Eine Woche ohne Schreibzeit! Das ist nicht gut und sollte sich nicht wiederholen!
Zurück zur Normalität
Es war die erste Woche seit März in der ich wieder „voll“ gearbeitet habe, nach Zwangsurlaub und Kurzarbeit. Das bedeutet, die Tage wieder umzustrukturieren, grundsätzlich kein Problem. Allerdings muss das „Vorher“ mit dem „Inzwischen“ zusammengeführt werden. Inzwischen ist da dieses Thema Videokonferenzen … Daher auch das Symbolbild. Diese Woche habe ich täglich nach der Arbeit mindestens ein Meeting per Video gehabt … Die Woche war definitiv zu voll und ich habe weder geschrieben noch gelesen!
Zeitmanagement – Analyse & Planung
Es wurde mal wieder Zeit für eine Runde Selbstreflektion in drei Runden. Damit habe ich meinen Samstag verbracht und deswegen gibt es den heutigen Wochenrückblick auch erst abends.
Schritt 1: Mindmap
Für neue Ideen und Projekte kann ich mich sehr gut begeistern. Die neueste Idee war, Twitch auszuprobieren. Warum? Könnte Spaß machen, ich könnte Erfahrungen sammeln. Ich könnte mich aber auch verzetteln …
Was sind also die Themen, mit denen ich mich bereits aktiv beschäftige? Da wären, der Job, das Bloggen, Digital Storytelling, Schreiben, … All diese Themen habe ich in einer Mindmap visualisiert und Unterpunkte dazu geschrieben, welche Tätigkeiten dazu gehören. Den Haushalt und banale Dinge, wie Essen oder Hygiene habe ich an dieser Stelle vernachlässigt.
Schritt 2: 120 Stunden
Eine Woche von Montag bis Freitag hat 120 Stunden. Wir können uns auf den Kopf stellen oder im Kreis drehen, mehr Zeit bekommen wir nicht. Es folgt ein Wochenende und dann geht die nächste Woche wieder von vorne los.
Bewusst habe ich mich entschieden, die Woche von Montag bis Freitag zu betrachten, damit am Wochenende Zeit für Erholung, Familienzeit und flexible Planungen bleibt. Dennoch funktioniert nicht alles, was ich gerne machen möchte, wenn ich mich nur auf eine 5-Tage-Woche konzentriere. Diese Reihe schreibe ich ja auch samstags.
Diesmal habe ich mit den Themen begonnen, die ich in der Mindmap vernachlässigt habe: An erster Stelle habe ich den Schlaf berechnet, nächtliche Stundenanzahl mal 5 und diese Stunden von den 120 abgezogen. Die übliche Morgenroutine, dann die Arbeitszeit und die Fahrtzeit dorthin. Dann noch das gemeinsame Familienessen, bei dem ich übrigens erst vergessen habe einzuplanen, dass ich es ja auch koche. Danach blieben tatsächlich nicht mehr so viele Stunden übrig. Diese wollen aber auf die Themen aus der Mindmap verteilt werden …
Schritt 3: Zeitplan
Bisher habe ich nur meine Arbeitszeiten im Job fest eingeteilt und alles andere in eine flexible Routine gepackt. Jetzt probiere ich es mal anders aus, wobei ich dem Ganzen noch immer eine gewisse Flexibilität belasse. Ansonsten wäre es schwierig Termine mit anderen zu vereinbaren.
Jetzt sind im Kalender Zeiträume eingetragen, in denen ich mich mit Digital Storytelling und mit dem Themenfeld Kleiner Komet befasse, welches inzwischen mehr umfasst als nur das Bloggen. Meine Schreibroutine ist bereits fest nach dem Aufstehen verankert.
Ordnung im kreativen Chaos
Es tut mir gut, hin und wieder zu visualisieren, was meine Themen sind, mit denen ich mich beschäftige. Ebenso bewusst zu überlegen, welche Themen, wie viel Raum einnehmen sollen, manche schreien lauter, als andere, was nicht bedeutet, dass sie wichtiger sind!
Falls ich dich ein wenig inspirieren konnte, aber du noch Fragen hast, wie du das für dich umsetzen kannst, melde dich gerne. Wichtig ist mir zu sagen, dass es alles nur der Reflektion und Orientierung dient. Ein starrer Zeitplan funktioniert für mich nicht gut, zumindest nicht für all meine Projekte. Auch im Job brauche ich eine gewisse Flexibilität, die Arbeitszeiten auch mal anzupassen. Das ist gut so und dann wird alles ein wenig verschoben.
Nächste Woche
Nachdem ich alles jetzt so schön geordnet habe, wird die nächste Woche noch nicht die neue Normalität. Montag wird ein intensiver Arbeitstag, ab Dienstag geht es auf eine Fortbildung. Ich bin sehr gespannt, wie diese unter den besonderen Bedingungen wird. Aber ich freue mich sehr darauf, dass meine systemische Weiterbildung weiter geht. Meine neuen Masken sind angekommen und ich bin bestens ausgestattet.
KometsZeitreiseProjekt
Heute gab es doppeltes wunderbares Feedback und ich bin sehr glücklich darüber. Die Geschichte kam gut an und ich habe sehr wertvolle Anregungen erhalten, mit denen ich weiter arbeiten kann. Tausend Dank an euch Sebastian und Astrid!
Habt ein wunderbares Wochenende und eine gute nächste Woche, es soll ja kühler werden!