Auf einer Buchmesse lohnt es sich auch mal an Stände zu gehen, die nicht auf den ersten Blick zu deinem Lieblingsgenre zählen. Wer mich kennt, weiß, ich lese am liebsten Phantastik, gerne auch Kinderbücher und hin und wieder einen Klassiker. Es gibt so viele tolle Bücher auf dem Markt, dass ich gerne mal etwas anderes ausprobiere. Schauen wir mal, was die Fakriro Online hier im Angebot hat. Es ist sehr eine abwechslungsreiche Mischung geworden, finde ich.

Wir sprechen mit:

Gespräch mit S. Sagenroth

Bei S. Sagenroth lassen wir uns ein wenig in die Irre leiten durch den Tunnelblick, gerne Phantastik zu lesen. Entdecken wir mal, was sie für Bücher schreibt:

(c) S. Sagenroth

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

S. Sagenroth: Du siehst das Cover: im Hintergrund die Ornamente einer alten Gondel, ein Balkon, eine Laterne. Mittig ein moderner Junge, den Blick nach oben gewandt, daneben ein Mädchen mit verwuschelten roten Haaren. Unten aus rotem feurigen Licht laufend ein kleiner Junge in einer Uniform aus den Dreißigerjahren. Der Titel, in verspielter und auch etwas älter anmutenden Schrift: S. Sagenroth. A. S. Tory und die verlorene Geschichte.

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet.

S. Sagenroth: Hallo Stephanie, schön, dass du hier bist. Ich bin S. Sagenroth, Selfpublisherin bei tredition und schreibe heiter-ernste Abenteuer-Roadtrips für Jugendliche und Erwachsene. Du siehst schon bei der Formulierung: Meine Bücher sind ein Genre- Mix. Crossover, Allager würde es auch treffen.

A.S. Tory und die verlorene Geschichte (c) S. Sagenroth
A.S. Tory und die verlorene Geschichte (c) S. Sagenroth

Erzähle mir bitte mehr über „A. S. Tory und die verlorene Geschichte“.

S. Sagenroth: In meinem Buch erhalten Sid und Chiara, das sind die beiden auf dem Cover, eine E-Mail mit dem Auftrag, die Biographie eines mysteriösen Engländers zu erforschen. Am Anfang haben sie nur eine Adresse in Venedig, ein Foto aus den Dreißigerjahren und eine Gratulationsanzeige. Dennoch machen sie sich neugierig auf die Reise, landen dabei unter anderem im alten Ghetto von Venedig, im Wiener Untergrund und in Berlin-Kreuzberg.  Es wird von allerbester Freundschaft, erster Jugendliebe, aber auch Hass und Tragik erzählt. Für die beiden wird es eine Reise durch die Zeit, in das letzte Jahrhundert und zurück in die aktuelle Gegenwart. Ob sie die Vergangenheit um den alten  Mr. Tory enträtseln und was sie herausfinden … das erfährt man, wenn man das Buch liest.:-)

Das Besondere meines Buches ist, dass es Jung und Alt verbindet, auch die Gegenwart mit der Vergangenheit, heiter und ernst zugleich ist, kurzweilig und dennoch – so hoffe ich –  nachklingend. Zudem ist es eine Buchreihe. Band Eins erlebt gerade eine komplett überarbeitete Neuauflage, mit einem übrigens ebenfalls wunderschönen Cover und erscheint ganz bald brandneu. An Band Drei schreibe ich zur Zeit.  Wem das Buch gefallen hat, der kann sich also über zwei weitere spannende Abenteuerreisen der beiden Hauptprotagonisten freuen.

Ist es eine tatsächliche Zeitreise oder meinst du mit „Reise durch die Zeit“, dass sie sich mit längst vergangenen Zeiten beschäftigen?

S. Sagenroth: Es ist eine reale Reise durch die Zeit. Kein Science Fiction oder so.

Danke dir, welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du empfehlen?

S. Sagenroth: Ich tue mich darin schwer, nur ein einziges zu nennen. Es hätten viele verdient. Aber es lohnt sich zum Beispiel bei tredition mal reinzuschauen und auch auf diversen Selfpublisherseiten zu stöbern. Da habe ich selbst schon ein paar Perlen gefunden.

