Emery beginnt ihr Studium ganz weit weg von Zuhause. Sie will einen Neuanfang, wo niemand sie kennt. Erschreckenderweise darf sie am Anfang feststellen, dass ihr neuer Mitbewohner ein Kerl ist. Doch Mason ist nicht direkt das Problem, viel mehr ist es Dylan, sein bester Freund, zu dem Emery sich irgendwie hingezogen fühlt. Aber leider ist Dylan keine Option für sie. Emery trifft auf Elle, die ihr hilft sich in ihre Gruppe zu integrieren, eine Gruppe zu der auch Dylan gehört. Dylan und Emery fangen an sich gegenseitig Streiche zu spielen.
Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben, zum einen der Sicht von Emery und zu anderen der von Dylan. Emery ist nicht ohne Grund so weit entfernt von Zuhause auf ein College gegangen. Durch das, was Zuhause passiert ist, hat Emery einige Macken. Dylan versucht alles unter einen Hut zu bekommen. Er will sein Studium hinbekommen, er muss Geld verdienen und er versucht regelmäßig eine ältere Dame in ihrem Altersheim zu besuchen und sich gleichzeitig Streiche für Emery auszudenken.
Es gibt Autoren, die wollen zwanghaft das große Geheimnis bis zum bitteren Ende als Geheimnis bewahren. In diesem Buch war das anders, was mir sehr gut gefallen hat. So konnte ich besser Emerys Macken verstehen und Dylans Verwirrung nachvollziehen.
Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Spannungen zwischen Emery und Dylan waren einfach herzergreifend. Die beiden sprühen nur so Funken. Die einzelnen Streiche waren unglaublich amüsant zu lesen, teilweise mussten auch die anderen Freunde darunter leiden.
Kathi ♥
Der letzte erste Blick
Bianca Iosivoni
erschienen 2017, im Lyx Verlag
ISBN: 978-3-7363-0412-3