Nach einem Zusammenbruch an ihrer renommierten Privatschule wechselt Mara in den Fernunterricht und zieht für die Zeit zu ihrem Vater, mit dem sie seit ihre Eltern, als sie noch ein kleines Kind war, sich getrennt hatten, kaum Kontakt hatte. Mit ihrer Liste versucht sie sich selbst zu finden, über den Schatten ihrer Mutter zu springen und Ski fahren zu lernen.

Glück ist wenn man trotzdem liebt

Kathis Meinung

Das Buch war etwas langweilig, würde ich sagen. Pluspunkte kassiert das Buch jedoch definitiv am Ende. Das hat mir gut gefallen, bzw. der Teil vor dem eigentlichen Ende. Ansonsten hat sich das alles sehr künstlich und nicht echt angefühlt. Das Buch konnte mich einfach nicht fesseln, an und für sich ist die Story jedoch nett zu lesen. 

Stephanies Meinung

Es ist ein achtsames Buch, denn nachdem Mara alles zu viel wird mit dem Schulstress und Notendruck, verlässt sie sich auf ihre Strategie Listen zu schreiben. Sie will eine Auszeit bei ihrem Vater erleben, der im verschneiten Tahoe lebt. Alles soll anders werden und dafür schreibt sie ihre Hier-und-Jetzt-Liste.

Was mir richtig gut gefällt ist die Erkenntnis, dass es keinen magischen Ort gibt, der frei von Leistungsdruck ist. Ein Ortswechsel ist dennoch ein Perspektivwechsel. Im Hier und Jetzt sein ist nicht leicht, das wird deutlich.

Eine Sache stört mich und das ist die unterschwellige Botschaft, Therapie bringe nichts. All das, was Mara erlebt sei viel wirksamer und ich stimme zu, dass sie wirksame und hilfreiche Dinge tut. Sie trifft Menschen, die hilfreich sind. Eine Therapie hätte ihr auch helfen können, sie durch die Veränderung zu begleiten. In die Umsetzung hätte sie auf jeden Fall selbst kommen müssen.

Weissewolkes Meinung

Es hat etwas gedauert bis ich mit dem Buch warm geworden bin, aber ja, es hat mir letztendlich doch sehr gut gefallen. Sehr berührend die Beziehungen zu Maras beiden Vätern. Der Stiefvater, der ihr Sicherheit gibt und der biologische Vater, dem sie sich vorsichtig annähert. 

Cassiopeias Meinung

Dieses Buch … Ich habe es mehrfach angefangen. Bei meinem ersten Anlauf, fand ich das Buch cool. Auf der ersten Seite ist Mara ein Mädchen das Listen liebt. Als jemand, die Listen liebt, fand ich das cool. Ich habe es bei diesem Anlauf nicht über Seite zwei hinaus geschafft.

Das Buch fängt super langweilig an. Mara fällt ein paar Entscheidungen, bei der ich ihr gerne mit ihrem geliebten Ordner einen über den Schädel gezogen hätte und mag natürlich den Typen, der mir unsympathisch war. Zugegeben der andere Typ war anfangs noch so ein cooler „Bad Boy Typ“ aber da habe ich dann irgendwann für gut befunden, dass sie ihn nicht mochte.

Ich mochte das Buch einfach nicht. Es hat mich nicht gecatcht, zwischendurch gab es ein paar Szenen, bei denen ich tatsächlich laut gelacht habe, aber freiwillig würde ich dieses Buch kein zweites mal lesen.

 

Wintersternschnuppen
Kim Culbertson
cbt, 2016
Übersetzt aus dem Amerikanischen von Clara Mihr
ISBN: 9783570311028

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