
Perry Rhodan NEO 168 Die MAGELLAN-Morde – Kai HIrdt
Die Menschen waren zu Besuch bei den wirklich netten Wesen, den Gaids. Das war in Perry Rhodan NEO 167 gewesen …
Doch dummerweise hatte sich der Erkundungstrupp um Tim Schablonski und Eric Leyden einen Faux Pas erlaubt, der für die Gastgeber unverzeihlich ist …
Kultur
Interkulturelle Kompetenz ist in den letzten Jahren bei uns eine wichtige Eigenschaft geworden, die in vielen Stellenausschreibungen gefordert ist. Unsere Welt wird immer globaler, Unternehmen agieren weltweit und so sind auch viele Kollegen, Geschäftspartner und Kunden weltweit verstreut. Auch privat begegnen wir Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.
Wir alle haben eines gemeinsam: Wir sind Menschen.
Auch wenn die Welt immer mehr zusammenwächst, sind wir noch immer geprägt durch unsere Kultur. Kultur beeinflusst unser Denken und Handeln. In unserer Multi-Kulti-Globalisierungs-Welt ist es wichtig, die Grundlagen der verschiedenen Kulturen zu verstehen, die wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu kennen.
Warum?
Interkulturelle Kompetenz hilft uns einander besser zu verstehen und zu verständigen. Humor und Beleidigungen voneinander zu unterscheiden und nicht nur höflich, sondern auch wertschätzend miteinander umzugehen. Oft reicht es, offen für neue Erfahrungen zu sein und sich Unterschiede erklären zu lassen.
So vielfältig wir Menschen in unserern Kulturen sind, wie komplex kann diese Vielfalt dann unter verschiedenen galaktischen Völkern sein?
Perry Rhodan und die Besatzung der MAGELLAN sind Lichtjahre entfernt von der Heimat, begegnen ständig neuen Lebensformen und ihren Kulturen. Offenheit und Vorsicht sind extrem wichtig. Doch gepaart mit menschlicher Neugier und Forschungsdrang kann schnell eine intergalaktische Krise entstehen …
Perry Rhodan NEO
Perry Rhodan kann das schlimmste abwenden und es kommt zur Verbannung. Zur Sicherheit werden die Gäste von den Zyklopen aus dem Sternensystem hinaus eskortiert. Das bedeutet leider die unangenehme stressige Situation, dass die Gaids bewaffnet auf der MAGELLAN Wache halten.
So stressig die Situation für das Team ist, so unterhaltsam sind die ersten Kapitel von Kai Hirdt zu lesen, denn er schreibt mit einem wunderbaren unterschwelligen Humor. Die Figur Tim Schalonski mag ich sehr gerne, jetzt noch mehr, denn Kai Hirdt gibt ihm einen wunderbaren deeskalierenden Auftritt. Der Konflikt zwischen einer Paddlerin und dem bewachenden Gaid muss geklärt werden. Humor und Übertreibung helfen, vor allem, wenn Gaids so offensichtlich keinen Schimmer vnon Technik haben. Allerdings sind
Nervosität und Schießwütigkeit waren eine ganz üble Kombination.
Daher gibt Schablonski Anweisungen alles Handeln zu erklären:
Danach steht der Austausch des Flux-Kompensators an, der unsere Reise überhaupt erst möglich macht.
Hier spielen die unterschiedlichen Kulturen und Wissensstände eine große Rolle. Da wären wir Leser, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine der drei Anspielungen anspringen, diese hier war meine! Dann wäre da die Paddlerin, die keine Ahnung von der terranischen Kultur hat, aber letztendlich doch versteht, was Schablonski ihr mitteilen will. Zuletzt der Gaid, dem jegliches technisches und kulturelles Hintergrundwissen fehlt …
Die Dramatik steigt, denn aus dieser Streitschlichtung heraus wird Tim Schablonski von Autum Legacy zu den Gästequartieren gerufen. Sich bruacht „einen Techniker zur Spurensicherung“. Er will sie noch abwimmeln und sich seiner Situation widmen …
Ich will Sie hier haben. Ein Gaid wurde ermordet.
Fazit
Nach einem locker leichten unterhaltsamen Einstieg wird dieser Roman zu einem spannenden intergalaktischen Krimi. Doch kein simpler Krimi. Wir haben einen Mord im geschlossenen Raum, Mutanten mit Parafähigkeiten, Verdächtige und zugleich treue Freunde. Abstruse Merkwürdigkeiten und einen übereifrigen Techniker als Ermittler …
„Die MAGELLAN-Morde“ von Kai Hirdt habe ich sehr gerne gelesen. Das war genau mein Humor!
Meine liebsten verrückten Crew-Mitglieder spielten eine großartige Rolle in diesem Theater: Tim Schablonski und der liebreizende Wissenschaftler Eric Leyden.
Letzterer ist noch ein wenig beleidigt, stürzt sich dann aber wieder kopfüber in seine Forschung.
Unser hochdekoriertes Obergenie war der Ansicht, man müsse allmählich mal einen Mond nach ihm benennen. Rhodan war dagegen.
An diesem Detail haben die Autoren Madeleine Puljic und Kai Hirdt sehr gut zusammen gearbeitet! Ich sehe die zwei vor mir, wie sie gemeinsam lachend an einem Tisch sitzen und über den armen Leyden und seine Träume lachen.
Das E-Book wurde mir von der Perry Rhodan Redaktion zur Verfügung gestellt.
Perry Rhodan NEO 168 – Die MAGELLAN-Morde
Kai Hirdt
ISBN: 9783845348681
Pabel Moewig Verlag KG, PERRY RHODAN digital