Dies ist eine Station der Märchensommer Märchenrallye von PoiSonPaiNter, den Anfang dieser Runde findet ihr hier.
Es war einmal …
… ein Märchensommer im PoisonPainter-Blog und damals gewann ich bei Annes Gewinnspiel mein erstes Buch aus der Märchenspinnerei. Es war ein verhextes Buch, nämlich „Im Bann der zertanzten Schuhe“ von Janna Ruth, die ich anschließend leider als böse Autorin verurteilen musste. Lest hier mehr über den Fluch und das Buch.
Das war vor drei Jahren und da die Drei bekanntlich eine der magischen Märchenzahlen ist, verwundert es nicht, wenn ich nun selbst Teil des Märchensommers werde.
Ich schrieb damals, dass ich gerne weitere Bücher aus der Märchenspinnerei lesen möchte und daher möchte ich euch gerne ein weiteres Märchen ans Herz legen, nämlich „Der Kater unterm Korallenbaum“ von Christina Löw. Christina hat sich den gestiefelten Kater vorgenommen und erzählt eine sehr moderne Fassung, die uns nach Köln und Japan entführt. Wer könnte einer japanischen Wunschkatze schon widerstehen? Der Untertitel lautet nicht ohne Grund „Wünschen will gelernt sein“. Etwas mehr erzähle ich euch hier und hier geht es zum Gespräch mit der Coverdesignerin dieses Buches Sameena Jehanzeb.
Die Märchenspinnerei steht für moderne Märchen, alte Märchen im neuen Gewand. Wenn du mehr über die märchenhaften Autorinnen erfahren magst, habe ich geballte Märchenpower für dich in meinem Fakriro-Talk Märchenspinnerei Special, gleich fünf Interviews an einem virtuellen Buchmessestand.
Mein Märchenabschnitt
Die folgenden Zeilen stammen von Anne und die vollständige Geschichte ergibt sich, wenn du der Märchenrallye folgst. Beginne hier.
„Aus einer der drei Zutaten musst du ein Band knüpfen, aus den anderen beiden einen Brei kochen“, zählte Ralf auf.
„Super, alles Dinge, die ich nicht kann“, konterte Regina und verschränkte die Arme, so wurde das nichts mit der Erlösung vom Fluch.
Mit logischen Problemen kam sie zurecht, vor allem, wenn sie sich zu deren Lösung ein Programm bauen durfte, aber handwerkliches und Kochkünste? Da war sie die Falsche für.
„Ich bin mir relativ sicher, dass die Regeln nicht so genau sind, dass gerade du diese Dinge tun musst“, eröffnete Ralf und beugte sich verschwörerisch zu ihr hinunter. „Es ist lediglich wichtig, dass er den Brei isst während das Band ihm angelegt ist.“
„Das bekomm ich hin!“ Regina war erleichtert, sie würde doch nicht daran schuld sein, dass der berühmteste Musiker der Stadt für immer ein Schwan blieb.
„Und wo bekomm ich die Zutaten her? Bestimmt nicht im Supermarkt?“
„Wahrlich nicht“, bestätigte Ralf amüsiert.
Ehe sie sich’s versah trötete Wolf und Ralf hielt ihr drei Federn entgegen, die er eben herausgezogen hatte.
„Wirf sie nacheinander in die Luft und sie werden dir den Weg zu den Zutaten zeigen.“
Damit drückte er Regina die Federn in die Hand. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was sie da gerade tatsächlich festhielt und hoffte einfach nur, dass es nicht ein Zahn, Finger oder Zeh war.
Märchen: Die 3 Federn
Rallyefrage:
Zu welchem Tier führt die Feder des jüngsten Königssohns ihn in Die 3 Federn?
a) Einer Kröte – Stella Delaney
b) Einem Fuchs – Unsere Bücherwelt
c) Einem Frosch – Random Poison
Lösungsbuchstabe: N
Viel Spaß und gute Reise bei dieser Märchenrallye