Technische Probleme
Seit April 2016 musste ich gestern zum ersten Mal eine technische Krise im Blog lösen. Bisher hat immer alles funktioniert. Nach neuen Updates waren dann keine Klicks mehr möglich. Auf die Seite kommen, war kein Problem, Unterseiten konnten direkt angesteuert werden, aber die Navigation war unmöglich, der Bildschirm wurde schwarz. Ich bekam über Twitter schnell Hilfe von Annette Schwindt (Webseite), prüfte alle Plugins, identifizierte den Übeltäter und eliminierte ihn.
Das Positive daran: Annette ging mit mir alle meine Plugins durch und wir identifizierten weitere, die nicht mehr nötig und jetzt ebenfalls raus sind. Außerdem hat sie mir ein paar weitere gute Tipps gegeben. Herzlichen Dank liebe Annette.
Leider kostete die Problemsuche und Behebung Zeit und so kommt der Wochenrückblick einen Tag verspätet.
Autorenleben – KometsZeitreiseProjekt
Ich muss mir selbst eingestehen, dass ich diese Woche nicht am Manuskript gearbeitet habe. Da ist diese eine Idee, die nicht ganz einfach umzusetzen ist, dem Manuskript aber gut tun könnte … Diese Sache mit der finalen Bearbeitung macht mich ganz schön nervös …
Dafür ist im Kopf so einiges passiert. Die Weihnachtsferien werden ich nutzen, um das Crowdfunding aufzusetzen. Zwei wunderbare Menschen werden mein Projekt unterstützen. Damit es eine professionelle Veröffentlichung wird, braucht es ein gutes Lektorat, Korrektorat, ein professionelles Cover und Innenillustrationen, weil es ein Kinderbuch ist. Dann wäre da noch der Buchsatz und all das will bezahlt werden, bevor ich die Bücher verkaufen kann … Das wird schwierig. Crowdfunding ist eine wunderbare Chance. Damit ihr nicht monatelang auf die Bücher warten müsste, lasse ich den Prozess parallel laufen und vertraue auf die Unterstützung der Community, dass wir das gemeinsam schaffen. Sabrina Schuh bekommt also Anfang Januar das Manuskript ins Lektorat und Mary Cronos sitzt bereits an den ersten Entwürfen für die Illustrationen, gesehen habe ich selbst noch nichts. Demnächst könnt ihr vielleicht zusammen mit mir Mary bei der Arbeit zusehen. Einzelne Illustrationen wird sie im Livestream auf Twitch erstellen.
Jahresplanung 2021
Es gibt da immer so fiese Themen, die es schaffen meine wunderbare Zeitplanung durcheinader zu bringen. Dabei kommen sie gar nicht so überraschend daher.
Die Sache mit den Hilfeplangesprächen
Im Job wäre da zum Beispiel das zwei Mal im Jahr stattfindende Hilfeplangespräch. Es fühlt sich immer ein wenig an, als müsse ich meine Arbeit rechtfertigen. Erfolge vorweisen und gleichzeitig erläutern, dass ich noch weiter benötigt werde. Jedes halbe Jahr wird entschieden, ob meine Unterstützung als fachliche Schulassistenz noch notwendig ist und ob möglichst der Stundenumfang reduziert werden kann. Dieser Termin braucht Vorbereitung, das bedeutet zum einen das Verfassen eines Berichtes und Führen von Gesprächen. Arbeitszeit, die ich zusätzlich auf den Stundenzettel setzen kann.
Ein ernstes Wort
Kathi sprach ein ernstes Wörtchen mit mir und machte mir klar, dass ich solche Themen einplanen müsse. Wir redeten und verflucht sie hatte Recht, aber Themen einplanen, auf die ich wenig Lust habe? Ja, erst Recht, damit sie mir nicht alles durcheinander bringen.
Ich muss einen Überblick über meine vielen Projekte behalten, mein Kathi. Für jedes genügend Zeit einplanen und darauf achten, dass meine Zeit endlich ist. Weiß ich doch, mache ich doch. Oder?
Jahresplanung
Meine Aufgaben habe ich stets im Blick, habe mit Prioritäten jongliert und beispielsweise für das Schreiben feste Zeiten. Und doch gibt es etwas, was mir helfen könnte. Einmal einen Schritt zurück treten und den Blick auf das große Ganze weiten. 2021 wird besonders herausfordernd und so habe ich jetzt einen Jahresplan gemacht.
Für jeden Monat gibt es eine Liste der Themen, die dann aktuell sein werden. Wichtige Termine und auch die Ferien sind dort ebenfalls notiert. So weiß ich, wann ich mehr und wann weniger Zeit habe. Für jeden Monat folgt eine Wochenplanung, die für Januar habe ich bereits angelegt, die anderen Monate werden kurzfristig folgen. Es wird zu Verschiebungen kommen, zu neuen Projekten und ich muss mir genau dafür auch Freiraum lassen, flexibel bleiben.
Bücher veröffentlichen
Die Veröffentlichung meines Buches ist eine Sache, die mich über einen langen Zeitraum beschäftigen wird. Es werden mehrere Schritte nötig sein, die teilweise vorgeplant werden müssen. Keine Lektorin freut sich über die Frage: Lektorierst du mein Buch ab morgen? Langfristig werde ich hoffentlich mit verschiedenen Buchprojekten parallel in unterschiedlichen Phasen sein, die koordiniert werden wollen, dafür soll mir meine Jahresplanung helfen. Als Orientierung.
