Heute Morgen erwachte ich mit dem Gedanken, dass der Februar sich dem Ende neigt. Damit endet auch die Aktion #28TageContent von und mit Anna. Ein guter Moment, um zurück zu blicken. Genau dazu hat Anna gestern bereits eingeladen. Welche kleinen Schritte sind wir bereits gegangen? Gestern war Sonntag und ich habe mir bewusst schreibfrei genommen.

28TageContent – 366 Tage Schreiben

Im Februar wollte ich bewusst fortsetzen, was ich im Januar begonnen habe, meine morgendliche Schreibroutine wieder etablieren und festigen.

Jeden Morgen möchte ich erstmal 30 Minuten mit meiner Sanduhr schreiben. Diese ist eine Orientierung, ich darf länger und kürzer schreiben. Falls wenig Zeit zur Verfügung steht, weil ich einen Termin habe, werde ich mir einen Timer auf dem Handy stellen, damit ich rechtzeitig aufhöre.

Davon gibt es 2 Ausnahmen:

Mittwochs Morgens findet um 7 Uhr meine MittwochsMorgensMotivation statt, da schaffe ich es zeitlich nicht vorher auch noch zu schreiben.

Wochenende ist schreibfrei, samstags habe ich meine Lesesamstag.

Wie gut ist es mir im Februar gelungen am Schreiben dran zu bleiben?

Sehr gut. Ich habe jeden Tag geschrieben. Nicht geschrieben haben ich letzte Woche Samstag, als ich übers Wochenende mit anderen weg gefahren war. Am Sonntag hatte ich dann trotzdem geschrieben, ich war früh wach und hatte Zeit. Die zweite Ausnahme war gestern und für mich ist die Klarheit entstanden: Am Wochenende brauche ich den Unterschied und es ist auch im Februar ok, nicht zu schreiben.

Wie ging es mir mit dem dranbleiben?

Es hat unfassbar gut getan. Ich brauche meine Schreibtage.

Wie geht es weiter?

Und damit werde ich weiter machen, nicht nur 28+1 Tag, sondern 366 Tage mit den oben genannten Ausnahmen, die auch für die Urlaubszeit gelten. Falls mir am Wochenende, am Mittwoch oder im Urlaub nach Schreiben ist, werde ich es tun, ohne Zwang. Mittwochs ist nach der MMM eine gute Zeit zum Schreiben, wenn dann nicht zeitnah Termine anstehen. Die Inspiration aus dieser Zeit hat schon mehr als einmal zu einem Blogbeitrag geführt.

Schreiben werde ich weiterhin an meinen Blogbeiträgen, Social Media Posts, kurz an Content! Das genügt für den Moment. Meinen Büchern geht es gut, auch wenn sie nicht gelesen werden. Für KometsZeitreiseProjekt verstreicht langsam das Zeitfenster in dem eine Veröffentlichung sinnvoll ist. Das mag schade sein, weil ich viel investiert habe, auch monetär ins Lektorat und Korrektorat. Vielleicht sollte ich das Projekt loslassen? Vielleicht weiter machen und vielleicht ist es gar nicht so wichtig, dass es dieses Zeitfenster gibt, in dem die Geschichte Sinn macht. Ursprünglich war es ein Zeitsprung von 2020 nach 1990. Dieses Jahr ist es vier Jahre her, dass ich mich ans Schreiben gesetzt habe …

Was nehme ich aus 28TageContent mit?

Zum zweiten Mal habe ich an der Aktion teilgenommen und ich kann euch sagen, es lohnt sich, mehrfach dabei zu sein. Es war anders und es war wertvoll. Und allein, dass jedes Mal andere Menschen dabei sind, verändert die Dynamik.

Gestartet bin ich sowohl mit meinem Ziel, als auch mit dem Wunsch, an meinen Texten zu arbeiten. Es gibt ein Forum, in dem wir uns gegenseitig Feedback geben, freiwillig und ohne Druck. Anna schreibt uns allen ein Feedback.

Mein Thema im Februar hat sich recht schnell herauskristallisiert: Arbeite an deinen Anfängen!

Was braucht ein guter Anfang?

Der erste Satz muss dazu einladen, den zweiten zu lesen und so weiter. Ich brauche einen starken Anfang, vor allem auf Social Media, aber auch im Blog. Der Anfang beinhaltet wichtige Informationen. Was ist der Mehrwert? Und wenn dieser nur Unterhaltung oder eine persönliche Geschichte ist, die es dir erlaubt, mich kennen zu lernen. Gib diese Info und lass die anderen ziehen. Was ist das Versprechen des Textes? Schließlich musst du dieses auch einhalten.

Und dann kann es auch wieder Gründe geben, alle Regeln über Board zu werfen, was ich in diesem Beitrag getan habe.

Was ist denn hier der Mehrwert? Wen interessiert denn, wie ich den Februar erlebt habe? Was ich gelernt habe?

Wen das interessiert, erfährt im ersten Absatz, worum es geht. Habe ich die gelernte Lektion jetzt gebrochen oder eingehalten, ohne darüber nachzudenken? Ich weiß es nicht. Aber so ist es mit dem Lernen, das Wissen wird zu implizitem Wissen, es wird angewendet, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Lektion mit dem Wert eines guten Anfangs lerne ich nicht zum ersten Mal und es ist wertvoll, sich ab und zu bewusst mit dem Schreiben auseinander zu setzen. Dafür war der Februar eine gute und wertvolle Zeit.

Dieser Beitrag entstand intuitiv, ohne Plan, wie viele meiner Texte und er bleibt auch so, denn auch das ist für mich Bloggen, meine Gedanken teilen und ordnen. Vielleicht findet jemand darin wertvolle Inspiration, vielleicht auch nicht.

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