
Es ist frühlingshaft warm und wechselhaftes Wetter. Ohne Mantel zum Einkaufen fahren, machte aus dem wöchentlichen Ausflug noch einmal etwas Besonderes. Die Wechselhaftigkeit des Wetters war körperlich dann doch anstrengend.
Das Highlight dieser Woche war ganz klar mein Premieren-Workshop mit Pleiten, Pannen und Happy End.
Mein Storytelling Workshop bei Netz & Work
Und eines ist gewiss, es wird etwas schiefgehen und so war es auch. Zoom hatte plötzlich keine Breakout-Sessions mehr, die wir dringend brauchten. Es lag an einem Update, dass alle Einstellungen zurückgesetzt hatte …. Zum Glück hatte ich ein erfahrenes Team an meiner Seite und wir zogen spontan nach BlueJeans um. Herzlichen Dank an Denny, Thomas und Marc von Netz & Work, ohne euch hätte der Workshop nicht stattgefunden.
Ein Haken bei kostenfreien Angeboten ist die Unverbindlichkeit und hohe No-Show-Rate. Es kam eine wunderbare Runde zusammen, die auch nach anfänglichen Schwierigkeiten und Verhasplern meinerseits, dabei geblieben sind.
Der spannende Moment war für mich in der zweiten Hälfte, als ich mich zurücklehnen durfte und alle eifrig an ihren Geschichten arbeiteten. Zum Finale gab es ein Feuerwerk großartiger und vielfältiger Geschichten. Es ist so schön zu sehen, wie überrascht manche davon sind, wie gut ihre Geschichten ankommen. Wir alle können Geschichten erzählen, sind es uns nur nicht alle bewusst.
Es gab wunderbares Feedback, strahlende TeilnehmerInnen, nach dem Teilen ihrer Geschichten. Sie hätten einiges für sich mitgenommen. Einige äußerten den Wunsch erneut teilnehmen zu wollen.
Abends war ich noch lange wach. Statt aber am nächsten Morgen ein wenig länger zu schlafen, bin ich dann doch früh aufgestanden und habe meine Schreibzeit genutzt, das Drehbuch für den Workshop zu überarbeiten. Gerne würde ich es mit etwas mehr Zeit noch einmal durchführen. Ich werde mal die Rahmenbedingungen planen und hoffe euch dafür begeistern zu können.
Autorinnenleben
Nach den Vorbereitungen ging es diese Woche ans Lesen des bisher geschriebenen Manuskriptes meines Projektes Elfenprinzessin. Die Geschichte gefällt mir, auch wenn noch einiges an Arbeit darin steckt. Darauf freue ich mich und darauf, sie weiterzuschreiben.
Meine Begeisterung für Papyrus Autor muss ich nochmal mit euch teilen. In meinem ersten Entwurf mit Word habe ich die Kommentarfunktion genutzt, um den Überblick über die Wochentage zu behalten. An welchem Tag befinde ich mich gerade wieder und wie viele Tage habe ich übersprungen? In meinen ersten Kapitel vergeht bereits einiges an Zeit. Den Überblick über die Wochentage habe ich damit behalten, mehr aber auch nicht.
Als ich die Timeline in Papyrus nutzen wollte, sah ich mich gezwungen ein konkretes Datum für den Start einzugeben. Das störte mich erst. Es gab kein konkretes Datum. Ganz anders als in KometsZeitreiseProjekt. Und dann erkannte ich, warum es so wichtig war, ein konkretes Datum anzugeben.
Zu Beginn der Geschichte ist es Sommer. Am zweiten Tag gibt es eine Strandszene. Später eine Lagerfeuerszene. Dazwischen vergeht Zeit. Irgendwann wird dieser Sommer enden, es zu kalt werden, um abends lange draußen zu sitzen. Die Timeline hilft mir dabei, darauf zu achten, wie die Wetterbedingungen sein könnten. Das geht natürlich auch anders. Gelernt habe ich, dass es nicht reicht auf die Wochentage zu achten, wenn der Roman nicht innerhalb weniger Tage abgeschlossen ist.
Elevator Pitch mit Bianca Grünert
Von den Digital Media Women wurde ein Workshop zum Thema Elevator Pitch angeboten. Die Referentin Bianca Grünert (Stark mit Worten) kannte ich bereits vom Barcamp Bonn und ich war sehr gespannt, wie sie dieses Thema angeht.
Es hat sich für mich sehr gelohnt und ich habe das Gefühl, dass sich unsere Workshops gut ergänzen. Mit Bianca haben wir geübt uns in einem Satz interessant vorzustellen, ohne dabei Fachtermini zu verwenden, interessant und verständlich jemanden neugierig machen. Falls das gelungen ist und jemand mehr über die Tätigkeit wissen wollen würde, könnte man mit der Geschichte antworten, wie wir sie im Workshop „Mit Geschichten begeistern“ erarbeitet haben.
Ein paar Eindrücke aus dem Workshop von Bianca in einem Twitter-Thread:
Lehre
Die Evaluation zu einem Lehrauftrag ist da. Es gab kritisches Feedback, welches ich nachvollziehe und teile. Daraus nehme ich einiges mit für die Vorbereitung weiterer Seminare. Es gab auch positives Feedback. Eine Rosine habe ich mir herausgepickt:
Frau Braun fand ich kompetent, hilfsbereit und gut.
Aus den Anmerkungen der Evaluation
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
genießt die Sonne und bleibt auf Abstand!