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Gespräch mit Christian aka C.A.Raaven & Christine Corbeau

Auch wenn Christian unter anderem Urban Fanatsy schreibt, ist er in dieser Runde der Genre-Entdeckungen gelandet, denn Christian ist auch Christine und schreibt auch andere Sachen, lest selbst. Ein Mann, zwei Pseudonyme, vielfältige Genre.

Christian aka C.A.Raaven  & Christine Corbeau
Christian aka C.A.Raaven & Christine Corbeau (c)

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

Christian: Vermutlich wirst du stutzig geworden sein, dass dort nur ich stehe, obwohl die Deko auf zwei sehr verschiedene Autoren hinweist. »C.A.Raaven« hauptsächlich in Schwarz gehalten und »Christine Corbeau«, in bunt.

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet.

Christian: Hi, ich bin Christian und wie dir vielleicht schon aufgefallen ist, mit zwei ziemlich verschiedenen Pseudonymen unterwegs. Für meine dunkle Seite C.A.Raaven habe ich seit 2012 zwei Urban Fantasy Romane, einen Social-Media-Krimi und eine fiese Anthologie veröffentlicht. Mit meiner bunten Seite Christine Corbeau habe ich im letzten Jahr meine erste romantische Komödie herausgebracht. Momentan bevorzuge ich Selfpublishing aber ich bin auch offen für die Zusammenarbeit mit Verlagen.

Wie jongliert man mit zwei so unterschiedlichen Identitäten?

Christian: Diese zwei völlig verschiedenen Persönlichkeiten, die meinen Wirtskörper bewohnen, sind erstaunlicherweise ziemlich gut zu handeln. Tatsächlich empfinde ich es durchaus als spannend und entspannend, mir bei meinen Ideen – egal, ob es sich nun um Geschichten oder z.B. Marketinggedöns handelt – die passende Persönlichkeit aussuchen zu können. Vorher habe ich vieles einfach so bei FB & Co. gepostet und mich hinterher gefragt, ob dies meiner Person als Marke nun zuträglich ist oder nicht. Nun kann ich wirklich kanalisieren und werde trotzdem alle meine Ideen los. Zwei separate Marken erfordern allerdings auch separate Heimathäfen, ob nun bei FB oder im sonstigen Netz. Aus diesem Grund habe ich mich z.B. dazu entschlossen, zwar zwei FB-Seiten und zwei Websites zu haben, aber nur einen Insta-Account und inzwischen gar keinen Twitter-Account.

Black Tales of Rock (c) C.A.Raaven
Black Tales of Rock (c) C.A.Raaven

Erzähl mir bitte etwas zu deinem aktuellen Buch.

Christian: Also das wären in meinem Fall gleich zwei Bücher, die fast zeitgleich in 2019 erschienen sind. „Black Tales of Rock“ ist eine Sammlung von 13 düsteren Kurzgeschichten, die alle den einen oder anderen Bezug zu Rockmusik haben und daher auch alle nach einem Musiktitel benannt sind. Wenn du gerade dabei bist, Thriller und Horror für dich zu entdecken, dann kann ich mir gut vorstellen, dass du es mögen wirst. 

Die romantische Komödie „Wer will schon eine Null“ setzt auf die zwei Dinge, die mir selbst beim Lesen am wichtigsten sind: Lachen und Lebensgefühl. Ich verwende viel Herzblut darauf, die Protagonistin in möglichst viele skurrile Situationen zu bringen und dabei die Umgebung so authentisch wie möglich zu gestalten. Wer sich mit guter Laune in den Urlaub entführen lassen möchte, wird sich damit gut amüsieren.

Wer will schon eine Null (c) Christine Corbeau
Wer will schon eine Null (c) Christine Corbeau

Magst du mir auch etwas über deinen Social-Media Krimi erzählen?

