Blognacht bei Anna bedeutet für mich, vorher nicht zu wissen, worüber ich schreiben werde. Neugierig warte ich auf den Impuls und den Assoziationen, die dieser hervorruft.
Es entsteht jedes Mal etwas und es bringt mich mit mir selbst in Verbindung.
Diesmal lautet der Impuls „unbekümmert“ und das passt zu dem Gefühl mit dem ich in die Blognacht hineingehe.
Ich nehme euch mal wieder mit auf eine Gedankenreise. Ausgelöst von einem Wort, durch verschiedene Bilder und gute Gefühle.
Wenn du dich darauf einlässt, kommst du vielleicht auch in Kontat mit deinem inneren unbekümmerten Anteil.

Viele Bilder
Mir kommen verschiedene Gefühle und Bilder in den Sinn – nicht bildlich, denn sehen kann ich vor meinem inneren Auge nichts, dafür ganz viel fühlen.
Frei auf der Blumenwiese
Ein kleines Mädchen läuft barfuss über eine Wiese, sie hüpft beim Laufen. Das Gras reicht ihr bis zu den nackten Knien. Viele verschiedene Blumen blühen um sie herum. Sie hält an um eine Pusteblume zu pflücken. Mit dieser dreht sie sich im Kreis und die Fallschirme fliegen um sie herum.
Tango Argentino
Ein Frau tanzt mit geschlossenen Augen. Sie nimmt die Musik wahr, den Tanzpartner. Der Ort und die Menschen um sie herum sind völlig egal. Sie vertraut auf den Tanzpartner, folgt der Führung. Folgt der Musik und lässt sich auf das Spiel ein, dem Tanz hier und da einen Impuls zu geben, einfach den Fuß wegziehen …
Ideen fließen
Finger liegen auf der Tastatur, beginnen wie das Mädchen barfuß über die Wiese zu laufen. Sie folgen dem inneren Rythmus der Gedanken.
Worte fließen über die Finger in das Dokument. Gefühle und Gedanken verweben sich zu etwas Neuem. Geschichten entstehen, Welten entstehen.
Unbekümmert
Einfach tun, ohne sich Gedanken darum zu machen, warum oder wozu. Einfach tun, um des Tuns willen.
Fühlen und Gedanken fließen lassen. Erleben, genießen und neues kreiren.
Kleinen Kindern fällt genau das so leicht. Es folgen zahlreiche Lektionen der Vernunft, Gewissenhaftigkeit und zahlreichen andere, die uns erwachsen werden lassen.
Wir werden immer besser darin, uns um verschiedenes Sorgen zu machen. Vorsichtig sein. Vernünftig. Erwachsen.
Haben wir verlernt unbekümmert und frei zu sein?
Ich glaube nicht. Es ist noch in uns.
Wir alle haben diesen inneren unbekümmerten Anteil.
Wann spürst du es? Was sind deine Bilder?
Finde deinen unbekümmerten Anteil
Vielleicht kannst du mit ganz kleinen unbekümmerten Momenten anfangen. Einfach mal machen, einfach mal spüren.
Ich wünsche dir viel Freude dabei!
Schau einfach was passiert. Ich bin sicher, es werden sich gute Gefühle einstellen.
Anna sagte übrigens zu Beginn der Blognacht, wir könnten nichts schlimmes mit dem Impuls anstellen. Ein kleiner Teil in mir, wollte die Herausforderung annehmen, war dann schnell wieder still. Ich teile Annas Wunsch nach guten Gefühlen, die dieser Blogbeitrag dir schenken könnte, wenn du magst.
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Ein kometenhaftes Abenteuer
Schreibend ist für mich ein Weg zur Selbstreflexion, Geschichten erzählen mein Wunsch andere zu inspirieren. Dieser Beitrag ist ein bisschen von beidem, eine persönliche Heldinnengeschichte.
„Diesmal lautet der Impuls „unbekümmert“ und das passt zu dem Gefühl mit dem ich in die Blognacht hineingehe.“ <- Das ist ein wirklich schönes Kompliment für mich, vielen Dank! Und ja, ich glaub auch, es ist in uns, vielleicht verbuddelt von Angst und Sorgen und Bedenken. Aber es ist da. Und ein wirklich schöner Zustand. Danke dir für die Bilder dazu (und die guten Gefühle).
Es ist ein Kompliment liebe Anna, mir bedeutet die Blognacht sehr viel!
Danke dafür!
Was für eine schön Idee, uns als Leser mit in die Bilder zu nehmen, die das Wort in Deinem Kopf erzeugt! Danke dafür!
Sehr gerne, es macht mir einfach Spaß solche Beiträge zu schreiben.
Liebe Stephanie, danke für die schönen Gedanken! Hat Spaß gemacht, deinen Artikel zu lesen. Schon interessant, wie unterschiedlich die Assoziationen zu „unbekümmert“ sein können. 🙂 Liebe Grüße von Birte (aus der Blognacht)
Das freut mich liebe Birte und auch dafür liebe ich die Blognacht, neugierig entdecken, was andere aus dem Impuls gemacht haben.
Ich bin gerade gedanklich kurz mal mit dem Mädchen über die Wiese getanzt – unbekümmert – und ohne an meine Knie zu denken –
Habe mich versucht in die Tänzerin des Tango Argentino einzufühlen …
Und habe dabei Bilder gesehen.
Es ist toll, wie gut du Bilder in meinem Kopf erzeugen kannst ohne selbst welche zu sehen …
Magisch. Danke.
Herrlich, dass du sehen kannst, was ich fühle.
Danke für das wertvolle Feedback liebe Lydia
Liebe Stephanie
Was für ein schöner Satz: „Einfach tun, um des Tuns willen.“ Genau so empfinde auch ich den Begriff des unbekümmert seins.
Danke für diese wunderschöne Bilderreise.
Liebe Grüsse,
Edith
Freut mich sehr liebe Edith, bis bald 🙂