Alaaf zusammen!
Es ist so weit, der Höhepunkt der sogenannten 5. Jahreszeit steht bevor, der Straßenkarneval.

Du hast mit Karneval nichts am Hut oder kannst ihn nicht ausstehen? Lauf nicht weg! Die heutige Schreibübung mag auch für dich spannend sein. Sie ist lediglich vom Karneval inspiriert.

Einmal im Monat stelle ich dir eine Aufgabe. Wie du die Übung für dich löst, ist dir überlassen. Falls du ein Blog hast, könntest du einen Beitrag schreiben und hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Link zu einem Instagrambeitrag oder oder …

So könnt ihr euch gegenseitig austauschen. Falls der Wunsch nach einer engeren Vernetzung entsteht, in Form einer geschlosseneren Gruppe, gibt es hierzu zahlreiche Möglichkeiten. Schauen wir, wie es sich entwickelt und was eure Wünsche sind.

Du liest den Beitrag erst später? Fühl dich frei, die Übung zu machen und dein Ergebnis zu teilen, wann immer dir danach ist.

Übersicht der bisherigen Aufgaben:

Die Aufgaben lassen sich unabhängig und in beliebiger Reihenfolge bearbeiten. Schau, wie es für dich passt und nutze gerne die Figuren aus deinem aktuellen Schreibprojekt.

  1. Entwickle eine Figur
  2. Finde dein Thema
  3. Feiere Weihnachten mit deiner Figur
  4. Gute Vorsätze deiner Figur
Schreibaufgabe 2

Verkleiden bedeutet in eine andere Rolle zu schlüpfen

Ein zentrales Element im Karneval ist das Kostüm. Sich als jemand anderes verkleiden, mal nicht man selbst sein. Mal aus sich rausgehen, lachen und albern sein. Hinter der Maske geht das vielleicht nochmal einfacher.

Sind wir im Kostüm wirklich ein anderer Mensch? Übernehmen wir eine Rolle, wie in einem Theaterstück?

Vielleicht ist es mehr ein aus sich herausgehen? Ein Ausprobieren, wie es auch viele Jugendliche mit modischen Expermenten tun? Dabei geht es immer um mehr als nur die äußere Erscheinung. Wenn du als Clown gehst, lebst du dann deine humorvolle Seite bewusst aus oder versuchst du jemand zu sein, der du nicht bist?

Die Wahl des Kostüms

Es gibt verschiedene Motive, ein Kostüm zu wählen. Manchmal wird uns eins ausgeliehen Dann wählen wir es nicht selbst, sondern nehmen es, weil es verfügbar ist. Es gibt Gruppenkostüme und wir fügen uns der Mehrheit.

Wer bist du, wenn du ein solches Kostüm trägst? Wie viel von dir zeigt sich in deinem Outfit und deinem Verhalten, wenn du die dazugehörige Rolle annimmst.

Und wenn du selbst dein Kostüm wählst?

Als Kind wollte ich am liebsten Prinzessin oder Fee sein, ein schönes Kleid und eine Krone tragen …  Hat das was mit mir zu tu? Auf jeden Fall. Eine Prinzessin bin ich nicht. An Karneval durte ich es sein. Lies hierzu einen meiner ersten Blogbeiträge, inklusive Prinzessinenbild von mir.

Das Kostüm deiner Figur

Welches Kostüm würde deine Figur wählen? Welche Seite mag deine Figur mal ausleben, die sonst eher verborgen bleibt?

Du darfst dir das Kostüm gerne in allen Details vorstellen, vielleicht auch zeichnen. Das ist aber nicht zwingend notwendig. Wichtig ist die Rolle, in die deine Figur schlüpft.

Möchte sie in einem warmen Tierkostüm zum Straßenkarneval oder sexy auf eine Party? 

Möchte sie einfach bunt sein oder ein Stereotyp ausleben?

Mach dir Gedanken dazu, was das mit deiner Figur macht. Welche verborgenen Seiten hat deine Figur? Wie können wir sie an einem Tag mal anders erleben?

Schreib eine Szene

Deine Szene darf, muss aber nicht, im Karneval spielen. Vielleicht besucht die Figur eine Mottoparty oder es wird Halloween gefeiert. Vielleicht verkleidet die Figur sich auch gar nicht, sondern andere Auslöser führen dazu, dass sie sich einmal ganz anders verhält.

Vielleicht mag deine Figur auch mal in die Rolle des Antagonisten schlüpfen. Dieser Perspektivwechsel kann für deine Geschichte sehr spannend sein. Vielleicht findet sogar ein Körpertausch statt.

Wem begegnet deine Figur?

Wie reagieren andere Personen auf das veränderte Erscheinungsbild bzw. Verhalten?

Was lernt deine Figur über sich selbst?

Was aus diesem Experiment darf deine Figur vielleicht behalten?

Probier dich aus. Viel Spaß dabei!

 

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