Heute sind wir zu Gast bei Marcella Fracchiolla. Herzlichen Dank, dass wir einen Blick auf Deinen Schreibtisch werfen dürfen.

Ein Blick auf den Schreibtisch von Marcella Fracchiolla
(c) Marcella Fracchiolla

Steckbrief von Marcella Fracchiolla

  • Selfpublisherin
  • Genre: Young und New Adult
  • einen veröffentlichten Roman
  • Debütroman: Too good to be true (Woodland Academy I)
  • Hauptberuflich als Übersetzerin für Englisch und Spanisch tätig

Wo steht dein Schreibtisch?

Marcella Fracchiolla: Mein Mann hat mir damals ein eigenes Büro in einem ruhigen Teil des Hauses eingerichtet. Schwarzer Schreibtisch, dicke Aktenordner, tolle Stifte – minimalistisch, praktisch, gut. Um es auf den Punkt zu bringen: Da konnte ich überhaupt nicht schreiben, somit habe ich es zu seinem Büro ernannt und mich selbst im offensten, hellsten Zimmer einquartiert, mit einem weißen Schreibtisch, Wandregalen mit lauter Bildern und Krimskrams  drauf … Vor den bodentiefen Fenstern befinden sich zwei weitere kleine weiße Schreibtische an denen meine Kids ihre Hausaufgaben machen, malen oder basteln.

Wann schreibst du?

Marcella Fracchiolla: Ich bin eigentlich ständig am Schreiben, vor allem morgens beziehungsweise vormittags, wenn ich das Haus für mich alleine habe.

Arbeitest du streng an einem einzigen Projekt oder gleich an mehreren?

Marcella Fracchiolla: Zurzeit arbeite ich parallel an den einzelnen Bänden der Woodland Academy-Triloge. Der erste Teil, Too good to be true, ist soeben erst erschienen und möchte zu gerne unter die lieben LeserInnen kommen. Teil zwei, Never say never, ist seit ein paar Tagen aus dem ersten Lektorat raus und nun wieder in Überarbeitung, und gleichzeitig schreibe ich am Finale, Anything for you. Sobald mir Ideen zu neuen oder geplanten Projekten kommen, werden die natürlich auch sofort aufgeschrieben.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Marcella Fracchiolla: Neue Ideen habe ich ständig. Ich denke das viele Reisen und die ganzen Umzüge in fremde Länder haben viel damit zu tun. Jeden Tag aufs Neue prasseln Eindrücke auf mich herein, die mein Kopf automatisch in Geschichten umwandeln möchte. Wie soll ich da Nein sagen können?

Woodland Academy, Too Good to de True (c) Marcella Fracchiolla
Woodland Academy, Too Good to de True (c) Marcella Fracchiolla

Wie gehst du beim Schreiben vor?

Marcella Fracchiolla: Zunächst arbeite ich meine Figuren heraus: Aussehen, Charakterzüge, Eigenarten. Dazu suche ich nach entsprechenden Fotos und pinne sie über meinen Schreibtisch, so habe ich sie beim Schreiben immer vor Augen. Dann lege ich das Setting fest, im Falle der Woodland Academy also wie das Internat aufgebaut ist, und wie die unmittelbare Umgebung aussieht.

Welchen Tipp würdest du gerne angehenden AutorInnen geben?

Marcella Fracchiolla: Ich gebe ungern Ratschläge, denn was für mich gilt kann für andere Menschen schon wieder ganz anders aussehen. Ich persönlich finde es aber sehr wichtig, auch als Autor authentisch zu sein. Ich fände es super anstrengend mich anders zu verkaufen als ich bin, nur weil ich dadurch vielleicht interessanter wirke oder besser rüberkomme. Ich glaube auch nicht, dass so etwas auf Dauer gut gehen kann. Wie Ethan aus Too good to be true so schön sagt: What you see is what you get, besser geht es doch gar nicht.

Erzähl uns doch bitte in drei Sätzen etwas über dein im November erschienen Debütroman „Too good to be true“.

Marcella Fracchiolla: Die Story spielt an einem Eliteinternat, an dem zum ersten Mal Stipendiaten aus sozial schwachen Familien aufgenommen werden. Hier trifft Ethan aus Trailerpark Hell auf Allie – und plötzlich steht alles Kopf an der Woodland Academy.


Herzlichen Dank für das ausführliche Interview.

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