Am 10. März habe ich euch den Start der Leseschallenge #FantastischerLesefrühling angekündigt. Jeden Freitag habe ich euch seitdem eines der sieben Bücher vorgestellt, welches ich im Rahmen dieser Challenge gelesen habe. Dieser Freitag bildet eine Ausnahme. Der Artikel zum 7. Buch erschien bereits am Mittwoch und heute am letzten Freitag ziehe ich ein Fazit.

Der Plan

10 Bücher von 10 Autoren galt es auszuwählen, 7 davon zu lesen.  Die Challenge endet am Sonntag und ich habe genau 7 Bücher gelesen. Zwei weitere warten noch darauf gelesen zu werden.

Die Liste

1. Lana Rotaru – Black – Das Herz des Panthers

2. Stefanie Hasse – Luca und Alegra, Liebe keinen Montague

3. Kerstin Ruhkieck – Forbidden Touch

4. Mira Valentin – Enyador

5. Andreas Dutter – Beauty Hawk

6. Regina Meißner – Sommer hinter Dornen

7. Julia Adrian – Die 13. Fee (nachträglich gelesen)

8. Rose Snow – 17 – Das erste Buch der Erinnerung

9. Nina McKay – Plötzlich Banshee

10. Valentina Fast – Meeresweltensaga

Mehr als nur Bücher lesen

Die Challenge wurde über eine Facebook-Gruppe begleitet. Die Autoren waren mit an den Gesprächen beteiligt und ich habe viele nette Mitleserinnen kennen gelernt.

Einige schrieben in den letzten Tagen, dass sie zu den „Verlierern“ der Challenge gehörten. Das finde ich falsch. Denn auch wenn sie nicht 7 Bücher von ihrer Liste gelesen haben, so haben sie trotzdem eine schöne Lesezeit gehabt. Neuen Lesestoff entdeckt und ihr vermeintliches Scheitern begründen sie damit, sich in den Reihen verloren zu haben. Ist das nicht etwas wunderschönes?

Gewinner im dem Sinne, dass sie einen Preis in Form von gewonnenen Büchern mit nach Hause nehmen, wird es nur zwei geben. Doch alle, die Spaß dabei hatten, tolle Bücher gelesen und sich ausgetauscht haben, sind doch Gewinner! So habe ich es zumindest empfunden und viele neue Kontakte und Erfahrungen gewonnen.

Meinen Hauptpreis habe ich auch schon einkassiert, bin ich doch jetzt Lanas Rezensionsengel <3 .

Ein Kurzüberblick, über die gelesenen Bücher

Es gab zwei Bücher, die ich bereits vor der Challenge im Visier hatte: Enyador von Mira Valentin war bereits vorbestellt. Durch sie habe ich die Challenge ja auch entdeckt. Das zweite Buch war „Plötzlich Banshee“, welches letztes Jahr in meiner Instagram-Filterblase sehr gehypt wurde. Bei der Auswahl meiner Urlaubsbücher im letzten Herbst ist es ganz knapp im Buchladen zurück geblieben. Inzwischen hat dieses Buch es in mein Regal geschafft, aber gelesen habe ich es immer noch nicht.

Ich musste mich am Ende entscheiden, welches der verbliebenen Bücher ich noch lese und es sollte ein Highlight werden. Die Wahl fiel auf das Buch von Lana Rotaru aus dem einfachen Grund: Sie war ganz besonders engagiert in der Challenge und ist ein so unglaublich sympathischer Mensch. Ohne sie, wäre die Gruppe nur halb so toll gewesen. Ein klares Argument ist natürlich auch, dass sie der Autorenzwilling von Mira Valentin ist.

Ich musste unbedingt ihr Buch lesen und diese Entscheidung war die beste, die ich treffen konnte und bin sehr froh, dass ich es mir signiert bestellt habe.

Das zweite Buch, dass in den Hintergrund treten musste ist „Die 13. Fee“. Hierfür gibt es einen ganz banalen strategischen Grund: Das Buch ist im Drachenmond Verlag erschienen. Reicht das? Nein? – Ok, am Montag startet für mich eine neue Lesechallenge, die Drachenmond-Lesechallenge. Folglich nehme ich Julia Adrian einfach mit in die nächste Challenge. „Plötzlich Banshee“ passt übrigens auch wunderbar in den Mai, warum erzähle ich euch später.

