Es war eine anstrengende Woche und ich bin sehr glücklich, dass nun Ferien sind. Ich bin besonders glücklich, dass wir die Zeit zwischen Sommerferien und Herbstferien gut überstanden haben. Es hat mich positiv überrascht und ich denke, in Anbetracht der Zahlen, haben wir bisher großes Glück gehabt. Wie es nach den Ferien weiter geht, bleibt spannend. Mich beschleicht ein merkwürdiges Gefühl. Den ersten Lockdown gab es pünktlich zum Geburtstag meiner ersten Tochter … nun steht der Geburtstag meiner zweiten Tochter an, während sich die Lage erneut verschlechtert …
Auszeiten nehmen
Die Erschöpfung war groß, weil ich zum einen viel gemacht habe, zum anderen war es aber auch eine emotionale Erschöpfung. Auch wenn viel auf der ToDoListe stand, habe ich Freitag Nachmittag für mich die Stopp-Taste gedrückt, die Liste Liste sein lassen und mich aufs Sofa verkrümelt und gelesen. Der Plan, dort zu bleiben, bis „Herz des Winters“ von Madeleine Puljic ausgelesen ist, ging nicht ganz auf, das macht aber auch nichts. Entscheidend ist: es hat mir verdammt gut getan. Ausgelesen habe ich das Buch trotzdem und es ist wunderbare High-Fantasy, über die ich euch nächste Woche mehr erzähle. Abends war ich dann nochmal fleißig.
Achtet auf euch selbst, irgendwas ist immer noch zu erledigen, aber deine Energie ist endlich. Wie kannst du deine Akkus am besten wieder aufladen?
KometsZeitreiseProjekt
Die ausgedruckte Fassung ist fertig kommentiert, die Anmerkungen müssen nur noch übertragen werden … Diese Woche wurde die morgendliche Schreibzeit, zur Lesezeit von psychologischer Fachliteratur, für meinen Lerhauftrag.
Lehre vorbereiten
Ich habe eine großartige Kollegin, mit der ich diese Woche das anstehende Semester durchgesprochen habe. Der Plan steht, der Literaturberg ist fast bereit. Eine Sache recherchiere ich gerade nach und muss aufpassen, mich nicht in der spannenden Literatur zu verlieren. Eine weitere coole Sache muss ich noch planen und absprechen. Drückt mir mal die Daumen, dass es klappt. Nicht mehr lange, dann geht es los und es wird Zeit, dass ich mich bereit fühle.
Dem anderen Lehrauftrag habe ich mich derzeit intensiver gewidmet, da ich hier auf mich gestellt bin und das Konzept entwickeln muss. Auch hier ist die Literatur gerade sehr spannend und ich werde nervös, weil die Zeit gnadenlos voranschreitet.
Zum Glück stehen jetzt die Herbstferien an, in denen ich bis auf zwei Tage Urlaub habe. Der Fokus liegt nun ganz klar auf Familienzeit und Psychologie. Na gut, vielleicht wäre da auch noch einiges im Bereich Bloggen und Storytelling und diverse Kleinigkeiten auf der Liste …
Fakriro Online
Eine Sache wird mich noch ablenken und das ist die virtuelle Buchmesse Fakriro Online, parallel zur und über die Frankfurter Buchmesse hinaus. Am Sonntag um 14 Uhr geht es live los. Parallel, aber durchaus unabhängig diesmal, habe ich die Neuauflage meiner Interviewreihe FakiroTalk gestartet. Die ersten Gespräche an virtuellen Messeständen ist mit April Wynter und Tobias Schiller diese Woche online gegangen. Weitere befinden sich in Vorbereitung. Das Schlimme an dieser Interviewreihe ist, die Entdeckung neuer toller Bücher, während ich gerade kaum Zeit zum Lesen finde.
ToolSafari
Am Donnerstag war ich auf einer richtig tollen Veranstaltung von Netz and Work. Falls ihr dieses großartige Team noch nicht kennt, folgt ihnen unbedingt auf ihren Social Media Kanälen, sie stellen wunderbare Veranstaltungen, wie die BarCamp Night oder diese ToolSafari auf die Beine.
Ich hatte einen wirklich miesen Tag und ging glücklich ins Bett, weil ich eine inspirierende und spaßige virtuelle Zeit hatte. Drei Sessions von jeweils 20 Minuten, in denen Tools vorgestellt wurden, dazwischen kurzes Zusammenkommen und am Ende eine richtig tolle Abschlussrunde, in der Marc tapfer während unseres Gelächters weiter geredet hat.
Bei der Toolsafari geht es darum, zu zeigen, dass Tool ist cool und wofür es konkret genutzt wird. Es geht nicht um lange Erklärungen oder praktische Einführungen. Einfach um Inspiration und Möglichkeiten. Richtig cool wird es, wenn wir in den Austausch kommen, was noch mit dem Tool möglich ist.
Virtuelles Brainstorming Tool – IdeaClouds
Ein tolles Tool für virtuelle Workshops hat uns Matthias Ehinger präsentiert: Idea Clouds. Es ist ein bisschen wir Mural oder Miro, konzentriert sich aber auf das Wesentliche und die Usabiliy. Auch auf Datenschutz wurde in der Entwicklung großen Wert gelegt. Mir gefällt es sehr gut und ich werde es für mich testen. Vielleicht kann ich es in die virtuelle Lehre einbauen.
IdeaClouds basiert auf jahrelanger Forschung im Fachbereich Informatik zu Kreativitätsunterstützung, Kreativitätstechniken und Kollaboration. Schaut euch dieses aus der Wissenschaft heraus gegründete StartUp mal an.
Online-Kurse mit Howspace
Ein reizvolles Tool für virtuelle Workshops mit zahlreichen Möglichkeiten stellte Nadja Petranovskaja uns vor. Der Haken: Es hat monatliche Kosten, die das Tool sicher wert sind, aber einen guten Anwendungsfall brauchen, mit dem die Kosten auch wieder rein kommen. Für die Teilnehmenden ist das Tool intuitiv zu verstehen und Nadja vergleicht es ein wenig wie eine gelungene Mischung aus Konferenztool und Facebook, es lädt nämlich zur Interaktion untereinander ein. Ich fühle mich inspiriert, einen Online-Kurs zu entwickeln, in dem ich dieses Tool einsetzen kann.
Erklär-Videos mit OBS, Audacity und Filmora9
Während ich Audacity bereits selbst für Tonaufnahme und Schnitt genutzt habe, kenne ich OBS nur von anderen, die es unterschiedlich einsetzten, insbesondere auf Twitch. Filmora9 ist ein Videoschnitttool, welches wohl stabiler läuft als DaVinci, mit welchem ich mich im Frühjahr befasst habe. Als nächstes steht bei mir auf der Liste, den Video Editor, Nachfolger des Windows Movie Maker, anzusehen. Ich bin auf der Suche nach einem simplen Schnittprogramm, welches für Workshops ohne Vorerfahrung gut einsetzbar ist. Vielleicht eignet sich da auch Filmora9.
Habt ein schönes Wochenende, und schöne Herbstferien, falls das auf euch zutrifft.