Christian: Als ich vor einer Weile in einem IT-Projekt mitgearbeitet habe, hatte ich nicht nur die Gelegenheit, in das Thema Software-Entwicklung reinzuriechen, sondern auch noch viel Zeit beim ständigen Pendeln von Berlin nach Hannover. In dieser Zeit gab es eine Diskussion darüber, wie viele Daten wir Menschen so den ganzen Tag über oft freiwillig oder ohne es so richtig zu merken, diversen Apps gegenüber bekanntgeben. Daraus entstand für mich die Frage, was passieren würde, wenn solche Daten letztendlich einer Person mit sehr schräger Weltsicht in die Hände fielen. Hieraus wiederum entstand für mich die Frage, was einem Menschen eigentlich widerfahren könnte/müsste, um zu einer solchen Weltsicht zu gelangen. Als ich vor einiger Zeit einmal zu der Geschichte befragt wurde, habe ich einen kleinen Artikel dazu verfasst.

E-Death App ins Verderben (c) C.A. Raaven
E-Death App ins Verderben (c) C.A. Raaven

Grundsätzlich ging ich davon aus, dass nur sehr wenige Menschen von Geburt an mit einem psychischen Defekt dieses Ausmaßes ausgestattet wären. Aber da waren ja auch noch die, die erst im Verlauf ihres Lebens zu Psychopathen gemacht wurden. Plötzlich schwebte mir eine Familie im Kopf herum, bei der die üblichen Maßstäbe nicht anzusetzen wären. Ein hochintelligentes Kind, das aber nichts von seiner Begabung ahnt. Umgeben ist es von einem kontrollfixierten Vater, der keine Liebe zu kennen scheint, und einer Mutter, die nicht in der Lage ist, einem Kind die Fürsorge angedeihen zu lassen, die es braucht. Das Leben dieses Kindes wäre geprägt von Arbeit und Angst. Angst davor, etwas nicht zur Zufriedenheit des übermächtigen Vaters zu erledigen. Aber auch Angst vor einer in einem düsteren – eher dem Bau eines Tieres gleichenden – Zimmer vor sich hinvegetierenden Mutter. Dieses Kind müsste noch jung genug sein, um nachhaltig von den Glaubenssätzen des Vaters beeindruckt werden zu können, aber auch alt genug, um die Rolle eines Dienstboten für den Vater und einer Pflegeperson für die Mutter wahrnehmen zu können.

(Auszug aus dem Artikel zur Entstehung von „E-Death: App ins Verderben“

Welches Buch von Autorenkolleg*innen magst du empfehlen

Christian: Eines der letzten Bücher, die ich gelesen habe, hat mich wirklich umgehauen und ich empfehle es daher gern. Es ist »Liebe reicht doch erst mal« von Mia Leoni.  Ich finde, sie hat es ganz klasse geschafft, mit locker leichter Erzählweise eine wunderschöne Liebesgeschichte zu erzählen, die auch vor ernsten Themen nicht zurückschreckt.

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Im Gespräch mit Andy Hagel

Wenn ich ehrlich bin, habe ich vier Fragen vorbereitet und diese sind über den Fakriro-Verteiler gelaufen. Anschließend habe ich einzelnen Autor*innen noch Rückfragen gestellt. Alle haben sich auf die einleitende Szene eingelassen und sich vorgestellt ich stünde an ihrem Stand. Bei Andy Hagel ist mir dann folgendes passiert, er hat beide Rollen übernommen und das Interview kreativ ausgearbeitet, daher sei angemerkt, dass teilweise „mein Diaglogpart“ auch auf seine Feder zurück geht. Autoren sind eben kreative Menschen ;-). Lest selbst, was passiert, wenn wir an den Stand von Andy Hagel treten:

Andy Hagel (c)
Andy Hagel (c)

Mehrere Bücher blicken mich an eine CD fällt mir vor die Füße und Gedichte schweben durch die Luft. (Andy Hagel)

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet. Und du – Fragezeichen

Andy Hagel: Hey, mein Name lautet Andy Hagel und mein Projekt nennt sich Texthagel. Seit über zwei Jahren betreibe ich meine Homepage auf der ich Gedichte und Geschichten veröffentliche.

