Gameboy und Haribo Frösche

Wenn am Ende der Woche noch viel Arbeit übrig ist, so ungefähr lautete mein Guten-Morgen-Tweet am Freitag.. Das war unfair, denn es klang als sei ich faul gewesen, dabei habe ich wirklich viel gemacht. Tja, übrig ist dennoch einiges und ich werde wohl am Wochenende noch was tun müssen.

Autorinnenleben

Hier gibt es gleich mehrere Meilensteine zu berichten!

KometsZwillinge

Am Montag habe ich das kleine Wörtchen „Ende“ unter das Manuskript gesetzt. Ich bin sicher, dass es noch ein paar ergänzende Szenen in der Überarbeitung geben wird. Irgendwie sind meine Figuren sehr brav dem Plot gefolgt, ich hatte doch noch ein wenig was mit der Geschichte darstellen wollen … Wir werden sehen. In der Überarbeitung kann noch viel passieren.

Einen groben Zeitplan für die nächsten Schritte habe ich bereits aufgestellt, mal sehen, wie das laufen wird. Eine große Frage steht noch im Raum: Kann ich den zweiten Teil schreiben, ohne eine Recherchereise zu machen? Reisen ist ja gerade nicht wirklich ratsam.

KometsZeitreiseProjekt

Der Fokus kann also jetzt wieder voll und ganz zum Zeitreiseprojekt wandern.

Lektorat

Das ist verdammt anstrengend. Sabrina ist unglaublich streng zu meinem Text, was ja gut ist. Also schleife und poliere ich, prüfe die Kommentare und Verbesserungsvorschläge und suche nach passenderen Worten. Es fühlt sich an, als sei mein Wortschatz viel zu klein.

Lesung

Den ganzen Tag über war ich furchtbar aufgeregt, als es dann los ging, war ich einfach glücklich. Es hat so viel Spaß gemacht mit Mary und dem Chat zu plaudern. Mit dabei mein uralter Gameboy und ein Tellerchen mit Haribo-Fröschen. Warum? Sie spielen eine Rolle in Komets-Zeitreiseprojekt.

Mary hat gezeichnet, ich habe gelesen und es war schön, sie immer wieder lache zu hören. Bisher kannte sie eine mündliche Zusammenfassung der Geschichte, sowie kleine Szenenausschnitte, die sie illustrieren sollte. Der gelesene Text ist noch nicht final, schließlich befinde ich mich mitten im Lektorat, gewagt, aber es geht ja um die Story und die wird bleiben.

Dann habe ich einiges erzählt über die Entstehung, die Idee und den langen Prozess der Veröffentlichung. Diese Geschichte zu schreiben, hat glaube ich die wenigste Zeit eingenommen und damit rechne ich auch bei den Zwillingen. Die eigentliche Arbeit beginnt nach dem Wörtchen „Ende“.

Die Sache mit der Uhrzeit war eine echte Herausforderung. Tagsüber habe ich mich viel ausgeruht um abends fit zu sein. Das Adrenalin hat auch geholfen, aber als es dann so gegen 23 Uhr ging und das Gespräch sich in eine Richtung entwickelte zu der ich nicht mehr viel beitragen konnte: Pokémon (ausgelöst über das Gameboy Thema), kam die Müdigkeit schlagartig. Ich überwand sie und war wieder wach, als ich ins Bett gehen konnte.

Noch ist der Art & Books Stream auf Marys Twitch-Kanal nachzusehen, falls ihr es verpasst habt.

Lehre

Kaum habe ich den letzten Kurs diese Woche verabschiedet, beginnt nächste Woche schon der nächste. Genau das ist einer der Punkte an denen noch Arbeit übrig geblieben ist. Rechnung stellen und die neue Lehre vorbereiten. Es wird ein spannender Wechsel.

Außerdem kam eine positive Evaluation zu einem vorherigen Kurs, die mich sehr gefreut hat.

Ich habe an den Vorlesungen von Frau Braun immer mit viel Freude teilgenommen. Bei ihr fühlt man sich gut
aufgehoben.

Auszug aus der Evaluation

KometGoesSystemisch

Ein Grund, warum viel Arbeit übrig geblieben ist: Donnerstag und Freitag hatte ich zwei Supervisionstage, online bei Jens Förster. Es war eine spontane Anmeldung gewesen, als die Mail kam, Jens würde eine Onlinesupervision anbieten. Blick in den Kalender, da steht nichts – die vielen Aufgaben standen dort nicht eingeplant. Es hat sich gelohnt, denn ich schätze Jens als Dozenten und Supervisor sehr.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich gerade in Onlineveranstaltungen, kleinere Gruppen sehr schätze. Es waren mir zu viele Menschen im virtuellen Raum. Und doch würde ich sagen, habe ich für mich einiges mitgenommen. Spannend war, dass es sich nicht um eine übliche Supervision handelte, sondern eine Lehrsupervision. Entsprechend gab es vier Rollen im Raum. Jens den Dozenten bzw. Lehrsupervisor, dann vier Supervisorinnen in Ausbildung, die auch die Supervisionen übernommen haben, unterstützt von Jens. Zusätzlich gab es die vier Falleinbringenden, die es zu supervidieren galt und schließlich Menschen, wie mich, die einfach teilnahmen. Einfach teilnehmen bedeutet nicht passiv zuzuhören, es gibt genügend Aufgaben, auch aktiv mitzuarbeiten.

Ein komplexes System mit vielfältigen Persönlichkeiten, die sehr unterschiedliche berufliche Hintergründe mitbrachten. Es war spannend.

Webseite

Wie halte ich meine Illustratorin davon ab, meinen Auftrag fertig zu bekommen? Ich gebe ihr einen neuen. Am Mittwoch war ein Mary-Tag, denn wir haben nicht nur abends zusammen gestreamt, sondern auch nachmittags ein Meeting gehabt, um die Grafik für meine Webseite zu besprechen. Es ist eine Freude mit Mary zusammen zu arbeiten, ihre Ideen sind wundervoll und sie hat eine charmante Art aus meiner Grundidee was richtig gutes zu machen, mich dabei auch davon zu überzeugen, warum ein Grundgedanke nicht so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe.

Storytelling

Ich habe einen Auftrag! Wie funktioniert Akquise? Indem man Menschen erzählt, was man tut, diese begeistert sind und dich buchen. Klingt simpel, oder? Ist es aber gar nicht, aber so bin ich zu meinem ersten Workshopauftrag bei einem Unternehmen gekommen. Jetzt gilt es, das Konzept zu erstellen, die Basis habe ich ja bereits. Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen.

Für StoryUp Your Artefact könnt ihr euch für den 20. August und 16 September weiterhin anmelden.

Neu im Blog

Hatte ich Besserung gelobt, mehr eigene Beiträge zu schreiben? Viele haben mich mal gefragt, wie es mir gelungen ist, beinahe täglich neue Beiträge zu veröffentlichen. Die Antwort auf diese Frage hätte ich gerade selbst gerne. Ich glaube, das war, bevor ich wieder mit dem Schreiben angefangen hatte …

Der Beitrag meiner Mama aus der Reihe Tod und Trauer scheint diese Woche besonders beliebt zu sein, zumindest auf Twitter. Es geht um ein sehr schönes Thema, eines, dass mir einen süßen kleinen Elefanten beschert hat, den sie mir aus einem Pullover meines Vaters genäht hat. Lest selbst ihren Beitrag zu Kreativität in Trauerzeiten.

Habt ein wunderbares Wochenende!