Der sechste von zwölf Bänden ist gelesen, dachte ich wir wären schon mitten in der Geschichte drin, startet Susan Schwartz im sechsten mit spannenden Aspekten durch.
Prepton und Caruso
Die Geschichte startet mit einer neuen Figur und seiner dramatischen Geschichte. Während das Sol-System scheinbar explodiert, befindet sich Prepton auf Olymp. Er verliert seine Frau und die drei Kinder, ein Verlust, der ihn schwer traumatisiert. Beschrieben wird das letzte Zusammensein mit der Familie, seine Hoffnungen bald einen längeren Urlaub mit ihnen verbringen zu können. Doch nach dem dramatischen Verlust geht er freiwillig in eine Klinik, wo er als höchst Suizidgefährdet eingestuft wird. Die Therapie nimmt er allerdings nicht gut an.
Dort findet ihn Caruso, der mit seiner genialen Rhetorik die richtigen Argumente findet, ihn dort heraus zu holen und sich einer wichtigen Aufgabe zu stellen …
Perry Rhodan
Unterdessen befasst sich Perry mit dem zuvor schon angesprochene Thema der verschwunden Personen. Begleitet wird er von seiner Leibwächterin Sukurai und einem alten Bekannten. Viele liebevolle Details gibt es hier zu entdecken, Erinnerungen aus Perrys Vergangenheit, die deutlich machen, dass es nicht immer leicht ist ein Unsterblicher zu sein. Es gibt aber auch ein großes Geheimnis, das mindestens so gehütet wird wie das Projekt Laurin. Ob es sogar so gut gehütet ist, dass es in der Erstauflage nicht auftaucht?
Ein bisschen stolz bin ich schon auf mich, dass ich an diesem Satz gleich erkannt habe, wer mit dabei ist:
Ob es wohl gegrillte Babymöhren und mit Muskat abgeschmeckte, zart gedünstete Spargelspitzen gibt?
Unser mausbibriger Freund Gucky. Auch über ihn erfahren wir persönliche Details aus seiner Vergangenheit, die vielleicht erfahrenen Lesern bereits bekannt sind.
Beide Handlungsstränge sind miteinander verflochten und es kommt zu einem dramatischen Finale der Geschichte, die letztendlich mit den liebevollen Worten endet, die irgendwie ganz typisch für Susan Schwartz sind:
Hoffentlich ist ihnen nichts geschehen …
Gemein sein kann ich auch, denn ich sage euch nicht, an wen wir hier denken …
Fazit
Wieder ein spannendes Abenteuer im Perryversum. Diesmal wurde ich auch nicht von Dinosauriern abgelenkt, im Perryversum habe ich übrigens auch nicht gestöbert. Allerdings kann ich euch nicht sagen, ob diese Geschichte besonders leicht zu lesen war, oder ich Fortschritte mache und tatsächlich immer tiefer in dieses Universum eintauche. Vielleicht wird es nach dem nächsten Band klarer, vielleicht ist es aber auch die Gesamtentwicklung der Geschichte, in der ich angekommen bin.
Der Heftroman wurde mir freundlicherweise von der Perry Rhodan Redaktion zur Verfügung gestellt.
Perry Rhodan Terminus
Band 6 – Carusos Maske
Susan Schwartz
Pabel-Moewig Verlag, 2017