Achtung, es handelt sich hier um den dritten Teil einer Reihe. Hier geht zum Artikel zu Teil 1 und hier zu Teil 2.

Die Elfenzeit-Reihe

Die unsterblichen Elfen der Anderswelt stehen vor einem großen Problem, denn irgendetwas hat dazu geführt, dass sie sterblich werden. Die Geschwister Dafydd und Rhiannon haben sich auf den Weg in die Menschenwelt gemacht, um dort nach dem mystischen Quell des Lebens zu suchen. Zunächst sind sie in Paris gelandet, wo sie sich mit der Journalistin Nadja und ihr Fotograf Robert anfreunden. Am Ende des ersten Teils trennen sich die Wege der Elfen und Menschen. Im zweiten Teil begleiten wir Nadja und Robert auf einem Abenteuer.

elfenzeit3

Elfenzeit – Der Quell der Nibelungen – Verena Themsen, gelesen von Katharina Brenner

Teil 3 – Der Quell der Nibelungen

Der dritte Teil beginnt etwa zeitgleich mit dem zweiten. Während Nadja und Robert ihr Abenteuer in York erleben, sind die Elfen nach Worms gereist. Über ein Bild in Paris hatten sie den Hinweis gefunden, in Worms nach einem Brunnen zu suchen, dem sagenumwobenen Sigfriedsbrunnen.

Das Abenteuer steht ganz im Zeichen der bekannten Nibelungensage, die mir seit Kindertagen sehr vertraut ist. Auch wenn die Sage eng mit Worms verknüpft ist, verbinde ich persönlich sie mit dem Drachenfels im Siebengebirge. Aber beide Orte liegen

.. am Rhein, dem großen alten Strom, der auch unglaublich viele Legenden der Anderswelt mit sich führte. (Zitat aus Elfenzeit 1)

Die Elemente der Sage werden wunderbar in die Geschichte eingeflochten und es geht um viel mehr, als nur einen mystischen Ort. Zu viel will ich aber nicht verraten.

Gegen Ende der Geschichte finden auch Nadja und Robert den Weg nach Worms und die Handlungsstränge verbinden sich wieder. Es gibt auch bereits einen Ausblick darauf, wie die Geschichte weiter gehen wird …

Mein Eindruck

Die Begeisterung und die Verzauberung, die ich beim ersten Teil empfunden habe, erlebe ich auch beim dritten Teil.  Im zweiten Teil haben mir die Zwischenspiele in der Anderswelt nicht so gut gefallen. Hier war es anders. Mir fällt es schwer in Worte zu fassen, um was es dort geht, denn alles ist so wunderbar geheimnisvoll, dass es das für euch auch bleiben soll. Daher verrate ich euch nur, dass mir dieser Teil von vorne bis hinten sehr sehr gut gefallen hat.

Lest es oder hört es euch an.

Elfenzeit als Hörbuch

Es sind nicht nur verschiedene Autoren an der Reihe beteiligt, es gibt auch eine interessante Hörbuchumsetzung, aktuell der ersten vier Teile. Bis jetzt sind alle von Katharina Brenner gelesen und ich hoffe das wird auch für alle weiteren Teile gelten. Denn diese Stimme wäre nicht einfach zu ersetzen.

Eigentlich bevorzuge ich ruhige, tiefe Stimmen, die mir sanft Geschichten vorlesen. Bei Spannung auch mal intensiv betonen, aber nicht zu viel Dramatik.

Katharina Brenner entspricht diesem Bild ganz und gar nicht. Der Einstieg war daher gewöhnungsbedürftig, aber das dauerte nicht lange an. Diese Frau ist unglaublich! Sie lässt die Geschichte lebendig werden. Sie beherrscht viele verschiedene Stimmlagen und erweckt die Figuren somit für dich zum Leben, als würdest du einem Theaterstück beiwohnen. Die Bilder entstehen vor deinen Augen.

Die Interpretation der »Elfenzeit«-Romane empfindet sie als eine ungeheure Herausforderung, und sie liebt es, dem »Hör-Theater« all das zu verleihen, was zugleich einen spannenden und erlebnisreichen Theaterabend ausmacht. (Elfenzeit.com)

Ich war noch nie im Worms, daher sind die Bilder geprägt vom Rheinland, aber es sind meine Bilder und sie passen zur Stimme, denn die Sprecherin lebt aktuell in Köln. Außerdem fließt das Wormser Wasser ja schließlich den Rhein runter bei mir und anschließend bei Katharina Brenner vorbei.

Beim Stichwort Worms tauchte ab und zu mal ein vertrautes Bild vom Bonner Rosenmontagszug mit dem Fanfarencorps Worms vor meinem geistigen Auge auf. Fanfaren begleitet von Trommlern, die Gruppe ist wirklich gut!

Verena Themsen

Zum Schreibstil von Verena Themsen mag ich gar nicht viel sagen, denn er wird von der faszinierenden Stimme Katharina Brenners überlagert. Vielleicht ergibt sich beim siebten Teil noch mal die Gelegenheit dazu.

Es ist für mich auf jeden Fall beeindruckend, wie stimmig die Reihe weiter geht, obwohl eine dritte Autorin am Werk ist. Sie bezieht sich auf die ersten beiden Teile, als wäre sie selbst Teil dieser Geschichte! Ich war skeptisch, aber es scheint tatsächlich gut zu funktionieren, eine solche Reihe mit mehreren Autoren zu schreiben. Aber damit hat das Team von Perry Rhodan ja bereits langjährige Erfahrung.

Fazit

Kurz und knapp: Ich liebe diese Reihe!

Die nächsten beiden Teile stammen wieder aus der Feder von Susan Schwartz, die Andeutungen liegen so vielversprechend, es kann nur wunderbar weiter gehen!

Ich finde es gut und wichtig, dass alte Legenden und Märchen in der aktuellen Literatur wieder aufgegriffen und verwoben werden. Nur so bleiben die Geschichten lebendig.

Zum Abschluss noch eine schönr Artiel, der sich mit dem Thema Nibelungen befasst.

Navigation durch die Reihe

vorheriger Band

nächster Band


Das Hörbuch wurde mir freundlicherweise von Perry Rhodan Marketing zur Verfügung gestellt.

Elfenzeit – Der Quell der Nibelungen (Teil 3)
Verena Themsen
gelesen von Katharina Brenner
ungekürzte Lesung!
Eins A Medien GmbH
ISBN: 978-3-939648-53-6