„Der letzte erste Kuss“ ist der zweite Teil der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Der Beitrag enthält keine Spoiler zum ersten Band.
Elle und Luke haben einen Deal. Luke schläft nicht mit den Freundinnen von Elle und Elle nicht mit den Freunden von Luke. Miteinander ist auch keine Option. Mit Hilfe dieses Deals sind die beiden die besten Freunde ohne Drama. Doch das Drama beginnt mit einem Kuss, der, wie die beiden sich einreden, nicht zählt.
Auch dieses Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben. Sehr frustriert, teilweise beide Seiten der Geschichte zu kennen. Ich hätte gerne so eine Funktion, dass ich mit Elle oder auch Luke hätte reden können, dann hätten die beiden sich viel Drama sparen können … Da ich den beiden nun nicht helfen konnte, mussten sie ihren eigenen Weg gehen.
Was ich sehr entspannt finde ist, dass sowohl Dylan aus „Der letzte erste Blick“ als auch Luke keine typischen Bad Boys sind. Bad Boys sind ja sehr in Mode, aber gerade Dylan, der wie Emery immer so schön betont ein Good Guy ist, war mal eine schöne Abwechslung. Ja, Luke steigt mit vielen Frauen ins Bett, aber er ist trotzdem ein lieber Kerl. Außerdem
scheint Elles beste Freundin Tate nicht viel besser zu sein als Luke, was das angeht. Luke ist ein lieber Kerl, dessen Vergangenheit ihn quält. Er leidet unter dem was passiert ist, genauso wie Elle unter ihrer Vergangenheit leidet.
Ich finde es langsam nervig, dass in jedem Buch die Protagonistin oder der Protagonist eine „düstere“ Vergangenheit hat und diese dem Glück des Protagonisten im Weg steht. Es hat mich in diesem Buch auch genervt, da man am Anfang direkt mit Elles Dämonen der Vergangenheit erschlagen wird. Das Buch hat mir trotzdem sehr gut gefallen und ich fand Elles Vergangenheit auch sehr interessant gestaltet.
Kathi ♥
Der letzte erste Kuss
Bianca Iosivoni
erschienen 2017, im Lyx Verlag
ISBN: 978-3-7363-0412-3