Die Blumenhand ~ Andy Hagel (c)
Die Blumenhand ~ Andy Hagel (c)

Erzähle mir doch etwas zu deinen Büchern.

Andy Hagel: Angefangen habe ich mit mehreren eBooks. Zum einen Gedichte und zum anderen eine Hommage an das Wuppertaler Tanztheater Pina Bausch – an Pina Bausch (RIP 2009) – welche mir vor vielen Jahren das Auge für die Kunst geöffnet hat, als ich, nachdem ich eine Nacht die meterhohe Leinwand für ihr Bühnenstück weiß getüncht habe den Abend darauf völlig übernächtigt im Theatersessel der Inszenierung frönte.

Der Schuh ohne Fußabdruck ~ Andy Hagel (c)
Der Schuh ohne Fußabdruck ~ Andy Hagel (c)

Aber bei eBooks ist es nicht geblieben – oder?

Andy Hagel: Nein, am 12.03.2020 erschien mein zweites Print als eBook und eigentlich sollte am 13.03.2020 auch das Taschenbuch erscheinen. Mit „Die Blumenhand“ – 31 bunte und blumige Geschichten erscheinen gesammelte Geschichten mit Bezug zum wahren Leben – Geschichten wie „Das goldene Kreuz“ oder „Der Bettler“ sowie eine ganze Reihe grüner Geschichten mit Bezug zur Natur wie „Der erste Frosch“, „Die Tulpe“ oder „Der Bienenkönig“. Wer gerne kurze Geschichten liest – sei es beim Duschen oder auf dem Weg zur Arbeit – er findet – wie auch schon in meinem ersten Print „Der Schuh ohne Fußabdruck“ – 31 wunderbare und fabelhafte Geschichten kurzweilige und seltene Geschichten.

7 Gute Nacht Geschichten von Andy Hagel (c)
7 Gute Nacht Geschichten von Andy Hagel (c)

Noch eine Frage zu deinen Gedichten – die veröffentlichst du auch auf deiner Homepage – ja?

Andy Hagel: Ja, auch wenn ich, nachdem ich 2015 mit meinem Gedicht Heat! anlässlich der Themenwoche im ARD Videotext veröffentlicht und prämiert wurde – und 2017 mehrere Gedichte eBooks wie das TICK TACK! Tageblatt oder „Die Konsumente“ veröffentlicht habe zurzeit wenige Gedichte schreibe – hier und da finden sich noch welche auf meiner Homepage.

Andy Hagel (c)
Andy Hagel (c)

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Im Gespräch mit Marie-Christin Spitznagel

Am Stand von Marie-Christin bleiben wir mehr oder weniger freiwillig stehen. Sie lädt geradezu dazu ein, dass wir sie anstarren dürfen und hat außergewöhnliche Litaratur im Gepäck, womit sie diese FakriroTalk-Runde wunderbar abschließt. Also hören wir auf zu starren und reden mit ihr:

Marie-Christin Spitznagel (c)
Marie-Christin Spitznagel (c)

Wenn ich an deinen Stand trete, was könnte meine Neugier geweckt haben?

Marie-Christin Spitznagel: Also abgesehen davon, dass ich selbst natürlich aufsehenerregend wohlgestalt bin, habe ich den großen Vorteil, dass ich mich sehr wohl fühle, wenn mich viele Menschen ansehen. Ich stehe gerne auf Bühnen, moderiere, liebe es Lesungen zu haben und spreche einfach gerne mit Menschen. Also, wenn du nicht freiwillig stehengeblieben bist, habe ich dich bestimmt angequatscht!

Hallo, ich bin Stephanie und blogge als kleiner Komet. Und du?

Marie-Christin Spitznagel: Hallo Stephanie und schön dich kennenzulernen! Kleiner Komet klingt spannend, interessierst du dich für Astronomie?

Astronomie und Raumfahrt finde ich faszinierend.

Marie-Christin Spitznagel: Ich auch! Großer Sci-Fi-Fan!

