ist.
Weihnachten meiner Kindheit
Wenn ich an meine Kindheit zurück denke, war Weihnachten schon immer ein Familienfest. Wir kamen alle an Heilig Abend bei meiner Oma zusammen. Das Wohnzimmer kam mir sonst nie so klein vor, wie an diesem Tag, wenn es voller Menschen und Geschenke war. Alles leuchtete und glitzerte. Schwierig war für meine Eltern Weihnachten zu planen, so dass wir beide Großeltern sehen konnten, das habe ich erst viel später mitbekommen, dass dies schwierig war.
Irgendwann wurde die Familie größer und irgendwann fand sich nicht mehr die ganze Familie bei Oma und Opa unterm Baum zusammen. Es passte einfach nicht mehr. Entsprechend wurde geplant und geschaut, bis es irgendwann so weit war, dass ich meine Großeltern Weihnachten nicht mehr sehe. Da meine Oma im Dezember Geburtstag hat, gibt es so vor Weihnachten einen Tag an dem die Familie zusammen kommt.
Mein Weihnachten hat sich verändert.
Es ist immer noch ein Familienfest. Wir kommen gemütlich zusammen, essen gemeinsam und es gibt auch Geschenke. Ich liebe das Auspacken der Geschenke nach wie vor. Für mich geht es darum, anderen eine Freude zu machen und sich auch selbst über etwas Schönes zu freuen. Das muss nichts Großes sein. Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich mich über ein Buch freue.
Seit ich selbst Kinder habe, hat sich die Gruppe an Heilig Abend verändert. Zusammen mit meinem Mann, den Kindern und unseren Eltern feiern wir Weihnachten. Traurig stimmt mich, dass die Gruppe unterm Weihnachtsbaum kleiner wird. 2013 fehlte meine Schwiegermutter, letztes Jahr dann mein Papa.
Vor einigen Jahren haben wir eine schöne Tradition eingeführt, dass wir bei der Bescherung immer nur ein Päckchen gleichzeitig auspacken und so die Freude des Schenkens und Beschenktwerdens erleben können.
Es ist ein gemütliches Fest des Zusammenseins, zur Ruhe kommen, auch wenn die Tage davor möglicherweise stressig in der Vorbereitung sind, wenn wir Weihnachten bei uns feiern. Um so entspannter ist es dann am 24. Dezember.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester ist für mich eine Besondere geworden, eine Zeit der Ruhe. In dieser verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie, wir spielen gemeinsam Brettspiele, meist liegt mindestens eines unter dem Weihnachtsbaum. Es wird ausgeschlafen und auch viel gelesen. Auch dieses Jahr freue ich mich auf diese Zeit, bin gespannt, ob es mir gelingt mir die Auszeit zu gönnen, oder ich doch das ein oder andere arbeiten werde.
Jetzt bist du dran!
Was bedeutet dir Weihnachten?