Das beste Ergebnis kann ich nicht vorhersagen, auch nicht, ob eine Überarbeitung des ursprünglichen Beitrages eine Verbesserung desselben ist.
Authentischer ist definitiv das Original, lesbarer wird das Thema hoffentlich durch eine Überarbeitung, denn es kam im ersten Flow so einiges zusammen, was es wert ist einmal zu ordnen und daraus mehr als einen Beitrag zu machen.
Edit: Das erste Feedback ist eingetroffen, erneut las ich es nach dem Aufwachen, der erste Beitrag sei klar und gut lesbar, dieser hier, der das Thea auf den Punkt bringen sollte, merkwrdig, chaotisch, wirr. Als ich es lese, erkenne ich, der erste Beitrag war „ICH“, dieser hier ein Experiment. Ich lasse beides stehen, denn der Prozess ist spannend, gerade beim Thema „das beste Ergebnis“. Mein erster Impuls war, ich muss den Beitrag bearbeiten, nein, einfach nebeneinander stehen lassen.
Aus zu hohen Erwartungen können nur Enttäuschungen entstehen
In der vergangenen Woche bin ich selbst in die Erwartungsfalle getappt. Ein Highlight meiner Systemischen Therapeutenausbildung stand an. Das ist genau mein Thema, das ist das Thema, des Dozenten, das kann nur großartig werden.
Allein dadurch, dass ich das Seminar vorab zu einem Highlight erklärt hatte, waren die Ansprüche bereits hoch geschraubt, die Erwartungen an den Dozenten, den ich bereits sehr schätze.
Was genau hatte ich denn von dem Semianr erwartet? Das konnte ich zu Beginn nicht benennen. Dafür konnte ich allerdings bestens enttäuscht sein, irgendwas passte nicht. Ja, was denn?
Zum Glück erkannte ich rechtzeitig auf welchem Irrweg ich mich befand, konnte meine eigenen unklaren Erwartungen hinterfragen, Widerstände überwinden und mich auf den Prozess einlassen.
Am Ende war es ein großartiges Seminar, eines voller persönlicher Überraschungen und tatsächlich hätte ich mir dieses Ergebnis vorher nicht vorstellen können.
Was hätte mir vorher geholfen?
Statt unklare Erwartungen hätte ich in meinem offenen Vertrauen in den Dozenten und das Ausbildungskonzept bleiben können, dass es großartig wird.
Im ursprünglichen Beitrag gab es einen ausführlicheren Bericht über das Seminar, aus dem ein eigener Beitrag entstehen darf.
Eine offene Erwartungshaltung führt zu Zufriedenheit mit unerwarteten Ergebnissen
Eie für mich typische Haltung ist eine offene und neugierig. Wenn ich mit anderen in Kontakt trete, weiß ich selten, was genau auf mich zukommt, abgesehen von den Rahmenbedingungen.
Am Freitag vor meiner Fortbildung, habe ich den Marktplatz der guten Geschäfte besucht und binmit genau dieser Haltung rein gegangen.
Am Morgen vorher habe ich mich noch vorbereiten wollen, was aber nur begrenzt möglich war.
Es hat sich gezeigt, dass meine Offenheit und Kreativität die besten Ressourcen waren, die ich mitbringen konnte.
Auch wenn ich mit keinen Vertrag rausgegangen bin, so doch mit einer Menge guter Gespräche, an die ich jetzt noch anknüpfen darf.
In diesem Fall ist das Ergebnis sogar noch ein offenes und doch zeigt sich, dass es eines ist, das ich vorher nicht hätte erwarten können. Wer würde zum Marktplatz kommen, welche Wünsche haben die anderen? Es wurden Erwartungen miteinander verhandelt und daraus dürfen völlig neue Ideen entstehen und ich bin zuversichtlich da auf einem sehr guten Weg hin zu sein.
Das beste Ergebnis ist eines, das ich nicht hätte erwarten können
Das Seminar war intensiv auf einer ganz persönlichen Ebene, was für mich als Mensch und Psychologin unfassbar wertvoll ist.
Das Ergebnis hätte ich mir vorher nicht ausdenken können. Der Versuch Erwartungen zu kreieren war wenig hilfreich.
Meine Vorfreude wurde erfüllt in einer völlig unerwarteten Richtung. Ich nehme so viel mit, sowohl vom Marktplatz, als aus dem Seminar. Dafür bin ich so vielen Menschen dankbar, mit denen ich in der letzten Woche sprechen durfte.
Zwischen Marktplatz und Originalbeitrag lag genau eine Woche und dieser Abschnitt stammt auch aus dem Blogbeitrag aus der Blognacht von Anna Koschinski.
Nachgedanken zur Überarbeitung des Beitrages
Die Überarbeitung war ein deutliches Kürzen mit dem Folus auf meine Kernaussage. Ich überlasse es euch zu entscheiden, was das „beste Ergebnis“ ist.
Ohne den ersten gäbe es den zweiten nicht und für mich persönlich hat der erste Entwurf eine sehr wertvolle Bedeutung, denn es war ein ordnen meiner Gedanken, auch wenn ich dabei mehr als eine Geschichte erzählt habe.
Es ist das bestmögliche Ergebnis nach dieser ereignisreichen Woche, es ist ein Einblick in die Komplexität meiner Gedankenwelt.
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