Ich mache euch jetzt mal ein Geständnis: Ich bin verwirrt und überfordert mit der Komplexität von Terminus!!! So, das musste mal gesagt werden.
Die vielen Handlungsfäden sind gerade ein wirres Wollknäuel in meinem Gehirn. Jetzt erwarte ich von Roman Schleifer und Uwe Anton, die die letzten beiden Bände geschrieben haben, eine grandiose Entwirrung!
Dietmar Schmidt hat gerade erst sein Perry Rhodan Debüt in Terminus gefeiert. Geschrieben hat er den fünften Band mit den Dinosauriern. Ich fürchte, die sind jetzt hoffnungslos mit seinem Namen verknüpft, dabei hat er sich die Dinos nicht einmal ausgesucht, sie standen im Exposé.
Die Dinosaurier haben mich beim Lesen echt aus der Bahn geworfen und für Verwirrung gesorgt. Das war allerdings nichts gegen den zehnten Band, für den Dietmar Schmidt meinen größten Respekt verdient.
Er schafft es kurz und knapp die Zusammenhänge aus weit zurückliegenden Heften kurz und knapp einzuflechten und mir wieder ins Gedächtnis zu holen – Band 1 erschien am 21. April 2017, Band 10 am 24. August, 4 Monate später!
Doch kaum war ich wieder drin in der komplexen Handlung, die natürlich nicht nahtlos am Cliffhanger von Band 9 ansetze …, tja da entwickelt sich die Handlung rasend schnell weiter. Der Titel „Reise ins Nirgendwo“ ist tatsächlich sehr passend gewählt!
Hiermit gestehe ich, dass mir garantiert einige Details durchgegangen sind und es sich für mich garantiert lohnen wird, die Reihe nach Abschluss noch einmal komplett zu lesen.
Fazit
Dino-Autor Dietmar Schmidt mag neu im Autorenteam sein, übernimmt aber gleich große Verantwortung und besitzt die Lizenz mich zu Verwirren.
Terminus halte ich nach wie vor für eine großartige und spannende Mini-Serie, allerdings würde ich sie nicht als erste Lektüre für Neueinsteiger empfehlen. Es sei denn ihr lieb Komplexität und wollt euch direkt mitten rein ins Perryversum stürzen, dann hat Terminus euch einiges zu bieten.
Der Heftroman wurde mir freundlicherweise von der Perry Rhodan Redaktion zur Verfügung gestellt.
Perry Rhodan Terminus
Band 10 – Spur nach Nirgendwo
Dietmar Schmidt
Pabel-Moewig Verlag, 2017