Lehre
Als Studentin hatte ich kurz vor Weihnachten immer dieses Gefühl, es geht auf die Prüfungen zu. Ein ähnliches Gefühl stellt sich jetzt bei mir ein, am Montag hören wir das letzte Referat und dann geht es tatsächlich auf die Prüfung Anfang Februar zu. Diese muss ich mit meiner Kollegin zusammen vorbereiten. Auch im anderen Lehrauftrag geht es auf die Prüfungen dazu, wenn auch in anderer Form.
Ich sage euch, ich bin nervös, denn ich bin mir großer Verantwortung bewusst, faire Prüfungen zu stellen, die ich anschließend fair bewerten kann.
Diese Woche habe ich übrigens eine Bewerbung für einen weiteren Lehrauftrag geschrieben. Ich habe lange gezögert, hoffentlich nicht zu lange, aber mir macht es wirklich großen Spaß und ich mag weiter machen. Mit Studierenden arbeiten, selbst die Themen vertiefen und mich weiter zu entwickeln, was die Gestaltung der Seminare angeht. Auf Twitter bekam ich unglaublich viele liebe Reaktionen für diese Entscheidung.
Ich möchte mehr Seminare und Workshops machen, nicht nur an der Uni.
Virtueller Weihnachtsmarkt – Ein Event mitorganisieren
Wenn ich ein Event besuche, bin ich die, die so viel twittert. Auch auf BarCamps halte ich mich zurück mit eigenen Beiträgen. Als Denny mich frage, ob ich einen virtuellen Weihnachtsmarkt mitorganisieren wollte, dachte ich warum nicht. Von den Vorbereitungen habe ich euch ja schon ein wenig in den letzten Wochenrückblicken erzählt. Das Team von Netz & Work ist einfach großartig und Spaß ist garantiert.
Am Freitag fand dann der virtuelle Weihnachtsmarkt statt. Es war großartig, auch wenn ich kaum aus meiner „Weihnachtsgeschichten“-Bude herauskam. Gleichzeitig moderieren und twittern ist auch eine Herausforderung, dennoch habe ich einige Tweets #VirtuellerWeihnachtsmarkt geschrieben und das Event genossen.
Meine größte Sorge war, dass ich mit der Autorin alleine dasitzen könnte und niemand zu den Lesungen kommt. Das war unbegründet, alle drei Lesungen waren gut besucht und ich in leuchtende neugierige Augen der Teilnehmenden, während sie den Geschichten entspannt lauschten.
Drei wundervolle Autorinnen haben auf dem Weihnachtsmarkt gelesen und ich empfehle euch alle drei Bücher von Herzen:
- „Rentierfieber“ von Emma Zecka ist ein Kinderbuch im Adventskalenderformat nicht nur für Kinder.
- „Winterhof“ von Sameena Jehanzeb ist eine düstere Märchenadaption
- „Late-Night ins Weihnachtsglück“ von Sabrina Schuh ist eine romantische Geschichte mit Tiefgang, eine Fortsetzung nach dem Happy End
Meine Learnings
Technik so lange testen, bis ich ganz sicher bin, dass alles funktioniert. Technikprobleme machen mich unnötig nervös. Ja, ich hatte getestet, aber ich hatte ein merkwürdiges Problem, dass immer wieder auftrat und mich letztendlich zwang, ohne Kamera zu moderieren. Später gelang es mir dann über einen anderen Browser, auf dem leider etwas anderes, was ich für die erste Lesung brauchte, nicht richtig funktionierte.
Es macht mir Spaß zu moderieren und zu erzählen. Es gibt hier noch einiges zu lernen und zu üben.
Plane für dich Pausen ein, um dich auch auf dem Event umzusehen. Das Gefühl etwas zu verpassen, entsteht auch, wenn ich „nur“ teilnehme, denn überall gleichzeitig sein kann ich nicht. Etwas anzubieten, ist ebenso bereichernd, wie die Angebote der anderen zu begleiten.
Keine Lust auf Weihnachten
Der virtuelle Weihnachtsmarkt war als Ersatz gedacht für die ausgefallenen Weihnachtsmärkte, ein Ort, an dem Menschen virtuell zusammen kommen, sich treffen, austauschen und einfach Spaß haben. Das ist uns ziemlich gut gelungen, glaube ich. Sonst gehe ich eigentlich in der Vorweihnachtszeit selten auf den Weihnachtsmarkt, vor allem was die typischen Treffen an den Glühweinständen angeht. So war der Ausfall der Märkte für mich nicht so schlimm.
Weihnachten ist dieses Jahr aber nicht nur wegen Corona speziell für mich. Es ist auch das erste Weihnachten ohne meinen Vater. Es wird anders werden, er wird schmerzlich fehlen. Das Weihnachtsfest zu planen und vorzubereiten fällt mir dieses Jahr besonders schwer, denn Weihnachten bedeutet für mich, mit meiner Familie zusammen zu sein. Das werden wir auch, im kleinen gemütlichen Kreis und wir werden das Beste aus dieser Zeit machen.
Ich gehe dann mal backen
Gestern hatte ich Glück und bekam gemahlene Mandeln, also können jetzt Weihnachtsplätzchen gebacken werden. Vielleicht kommt dann ein wenig Weihnachtsstimmung auf, mal sehen.
Ich backe traditionell Vanillekipferl und Zimtsterne. Beide Rezepte habe ich hier mal im Rahmen des Adventskalenders veröffentlicht, danach war für mich klar, dass ich kein Foodblogger sein möchte, ist mir zu aufwendig, ständig Fotos machen und die meisten habe ich am Ende doch nicht verwendet.
Habt einen schönen Sonntag