What´s your Story? & Kleine Einführung in das SchubladenDenken & Die chinesische Spiegelfalle
What´s your Story? & Kleine Einführung in das SchubladenDenken & Die chinesische Spiegelfalle

Ich bin erschöpft!

Schule

Diese Woche war ich als Schulassistenz wieder im Präsenzunterricht. Da es überall anders läuft: wir waren in einer geteilten Klasse, die vollständige Woche vor Ort in der Schule. Ich schildere euch, wie ich diese Woche erlebt habe, rein subjektiv und unter großen Auslassungen und Wahrung der Schweigepflicht.

Zu Beginn der Woche sträubte sich in mir alles, ich wollte nicht in die Schule. Ja, vielleicht war ich ein wenig bockig, aber half ja alles nichts. Die Kinder haben ihre Schulpflicht, ich meinen Arbeitsvertrag, die Landesregierung hat entschieden, die Schulleitung das Konzept aufgestellt. Mein Bauchgefühl sagte, es sei falsch, mein Verstand sagte, es sei falsch und doch ging ich hin.

Der erste Tag war furchtbar für mich. Auch am zweiten und dritten kämpfte ich mit mir, hinzufahren. Es fühlte sich falsch an. Ich gewöhnte mich wieder an den Schulalltag, darf ich ihn noch außergewöhnlich nennen? Schließlich leben wir jetzt schon seit einem Jahr in außergewöhnlichen Zeiten, wie ich es bisher genannt habe. Ist das schon das neue normal? Nein, das neue Normal entsteht für mich nach der Impfung – und zwar, wenn ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist, der Teil, der eine Impfung möchte.

Ich wollte so viel mehr tun, für die Kinder, auch die Lehrenden besser unterstützen. Diese Herausforderung, gleichzeitig einen Unterricht vor Ort unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen vorzubereiten und Aufgaben für die andere Hälfte im Homeschooling zu stellen, ist enorm. Die Bedürfnisse der Kinder sind vielseitig. Es ist schwierig. Wir geben unser Bestes, alle!

Mit diesem Gedanken ging ich Donnerstag in die Schule. Größtmöglicher Schutz für die eigene Gesundheit (FFP2-Maske, Hände desinfizieren und mein Fensterplatz) unter den gegebenen Bedingungen und so viel geben, wie es mir möglich ist. Mehr wäre schön, aber gar nichts wäre noch schlechter. Also machte ich das Beste aus der Situation, gab mein Bestes an allen Tagen!

Das kostete mich viel Energie und so blieb diese Woche nicht viel Raum für andere Projekte, leider. Ich hoffe, dass es mir nach den Osterferien gelingt besser mit meinen Kräften zu haushalten und mehr Energie für meine anderen Projekte zu haben, was für mich persönlich sehr wichtig wäre.

Tja und dann der Freitag. Erwacht mit Halsschmerzen, die mir zeigten, die Schniefnase ist nicht nur allergisch bedingt. Krank melden und den Arzt anrufen … Abwarten, ob mir diese Schulwoche eine Erkältung oder etwas anderes eingebracht hat. Heute früh der Blick aufs Handy zeigte mir, dass der Test negativ war. Also hoffe ich jetzt, dass die Erkältung einfach harmlos wieder verschwindet.

Zwei Wochen Ferien liegen vor mir – keine Freizeit, sondern Arbeitszeit für meine Projekte. Es gibt viel zu tun und darüber kann ich dann hoffentlich nächste Woche berichten.

Autorinnenleben – Elfenprinzessin

Diese Woche bin ich für die Routine dankbar, die ich mir geschaffen habe. Ohne die Regelmäßigkeit, mich jeden Morgen ans Manuskript zu setzen, hätte ich es vielleicht nicht getan. Die Zeit für dringliche andere Dinge genutzt, mich zu erschöpft gefühlt, oder …

Es war auch nicht einfach über den Mindpoint hinaus zu schreiben. Dafür war es spannend zu sehen, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Teilweise habe ich morgens an die 2000 Wörter geschrieben, einmal nur knapp 500, beides in Ordnung. Inzwischen habe ich die 50 000 Wörter geknackt und freue mich darauf, nächste Woche einen neuen inhaltlichen Abschnitt zu beginnen.