Highlight

In diese Kategorie gehören ganz klar die beiden Bücher der Autorenzwillinge:

Mira Valentins Enyador ist einfach fantastisch! Ebenso der Auftakt der Black-Reihe von Lana Rotaru.

Danke für eure wunderbaren Geschichten, danke, dass wir im Kontakt stehen und ihr so wunderbare Menschen seid! Ihr seid für mich mehr als nur Namen auf Büchern in meinem Regal!

Die Legende von Enyador – Mira Valentin

Black - Das Herz der Panther - Lana Rotaru

Black – Das Herz der Panther – Lana Rotaru

Weiterlesen

Es gehört eigentlich auch zu den Highlights. Auf dem Bild geht es unter, da es ein E-Book ist. „17 – Das erste Buch der Erinnerung“  von Rose Snow. Die Hauptfigur Jo hat sich in mein Herz geschlichen und die Reihe hat es auf meine Must Read Liste geschafft. Inzwischen ist sogar noch ein vierter Teil erschienen.

17 – Das erste Buch der Erinnerung – Rose Snow

Überraschung

Ein Buch, das eigentlich auf der imaginären Lese-ich-nicht-Liste stand, hat mich positiv überrascht: Beauty Hawk. Man könnte eigentlich auch Andreas Dutter die Schuld geben, dass ich Nina McKays Banshee immer noch nicht gelesen habe. Aber so ist es definitiv besser!

Beauty Hawk, Der Fluch der Sturmprinzessin - Andreas Dutter

Beauty Hawk, Der Fluch der Sturmprinzessin – Andreas Dutter

Magie der Klassiker

Stefanie Hasse hat mich an etwas erinnert: meine Klassiker-Challenge. Vor genau einem Jahr habe ich angekündigt 50 Klassiker in 5 Jahren zu lesen. in den letzten Monaten habe ich dieses Vorhaben schändlich vernachlässigt. Danke Stefanie! Luca & Allegra haben mir wieder gezeigt, warum ich die Klassiker lesen wollte. Daher nehme ich mir fest vor, den Klassikern auch wieder Zeit zu widmen.

Luca & Allegra - Stefanie Hasse

Luca & Allegra – Stefanie Hasse

Märchenhaft

Regina Meissner hat mir gezeigt, dass auch kürzere Geschichten verzaubern können. Ihre Novelle „Sommer hinter Dornen“ hatte die perfekte Länge, um an einem Stück gelesen zu werden. Zu diesem Buch gibt es übrigens das schönste Beitragsbild.

Sommer hinter Dornen – Regina Meissner

Nachhaltigkeit

Die ersten werden die letzten sein, darum erwähne ich das zuerst gelesene Buch als letztes. Valentina Fast mahnt dezent in ihrer „Meeresweltensaga“ zum Umweltschutz. Gute Idee, mach bitte weiter so. Bücher können die Welt ein kleines bisschen besser machen, warum nicht auch sauberer und gesünder.

Ungelesen

Übrig bleibt von der Liste „Forbidden Touch“ von Kerstin Ruhkieck. Ich habe inzwischen merhfach gelesen, dass Kerstin sich in ihren Büchern ernsten Tabu-Themen widmet, daher möchte ich mich eigentlich auch mit ihren Büchern befassen. Doch es scheint für mich gerade einfach nicht der richtige Zeitpunkt für ihre Geschichte zu sein. Wir werden sehen, was sich ergibt.

Zitiere daher an dieser Stelle mein Fazit zu ihrem Beitrag in der Weihnachts-Anthologie von Impress. Die Geschichte gehört zur „Forbidden Touch“-Reihe, deren erster Band auf meiner Leseliste stand.

„Sechs Minuten“ ist eine heftige Geschichte. Kerstin Ruhkiecks Geschichte spielt in der Zukunft, einer Zukunft in der Religionen verboten sind.

„Viel mehr als nur ein religiöser Feiertag waren es jedoch auch Tage der Besinnlichkeit, der Familie, des Miteinanders. Es wurde beisammen gesessen, gemeinsam gegessen.“

Es ist eine wunderbare Geschichte über Menschlichkeit in einer seltsamen Welt.