Marie-Christin Spitznagel (c)
Marie-Christin Spitznagel (c)

Ich bin Marie-Christin Spitznagel und schreibe Horrorkomödien. Ich liebe gute Horrorgeschichten, die nicht nur von Splatter und billigen Schreckmomenten leben, sondern eine lange und langsame Spannung aufbauen. Allerdings habe ich auch eine Vorliebe für schrecklich schlechte und campy Horrorfilme, wie „Ich, Doktor Fu-ManChu“ oder so ein Quatsch.

Dazu kommt, dass ich eine familiäre Vorbelastung habe, was morbiden Humor betrifft. Mein Onkel hat meiner Oma mal einen Sarg mit Kerzen drauf zum Geburtstag geschenkt.

Aber ich schweife ab. Meine Bücher verlege ich selber, denn mein Genre ist aktuell extrem unpopulär und ich glaube, die meisten Verlage oder Literaturagenten wüssten gar nicht was sie mit mir anfangen sollen.

Das ist schade, Horror lese ich eher nicht, hätte aber nicht gedacht, dass es dafür keinen Markt gibt.

Marie-Christin Spitznagel: Es gibt einen Markt für fitzekige Thriller, die sich immer gegenseitig überbieten müssen in Brutalität und Abgedrehtheit. Aber auch das ist nicht mein Genre. Ich lese solche Bücher nicht (mehr) und daher schreibe ich sie auch nicht. Mein erstes Buch wurde von Lesern mit „Die Bibel nach Biff“ und „Good Omens“ verglichen. Das ist natürlich grandios für mein Ego. Aber die Literaturagenten hat das leider nicht überzeugt. Dabei sollte man doch seit Mark Uwe Kling gelernt haben, dass so abgedrehter Kram gut geht.

Oh ja, Marc Uwe Kling ist klasse. Was genau haben Horrorkomödien jetzt mit Astronomie zu tun?

Marie-Christin Spitznagel: Gar nichts. Ich war nur neugierig. Weil ich ein großer Fan von Neil DeGrass Tyson und Bill Nye bin.

Bücher von Marie-Christin Spiznagel (c)
Bücher von Marie-Christin Spiznagel (c)

Ah, es war eine Anspielung auf kleiner Komet. Ok, erzähl mir mehr über deine Bücher.

Marie-Christin Spitznagel: Ich habe gerade eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht und 2018 meinen ersten Roman. In dem Roman geht es darum, dass zwei Erzengel mit Hilfe einer Dämonin die Apokalypse herbeiführen wollen, weil sie sich im Himmel bzw. der Hölle furchtbar langweilen. Die vier Frauen, die als Apokalyptische Reiter auserwählt sind, wollen das verhindern. Da ich noch in Kassel wohnte, als ich das Buch schrieb, spielt es auch dort. Ich mag Kassel.

In meiner Kurzgeschichtensammlung gibt es auch ein Prequel zu einigen Figuren aus dem Roman. Ausserdem eine moderne Märchenadaption (die müsste dir besonders gut gefallen!) und meine Variante einer klassischen deutschen Figur.

Auf jeden Fall gibt es da schöne, seltsame und absurde Geschichten.

Du hast Recht, Märchenadaptionen mag ich gerne, welche klassische deutsche Figur ist es denn?

Marie-Christin Spitznagel: Hänsel und Gretel, aber gemischt mit Uschi Obermeyer und Rainer Langhans, nur weniger nackt.

„Das Lebkuchenhaus“ ist meine erste Kurzgeschichte, die jemals veröffentlicht wurde. 2015 im „Größenwahn Märchenbuch Band 3“, jetzt habe ich es überarbeitet und neu veröffentlicht (natürlich mit dem Einverständnis des Verlages)

Das klingt ganz schön verrückt.

Und wer mit den beiden Namen genau wie ich nichts anfangen kann: Die beiden zählen als das schönste „Liebespaar“ der 68er Bewegung … wie ich mir die zwei jetzt in weniger nackt vorstellen soll, weiß ich nach der kurzen Recherche auch nicht so genau, vielleicht mehr auf die Kommune bezogen, ich überlasse es eurer Phantasie und frage nicht nach 😉

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