Drei Elefanten im Kölner Zoo, am Wasser, ein kleiner Elefant steht zwischen zwei Elefantenweibchen, die sich dem Jungtier zuwenden. Im Hintergrund ist ein weiterer Elefant von hinten zu sehen.
Elefanten im Kölner Zoo. Foto: Kathi

Was für eine Woche! Einen Tag habe ich mir frei genommen, um den Geburtstag meiner Tochter zu feiern, wir hatten einen wunderbaren Familientag.

Die anderen gehörten fast vollständig der Lehre. Der Aufwand ist diesmal schlicht explodiert. Kaum habe ich gedacht, ich könnte den Aufwand gut kalkulieren, ändern sich grundlegende Dinge.

Der Wert von Routinen

Diese Woche habe ich zugelassen, dass ein Projekt nicht nur die höchste Priorität bekam, sondern alles auf den Kopf gestellt hat. Die letzte Woche hätte mir eine Warnung sein müssen.

Am Donnerstag kam ich zu der Erkenntnis, dass ich als Selbstständige selbst dafür verantwortlich bin, wenn mein Tag nicht gut läuft. Ich kann die Schuld keinem Chef geben, ich bin meine Chefin, also habe ich mit mir selbst geschimpft, dass ich zugelassen habe, wichtige Dinge für andere Projekte zu vernachlässigen.

Freitag Morgen bin ich vor meinem Wecker wach geworden, früh aufgestanden und habe mich als erstes ans Schreiben gesetzt. Das hat unfassbar gut getan, auch wenn es nicht so einfach war, wieder rein zu kommen. Zuletzt habe ich am letzten Freitag am Manuskript gearbeitet. Jetzt fehlen nur noch zwei finale Kapitel vom zweiten Teil von KometsZeitreiseProjekt, dann ist die Rohfassung fertig. Das war das große Ziel für diese Woche.

Mein Start in den Tag war so viel besser! Eine gute Morgenroutine wird von vielen Seiten empfohlen und gelobt. Ich hatte mir eine aufgebaut und kann aus der Erfahrung sagen, dass Arbeitstage, die anders starten, meist schlechter sind. Freie Tage gestalte ich bewusst anders und das ist gut so.

Flexibilität ist wichtig

Nach meinem routinierten Start in den Tag, zu dem das Schreiben zählt, geht es an die verschiedenen Projekte und hier finde ich Flexibilität wichtig. Stehen Termine oder dringliche Aufgaben an? Dann haben diese Vorrang. Worauf ich allerdings besser achten muss, ist eine gute Balance zwischen meinen Projekten.

Zu meiner Flexibilität gehört eben auch, den Überblick zu behalten, was gerade wichtig ist. Hierzu habe ich verschiedene Routinen, meine Aufgaben zu strukturieren. Wenn ich allerdings die Listen schlicht missachte und den Fokus darauf setze, dass es in einem Bereich gerade viele Probleme gibt, verursache ich mir selbst in anderen welche.

Ich kann mich jetzt über mich selbst ärgern. Ich kann auch daraus lernen und versuchen, es nächste Woche besser hinzubekommen. Die Ursache ist nämlich leider noch nicht gelöst. Es ist meine Aufgabe für mich einen Weg zu finden, damit besser umzugehen. Die Weichen dafür sind gestellt. Nächste Woche ist allerdings eines klar, es wird sich viel um Lehre drehen, denn ich habe fünf Lehrveranstaltungen.

Am Freitag hat mir geholfen, mich zuerst auf die anderen Projekte zu konzentrieren und das große Thema, nach hinten zu stellen. Dabei habe ich darauf vertraut, dass mein Tag noch viele Stunden hat. Fokussiere ich mich direkt auf das große Thema, bleibt am Ende wenig Energie für anderes übrig und es fällt wieder einiges hinten runter.

Verpasst nicht den nächsten Storytelling Workshop

Eine Sache, die letzte Woche wichtig gewesen wäre, ist die Ankündigung für meinen Storytelling Workshop am 26. Oktober 2021. Gestern ging ein Beitrag online, der euch ein wenig mehr verrät, warum es sich lohnen könnte einen meiner Storytelling Workshops zu besuchen. „Mit Geschichten begeistern“ ist das Motto dieser Workshop-Reihe. Dank an Denny Kondic für die Namensgebung. Am 26. Oktober widmen wir uns der Frage, die uns so häufig gestellt wird: „Was machst du eigentlich?“.

Ich könnte dir jetzt sagen, ich sei Psychologin, Dozentin, Autorin und Digital Storytelling Facilitator.

Dann habe ich versäumt zu erwähnen, dass ich auch noch systemische Beraterin bin. Viel schlimmer noch, ich habe dich möglicherweise mit der langen Liste überfordert. Ich könnte dir auch erzählen, dass ich es liebe auf verschiedenen Wegen mit Geschichten zu arbeiten und zum Beispiel Menschen darin unterstütze mit Geschichten andere für ihre Themen oder Angebote zu begeistern. Am schönsten ist für mich dabei zu erleben, wie Menschen ihr schlummerndes Talent fürs Geschichtenerzählen entdecken und über die Wirkung ihrer Geschichten staunen.

Einen Überblick über meine aktuellen Workshop-Angebote findest du hier auf dieser Seite oder direkt im Pretix-Shop.

Habt ein schönes Wochenende!