Mit „Die Elbenstifte“ ist Matthias Teut ein High-Fantasy Werk vom Feinsten gelungen. Das Buch erzählt eine abgeschlossene Geschichte in seiner Welt Erellgorh. Es kann unabhängig gelesen werden und ich habe es als erstes Buch gelesen. An dieses schließt sich historisch die Erellgorh Trilogie an, die bereits vollständig erschienen ist.
Die Geschichte
Der junge Mann Farim soll die Geschäfte seines Vaters im Handelskontor übernehmen, doch tief in seinem Herzen ist er Künstler und sehnt sich danach die Welt zu sehen. Eine besondere Freundschaft pflegt er mit dem Elben Zhinlohr. Von ihm hat er auch ein besonderes Geschenk erhalten, die magischen Elbenstifte …
Nach einem Streit mit seinem Vater, bricht Farim zu einer Reise mit dem Elbenschiff auf …
Der Beginn eines phantastischen Abenteuers, spannend, emotional und mit Tiefgang auf so vielen Ebenen.
Die Elben
Sie entsprechen in gewisser Weise gängigen Vorstellungen von Elfen oder Elben, sie sind groß, schön und arrogant. Es gibt verschiedene Elbenvölker und unterschiedliche Arten von Magie. Jedes Volk hat ein Leitelement. Dann gibt es noch Runenmagie, diese Form von Magie braucht Träger, was Objekte oder Körper sein können. Die Elbenstifte sind ein ganz besonders Artefakt dieser Art. Die Elben bleiben eher unter sich, auch wenn sie mit den Menschen Handel treiben. Sie haben eine eher philosophische Art zu kommunizieren und sagen selten direkt das, was sie meinen.
„Doch bei der rätselhaften Art der Elben wusste man ja nie so genau woran man war.“ Die Elbenstifte, Matthias Teut, Seite 328
Schreibstil
Ich bin begeistert, erahne die Heldenreise hinter dem Plot, ohne dass diese sich aufdrängt oder vorhersehbar wäre. Matthias Teut ist ein Meister der Erzählkunst, spricht alle Sinne an und berührt mich in der vollen Palette an Emotionen.
„Die Elbenstifte“ liest sich als habe er das Buch selbst mit magischen Elbenstiften geschrieben, die mich seine Welt Erellgorh anschaulich in bunten Farben erleben lassen, ohne dass ich seitenweise Beschreibungen über mich ergehen lassen muss.
Neben dem komplexen Weltenbau hat Matthias eigene Wesen und eine eigene Sprache erschaffen. In seinen Streams auf Twitch übersetzt er hin und wieder mal einzelne Sätze auf Iljaitt.
Fazit
Ich liebe dieses Buch und ich will zurück nach Erellgorh reisen. Ich möchte Farim und seine Gefährten wieder treffen, mehr von dieser phantastischen Welt sehen und mehr über die Magie der Elben, insbesondere der Elebenstifte, erfahren. Zum Glück gibt es bereits weitere Bücher und Matthias schreibt fleißig weiter.
Erellgorh ist eine Welt zum eintauchen und verlieben, eine magische Welt voller Abenteuer, die man vom sicheren Sofa aus erleben kann.
50 Bücher in 5 Jahren Elfenedition
Das Buch habe ich im Rahmen der Lesechallenge „50 Bücher in 5 Jahren ~ Elfen-Edition“ gelesen.
Stand: 1/50
Die Elebenstifte (Ein Roman aus der Welt von Erellgorh)
Matthias Teut
Dicht Fest, 2021, 3. Auflage
ISBN: 9783946937036
Möchtest du das Buch auch lesen? (Anzeige)
Bestell es jetzt bei Genial Lokal *Affilatelink*
Dir entstehen keine zusätzlichen Kosten durch den Link, wir erhalten eine kleine Provision.
Das könnte dich auch interessieren:
Das perfekte Buch für eine Feen-Lesechallenge: Enzyklopädie der Feen
Als ich meine Feen und Elfen Challenge plante und in dem Angebot gebrauchter Bücher stöberte, landete "Enzyklopädie der Feen" allein wegen des Titels im Warenkorb. Und es war eine sehr gute Entscheidung, das Buch ist großartig.Emily Wilde Sie lebt für ihre Arbeit und...
Venedig als magisches Asyl ~ Die Maskenmagierin
Wenn eine Stadt zum Ziel für magische Wesen wird, um dort Schutz zu finden. Ein Ort an dem sie alle sie selbst sein dürfen. Dann braucht es Wesen, die diese Stadt schützen.
Doch gilt dieses Willkommen für alle?
Liebe kennt keine physischen Grenzen
Stell dir vor, du könntest Geister sehen und mit ihnen sprechen als wären sie lebendig. Einzig anfassen kannst du sie nicht.
Und dann verliebst du dich in einen …