Muss es gleich die große Bestimmung sein?
Was wollen wir im Leben erreichen?
Familie, Haus, Auto, Reisen, die Klassiker?
Etwas Bleibendes hinterlassen? Etwas großartiges leisten?
Was ist ein erfülltes Leben?
Auf diese Fragen gibt es vielfältige Antworten und es kann keine allgemeingültige Antwort für alle geben! So schwer es manchen, die gerne missionieren (nicht nur im religiösen Sinne) möchten, es auch fallen mag.
Mahlias Bestimmung
Mahlia Meyun, die Figur aus der Perry Rhodan Miniserie Mission Sol führte bis zu dem Zeitpunkt an dem Perry Rhodan in ihr Leben tritt, ein überschaubares Leben. Ein Leben, wie einige Terraner unter uns es ebenfalls führen. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet gerne in ihrem Beruf. Sie ist Ärztin. Die Menschen aus ihrem Dorf achten sie und sie scheint mir zufrieden zu sein.
Dann eröffnet sich ihr der gesamte Weltraum. Sie entdeckt neue Möglichkeiten, probiert sich aus, zweifelt, verzweifelt. In den bisherigen sechs Bänden hat sie einiges erlebt. Ihr ganzes Leben und alles, woran sie bisher geglaubt hat, wurde auf den Kopf gestellt.
In diesem siebten Band kommt sie an einen äußerst interessanten Punkt. Wird sie ihre Bestimmung finden und ihr folgen?
Hat jeder von uns eine Bestimmung?
Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.
Falls ich eine habe, habe ich sie noch nicht gefunden, zumindest nicht bewusst. Ich versuche die Balance zu finden, zwischen den Dingen, die ich gerne tue und mir am Herzen liegen und den Aufgaben, denen ich mich verpflichtet fühle und ich weniger gern mache …
Frage ich mich manchmal, was ich noch tun könnte? Ja.
Ich weiß nicht, wohin mich mein Weg führt, das wird sich zeigen. Ich habe Wünsche und Träume. Vielleicht ist es meine Bestimmung andere zu inspirieren? Keine Ahnung. Es freut mich jedes Mal, wenn es mir gelingt kleine Impulse zu setzen, die anderen helfen. Ich liebe es Geschichten zu erzählen und werde es tun, so lange es mir Freude macht. Hin und wieder bekomme ich kleines positives Feedback dafür und das macht mir glücklich. Vielleicht ist genau das mein Weg.
Leseabenteuer Mission Sol 7
Es ist ein merkwürdiges Phänomen aufgetreten: Dieser Heftroman wollte einfach nicht enden. Drei Tage habe ich daran gelesen, an den ersten beiden, einfach ein paar Seiten, weil nicht mehr Zeit war. Am dritten Tag fragte ich mich irgendwann, ob ich jemals zum Ende komme …
Die Geschichte hat mich nicht besonders begeistert, aber ich fand sie auch nicht schlecht. Inhaltlich finde ich sie glaube ich sogar gut, auch wenn sie mich nicht genug fesseln konnte, dass die Seiten verflogen. Insbesondere die Wende, die ich nicht spoilern möchte, hat mir gut gefallen, ebenso die Entwicklung, die Parvo Ylapp in diesem Band macht.
Es gab ein Wiedersehen mit Alaska Saederle, dem Mann mit der Maske. Der Name sagte mir gleich was, aber ich konnte ihn nicht einordnen, ich suchte in meinem Blog, fand ihn aber nicht. Das heißt nichts, denn ich erwähne ja nicht jede Figuren in meinen Beiträgen. Doch es dämmerte mir, dass er im Sternenozean-Zyklus auftaucht, einem Zyklus der Hauptserie, von welchem ich auf Spotify einige Hörspiele gehört, aber nicht darüber geschrieben habe. Eine kurze Onlinerecherche bestätigte das, brachte mir die Erinnerungen an seine Person jedoch nicht zurück. Das macht nichts, lernte ich ihn eben noch einmal kennen …
Ich glaube, die mangelnde Lesefreude ist zumindest teilweise auf den Zeitdruck zurück zu führen, dass ich das Gefühl hatte, das Heft noch rechtzeitig lesen zu müssen, um im Zweiwochen-Rhythmus zu bleiben.
Das widerspricht meinen Grundprinzip der Lesefreude und nervt mich. Tatsächlich steigert sich das Gefühl bei mir gerade von Heft zu Heft. Ich werde die verbleibenden fünf Hefte der Miniserie noch lesen, aber danach bin ich wieder raus aus dem Perryversum.
Die Mission #KleinerKometimPerryversum hat mir einmal viel Freude gemacht, doch meine Bestimmung ist das offensichtlich nicht. 😉 Es gab einiges, was nicht schön gelaufen ist, gute Gründe für mich die Reihe im Blog zu beenden.
Bands sagt man ja auch, dass sie das mit dem Comeback lassen sollen, an meinem hat ganz offensichtlich auch niemand Interesse. (Es sei denn mir unterläuft wie beim letzten Beitrag ein Fehler …)
Reihenübersicht
- Mission Sol – Das Raumschiffgrab ~ Kai Hirdt
- Mission Sol – Die Althanos-Verschwörung ~ Bernd Perplies
- Mission Sol – Gefährlicher Pakt ~ Dietmar Schmidt
- Mission Sol – Welt des ewigen Todes ~ Ben Calvin Hary
- Mission Sol – Strafkolonie der Ksuni ~ Olaf Brill
- Mission Sol – Das Orakel von Takess ~ Hermann Ritter
- Mission Sol – Eine kosmische Bestimmung ~ Marc A. Herren
Der Heftroman wurde mir von der Perry Rhodan Redaktion zur Verfügung gestellt.
Perry Rhodan Miniserie – Mission Sol (7 von 12)
Marc A. Herren
Pabel-Moewig Verlag
ISBN 9783845353326
Hmm? Also zumindest ich lese Deine Rezensionen mit höchstem Interesse. Ich finde ausgesprochen spannend, wie die Rhodan-Welt von einem Nicht-Stammleser wahrgenommen wird, gerade weil wir ja so schreiben wollen, dass es für jeden spannend wird – nicht nur für die, die schon ewig dabei sind.
Wobei dieser Roman tatsächlich ein Stück weit vom Mythos Alaska Saedelaeres zehrt. Der ist halt seit 2600 Bänden dabei und hat noch einiges erheblich Seltsameres erlebt als uns Perry. Das lässt sich dann eben doch nicht in einem Band vermitteln, leider.
Ich danke dir herzlich fürs Lesen. Das bedeutet mir viel! Immerhin habe ich wegen dir mit der Miniserie angefangen 😉
Es geht im Beitrag ein wenig unter, weil es mir frustriert, dass ich meine Erinnerungen nicht wieder finde …: Es funktioniert gut Seaderle neu kennen zu lernen. Vielleicht liegt es aber auch genau daran, dass er so viel erlebt hat, dass meine Erinnerungen nicht aktiviert werden. Ich wusste gleich, den kenne ich doch, aber mehr kam nicht, vielleicht weil es zu anders war und nicht passte …
Im Moment kommt bei mir persönlich zu viel Frust im Zusammenhang mit der Aktion hoch, die die Lesefreude trübt. Ich schreibe es genau deswegen so ehrlich in den Beitrag, weil ich es nicht klar trennen kann. Ich lese eben sehr emotional und nicht objektiv 😉
Herzliche Grüße