Ewigkeitsgefüge – Laura Labas

Die Drachenmond-Lesechallenge neigt sich nach vier Monaten dem Ende zu. Jeden Monat gab es ein Buch, dass wir gemeinsam gelesen haben. „Schmetterlingsblau“ von Sara Nisse und „Rebell – Gläserner Zorn“ von Mirjam Hüberli haben mir nicht so gefallen. Das dritte Monatsbuch „Straßensymphonie“ habe ich ausgelassen.

Für den letzten Monat haben wir zum Thema „Monster“ das Buch von Laura Labas „Ewigkeitsgefüge“ gelesen und ich wollte das Buch nicht abbrechen! Es hat mir sogar ganz gut gefallen.

Die Geschichte ist zwar an manchen Stellen nicht ganz ausgereift in meinen Augen, aber gefällt mir sonst ganz gut.

Ewigkeitsgefüge

Eine komplexe Dark-Fantasy-Geschichte, die möglicherweise doch in unserer Welt spielt? Ich bin nicht ganz sicher, es fiel an einer Stelle z.B. die „Universität Harvard“ und es gab andere Zeichen, die darauf hindeuteten, dass wir uns in den USA befinden. Smartphones und Busse sind eine Selbstverständlichkeit in Arden Creek. Dennoch spielt die Handlung in einem eigenen Setting, einem mit komplexen Strukturen und einer interessanten „Religion“.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Lydia, die bereits in jungen Jahren von ihrer Familie getrennt wurde, da sie besondere Fähigkeiten besitzt, die sie dazu verpflichten Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt düstere Wesen, die die Stadt bedrohen. Die Mordenox erinnern ein wenig an Vampire, sind aber doch etwas eigenes.

Es kommt recht früh in der Geschichte zu einem dramatischen Auslöser, der dafür sorgt, dass Lydia sich ihrer Verantwortung stellen muss, sich fragen muss, wem sie noch vertrauen kann und sich letztendlich dem Kampf gegen die Mordenox stellen muss.

Es ist eine Geschichte nach meinem Geschmack, wie ich sie länger nicht mehr gelesen habe.

Fazit

Viele gute Ideen stecken in der Geschichte, die übrigens mit einem Band abgeschlossen zu sein scheint. Es gibt ein schönes Ende, eines das abschließt und die Zukunft offen lässt.

Ich hätte mir einen Lektor gewünscht, der die Schwächen in der Geschichte erkannt und aus der Autorin noch mehr heraus gekitzelt hätte. Es steckt so viel Potential darin!