Die Geschichte war für mich nicht neu. Ungefähr 2013/2014 hatte ich die Reihe schon einmal angefangen zu lesen. Wenn du zufällig den Beitrag zu den Reihen, die ich nie zu Ende gelesen habe kennst, weißt du, dass ich Band vier und fünf der Shadow Falls Camp Reihe nie gelesen habe. Nach Band eins bin ich zwiegespalten, ob ich der Reihe nicht doch noch eine Chance geben sollte.
Obwohl ich die grobe Geschichte kannte, hatte mich die Geschichte ein weiteres mal fesseln können und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. C. C Hunter hat auch einen wirklich angenehmen Schreibstil, der das Lesen in einem Rutsch sehr angenehm macht.
Kylie wird von Alpträumen geplagt. Die Therapeutin von Kylie überredet deren Mutter Kylie den Sommer über in das Shadow Falls Camp zu stecken. Das Camp, wo Kinder mit Problemen hinkommen. Kylie stellt schnell fest, dass dieses Vorurteil nicht stimmt, nachdem man ihr offenbart hat, dass in diesem Camp lauter Vampire, Hexen, Feen, Werwölfe und Gestaltenwandler rumlaufen. Sie ist davon überzeugt, dass sie nicht dahin gehört, aber leider ist da die Tatsache mit dem Geist, den sie sehen kann und der immer wieder auftaucht.
Kylie ist in Band eins eigentlich eine sehr nette Protagonistin. Das einzige, was mich wahnsinning macht, ist ihre hin- und hergerissen sein zwischen zwei Typen, die ebenfalls in dem Camp sind. Der eine wirkt sehr lieb und der andere hat eine geheimnisvolle, „dunkle“ Seite. Ich kann hier nicht ganz ohne mein weiteres Wissen urteilen, aber ich wage zu behaupten, dass es in Band eins noch ein harmloses hin- und hergerissen sein ist. Sie lernt die beiden erst kennen und versucht die Welt zu verstehen. Das Ding ist, ich weiß, dass es immer schlimmer wird mit den Dreien und als sie dann augenscheinlich eine Entscheidung getroffen hat, trifft sie in meinen Augen die falsche. Zugegeben in Band eins wirken beide Typen noch nett und ich bin gewillt der Reihe noch eine Chance zu geben.
Das coole an dem Buch, finde ich persönlich, sind die Gestaltenwandler. Die haben jetzt noch keine große Rolle, aber sie existieren und alleine die Tatsache find ich super. Ich kenne nicht viele Fantasy Bücher mit Gestaltenwandlern.
Wie so häufig bin ich großer Fan von den Freunden der eigentlichen Protagonistin. Kylie trifft im Camp auf zwei Mädchen, die mit ihrem eigenen Kram zu kämpfen haben und ich finde beide so nett. Das Buch erzählt zwar schon viel von deren Geschichten, aber manchmal könnte es auch noch ein Ticken mehr sein. Allerdings habe ich gesehen, nachdem ich einer Freundin letztens die Buchreihe empfohlen habe, dass eine von den beiden Freundinnen eine eigene Reihe bekommen hat. Das wusste ich bislang noch nicht, aber das könnte interessant sein.
Auch wenn ich die Reihe abgebrochen habe, ist Band eins auf jeden Fall ein super Buch. Es liest sich sehr angenehm, die Story ist spannend und Kylie ist als Protagonistin ein Ticken nervig, aber noch ertragbar.
Die Autorin
C. C. Hunter heißt eigentlich Christie Craig und lebt mit ihrer Familie in Texas. „Geboren um Mitternacht“ ist nur bedingt ihr Debütroman. Unter ihrem Namen Christie Craig schreibt die Autorin ebenfalls Bücher und dies auch schon bevor sie bagan als C. C. Hunter zu schreiben. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin ist sie auch Fotojournalistin und Schreib-Coach.