Geburtstag

Ich habe mir nie viel aus Glückwünschen gemacht, leider bin ich selbst auch nicht besonders gut darin, an die Geburtstage anderer zu denken. Dieses Jahr hat mich sehr berührt, wer alles an mich gedacht hat. Ich habe mich über Anrufe und zahlreiche Nachrichten über verschiedene Kanäle gefreut.
Es war der zweite Geburtstag unter Lockdown Bedingungen. Wir hätten den Tag sonst auch nicht anders gestaltet, keine Party gefeiert. Das Besondere war, über die Glückwünsche mit anderen in Kontakt zu kommen, was mir bewusst gemacht hat, wie sehr mir genau das fehlt, auch wenn ich nicht zu den geselligsten Menschen zähle.

KometGoesSystemisch

Mit großer Faszination lese ich gerade „Die große Metaphern-Schatzkiste – Die systemische Heldenreise“ von Holger Lindemann und kann es kaum erwarten, diese selbst mit jemandem auszuprobieren. Inzwischen habe ich mir über die Seminare und Literatur ein Spektrum erarbeitet, mit dem ich mich bereit fühle, die ersten Beratungen durchzuführen.

Ein wenig Vorbereitung meines virtuellen Raumes steht nächste Woche an und die Suche nach ersten Klient*innen, die bereit sind mit mir über ihre Themen zu sprechen.

Lesen

Vor allem am Wochenende, aber auch zwischendurch habe ich mir Zeit fürs Lesen genommen. Der angekündigte Beitrag zur Saga von Eldrid von Annina Safran ist inzwischen auch online.

Fire & Frost

Ich habe am letzten WochenendeFire & Frost ausgelesen. Kathi hat bereits darüber geschrieben. Das Buch hat mir gut gefallen, eine starke Aussage und einen guten Aufbau gutes Storytelling. Es gibt einen Plan und eine überraschende Wende. Beim Lesen habe ich hin und wieder innegehalten und kurz die Technik reflektiert, wirklich gut gelungen.
Da bin ich nicht traurig eine Wette gegen Kathi verloren zu haben, die mich zwang ihr den zweiten Band der Reihe zu kaufen.

Affiliatelink zu GenialLokal

Die chinesische Spiegelfalle

Mögt ihr Spielbücher, Geschichten, bei denen ihr selbst entscheidet, wie es weiter gehen soll? Ich liebe das und hatte diese Woche viel Freude mit der chinesischen Spiegelfalle. Die erste Variante ist durch und eine zweite Variante begonnen. Ich frage mich, ob es ein alternatives Ende geben wird, ein Teil wird gleich bleiben müssen, denke ich, aber bin bereit mich überraschen zu lassen.

Affiliatelink zu GenialLokal

What´s your Story?

Dieses Fachbuch von Patra Sammer habe ich heute ausgelesen und empfehle es gerne weiter, ein guter Einstieg ins Thema Storytelling. Warum sollten wir Geschichten erzählen? Wie wirken gute Geschichten? Was braucht eine gute Geschichte? Es gibt viele anschauliche Beispiele, weiterführende Lese- und Videoempfehlungen und für mich das Beste: Eine gute Bestätigung für den Aufbau des Theprieteils meines eigenen Workshops.

Insbesondere das letzte Kapitel war für mich wertvoll und bestätigt auch eine innere Haltung. Wir brauchen gute Geschichte, um unsere Zukunft zu gestalten.

Vielleicht ist es an der Zeit, neue Narrative und Geschichten zu erzählen, die uns von einer anderen Zukunft erzählen, einer Zukunft, die Lebenswert und liebenswert ist und für die sich der ganze Einsatz heute lohnt.

What´s your Story, Petra Sammer, Seite 183

Affiliatelink zu GenialLokal

Kleine Einführung in das SchubladenDenken

Jens Förster beginnt dieses Buch mit großartigem Storytelling. Er beginnt mit einer ganz persönlichen Geschichte, seiner eigenen ersten Begegnung mit Vorurteilen. Es ist ein Fachbuch, wissenschaftlich von einem Professor der Psychologie geschrieben. Es ist jedoch keine trockene und komplexe Abhandlung, es ist ein Buch für jeden von euch. Es liest sich leicht, eventuell auch schmerzhaft, denn die Erkenntnis, dass wir alle Vorurteile in uns tragen, kann weh tun. Zu verstehen, warum das so ist, wie Stereotype und Vorurteile funktionieren, ist unheimlich wichtig und wertvoll!

Das Buch ist leider bereits vergriffen, habe es selbst bei Rebuy gekauft. Daher empfehle ich euch die Neuerscheinung von Jens Förster „Schublade auf, Schublade zu“ Affilatelink zu GenialLokal

Habt ein schönes Wochenende und wenn euch schon ein wenig nach Ostern ist,
lest gerne meine Angsthasen, eine Ostergeschichte für Kinder, die es auch auf Youtube gibt.