Am Anfang meiner Selbstständigkeit durfte ich mich fragen, wie ich meine Arbeitszeiten gestalten möchte. Vorzugsweise unter der Woche, teilweise abends und samstags, war meine Überlegung.
Inzwischen sind meine Töchter beide berufstätig und Wochenende hat für sie eine andere Bedeutung. Das bedeutet sie kommen gerne mal unter der Woche vorbei und ich nutze dann möglichst meine Flexibilität, um Zeit mit ihnen zu verbringen. So auch diese Woche.
Familienzeit und Arbeit wechseln sich ab und am Freitag war Pi-Day, 14.03, da habe ich mir frei genommen für mein Geburtstagskind.

Story der Woche – Zuhören auf allen Ebenen
Diese Woche hatte ich ein Treffen, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Wir kamen schnell ins plaudern und so erzählte ich eine Geschichte, der ich nicht viel Bedeutung beimessen wollte. Eine andere Person, ließ mich nicht vom Haken, fragte nach, wollte tiefer gehen.
Es wurde zu einem anstrengenden Tanz für beide Seiten. Während ich am liebsten über etwas ganz anderes, für mich dringlicheres reden wollte, sah sie etwas in dem Thema.
Das war spannend, aber auch traurig. Traurig, weil ich mich unverstanden fühlte, traurig, weil ich so gerne über etwas anderes gesprochen hätte und mein Beenden des Themas nicht respektiert wurde, traurig, weil einiges, was gesagt wurde, mich getroffen hat.
Widerstand kann vielfältige Gründe haben. Diesen genauer anzusehen kann wertvoll sein. Grenzen zu respektieren ist für mich grundsätzlich wichtig. Ich kann an diesen anklopfen, ohne sie zu überschreiten.
Ein Gespräch hat viele Ebenen und diese im Nachgang zu beleuchten, war spannend für mich. Ich nehme viel für mich mit aus diesem Gespräch, persönlich und für meine Arbeit als Therapeutin.
Wichtig ist mir gemeinsam zu entscheiden, worüber gesprochen wird. Nur so können wir meiner Überzeugung nach gemeinsam an die Tiefe eines Thema kommen, statt an der Oberfläche kommunikative Kämpfe auszutragen.
Mir sind Commitment und ein Gespräch auf Augenhöhe wichtig. Ich weiß nicht, was gut für meine Klient*innen ist und daher treffe ich auch keine Entscheidung für andere. Ich mache Angebote, zeige verschiedene Perspektiven und Richtungen auf, die Klient*innen entscheiden, in welche Richtung es gehen soll.
Aktueller Fokus
Veröffentlichung und der Monat der Verbundenheit. Dieser Fokus bleibt.
Learning der Woche
Manchmal braucht der Körper einfach Ruhe.
Aus der Schreibwerkstatt
KometsZeitreiseProjekt steht gerade im Fokus, sowohl Band 1 als auch Band 2.
Beim ersten Band geht es um die Veröffentlichung und beim zweiten um die Bearbeitung.
Ich habe mich nochmal den Zahlen und der Kalkulation gewidmet für die Veröffentlichung. Jetzt habe ich eine klarere Vorstellung davon, welchen Weg ich gehen möchte und welches Investment ich bereit bin zu tätigen. Spannend wird dann, ob sich dieses auszahlen wird.
Bei der Überarbeiung widme ich mich aktuell den Figuren, ihrer Entwicklung und der Konsistenz über die Reihe hinweg.
Aus der Projektwerkstatt
gibt es gerade nicht viel zu berichten. Termine haben stattgefunden, der zweite Sternschnuppen-Newsletter wurde versendet. Es gibt erste Lesende und es ist für den Anfang schön, dass es eine kleine Gruppe ist, während ich mich mit diesem neuen Format ausprobiere.
Spaziergänge
passten in diese Woche irgendwie nicht rein.
Das Bild ist vom letzten Sonntag, von der Spazierrunde mit meinem Mann, die wir mal bewusst andersrum gegangen sind.

Aus dem Netzwerk
Hast du dir schon mal Gedanken zu rumliegenden Totholz gemacht? Rosi Würtz fällt es seit einer Lesung vermehrt auf. Und vielleicht sollten wir es einfach liegen lassen.
Mein Lesestapel
Lesen tut mir gut und ich liebe es mehrere Bücher parallel zu lesen, um Wissen miteinander neu zu verbinden. Einige Bücher begleiten mich länger, fett markiere ich, was neu dazu gekommen ist.
- Gehirn & Geist 3/2025
- Das Sonnenkindprinzip von Julia Tomuschat ~ die zahlreichen Übungen begleiten mich noch eine Weile, in kleinen Einheiten
- Die Gilde der Hutmacher von Tamzin Merchant
- Nur wer sichtbar ist, findet auch statt von Tijen Onaran ~ es ist anders als erwartet
- Oryx and Crake von Margaret Atwood ~ begeistert bin ich leider immer noch nicht
- Michel Focault von Reiner Ruffing ~ taucht immer wieder auf, möchte mehr über ihn erfahren
- Monster zähmen leicht gemacht von Larry Correia ~ der letzte Band der Reihe
- Narrative Praxis von Jakob, Borcsa, Olthof & con Schlippe (Hrsg) ~ berührt die Basis meiner Arbeitsweise
- Elon Musk von Ashlee Vance ~ ein einteressante Lektüre über einen speziellen Mann
- Mitschwingen und dazwischengehen von Mchthild Erpenbeck ~ ein schöner Übergang zwischen den Weiterbildungen
Neues aus dem Blog
Aktuelle Termine
- 19. März um 7:30 bis 8 Uhr ~ MittwochMorgenMotivation mit dem Thema „42“
- 19. März von 15 bis 18 Uhr ~ KometsSchreibzeit, offenes CoWriting
- 10. April ~ Tag der unerledigten Dinge
- MHFA-Kurse ab 20 Mai morgens
Termine an denen ich teilnehmen möchte
- 20. März Businesscamp Bonn
- 21. März ~ Fachbücherfreitag bei Ruth Konter-Mannweiler (alle zwei Wochen)
- 4. April ~Blognacht bei Anna Koschinski (alle vier Wochen)
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