Der erste Teil der Deathline-Dilogie hatte mir schon gut gefallen, der zweite Teil war noch besser, spannender, fesselnder.
Nach wenigen Zeilen war ich wieder ganz drin in der Geschichte von Josie, Ray, Patrick, Dana und Gabriel. Die Geschichte der Menschen von der Ranch und der Yowama. Es waren viele Fragen nach dem ersten Teil offen geblieben. Es wurde Zeit für die Antworten.
Zwischen Angst, Liebe und der Frage, wem können die Jugendlichen vertrauen, findet die junge Josie ihren Weg, einen Weg die Welt und die Yowama zu retten. Es ist eine Geschichte über Mut und Stärke, über Verlust und Trauer. Es geht um den Zusammenhalt und um Vertrauen.
Vertrauen
Vertrauen ist so zerbrechlich, aber ein so essentieller Teil unseres Lebens. Wir brauchen Vertrauen in uns selbst, unsere eigenen Fähigkeiten. Genauso auch das Vertrauen in andere Menschen. Wir müssen und auf die Menschen, die uns nahe stehen, verlassen können. Vertrauen wir auf die falschen, übernimmt der Zweifel und droht das Konstrukt unseres persönlichen Netzwerkes einstürzen zu lassen. Wie können wir auf uns selbst vertrauen, wenn wir einer falschen Person vertraut haben? Haben wir nicht genügend Menschenkenntnis? Wir neigen schnell dazu, den Fehler bei uns selbst zu suchen und allem zu misstrauen. Doch wenn wir allen misstrauen, wie kommen wir dann noch zurecht? Der Mensch ist nicht gut darin, alleine klar zu kommen, erst recht nicht, wenn wir uns nicht einmal mehr auf uns selbst verlassen wollen. Die innere Krise gilt es zu überwinden, den Fehler zu verstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Das nennt sich Leben.
Fazit
Freut euch, wenn ihr direkt beide Bände lesen könnt!
Lest die Geschichte der Deathline, wenn euch nach großen Gefühlen, einer geheimnisvollen Geschichte und ein wenig Mystik und indianische Kultur ist. Es ist eine wirklich schön geschrieben Jungendbuch-Dilogie mit starken Figuren!
Das Buch wurde mir über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt.
Ewig wir – Deathline
Janet Clark
CBJ
ISBN: 978-3-570-16514-0