Ratlos nach dem dritten Band – Hades Buch

Ich bin wirklich ratlos, was ich von dem dritten Buch halten soll. Es ist wirklich enttäuschend gewesen. Es geht dabei um das Buch „A Touch of Malice“ von Scarlett St. Clair. Zunächst einmal habe ich festgestellt, dass es sich dabei nicht um den letzten Band der Reihe handelt, sondern im Herbst 2024 noch ein Buch kommt und ich bin mir nicht sicher ob es das letzte Buch sein wird. Lies hier den Beitrag über den ersten Band „A Touch of Darness“.

Trust in Me

Die Handlung von A Touch of Malice

Wie fasst man das am besten zusammen? Ich würde sagen, die Lage spitzt sich weiter zu und es werden verschiedenen offene Handlungsstränge weitergeführt. Dazu werden gefühlt ein paar neue geöffnet und unterm Strich passiert 400 Seiten lang relativ wenig.

Das Problem mit Hades

Hades ist der Gott des Todes und ich sehe ein, dass er absolut dafür prädestiniert ist ein moraly grey charakter zu sein. Gar keine Frage. Bis zu einem gewissen Grad finde ich diese Züge an seinem Charakter in diesem Buch auch vertretbar. Allerdings hat er auch eine Seite an ihm, wo ich mir denke, Danke, das reicht. Das Problem für mich ist, dass Persephone an dieser Stelle klar kommuniziert, dass sie sein Verhalten nicht gut findet und ihn bittet, ihr einfach zu Vertrauen und ihr den Raum zu geben, der ihr absolut zusteht und er das gewissermaßen nicht respektiert.

Würde Persephone den hilflosen Charakter darstellen, der genau diese Seite auch attraktiv findet und das auf einer gewissen Art und Weise auch braucht, würde es mich vermutlich nicht ganz so sehr stören. Allerdings ist sie eine charakterstarke Persönlichkeit, die für sich selbst einstehen kann.

Es passiert nichts und doch ganz viel und diesmal finde ich es doof

Zu Band zwei habe ich geschrieben, dass ich es gut fand, wie nicht passiert ist und doch ganz viel. Ich fand das richtig angenehm zu lesen. Bei der Meinung bleibe ich auch. Allerdings zieht sich dieses es passiert so viel und doch eigentlich gar nichts im dritten Band weiter. Für mich wird das dann doch langsam zu viel.

Ich habe da jetzt eine Weile drüber nachgedacht und komme zu dem Schluss, dass die Autorin vermutlich einen Masterplan hat und sich sehr viel vorgenommen hat und es irgendwie alles unterbringen muss. Grundsätzlich finde ich ihre Handlungsstränge auch interessant, nur geht es gefühlt auf keinem weiter. Mein erster Gedanke war, vielleicht ist es zu viel. Es passiert einfach zu viel, was nicht untergebracht werden kann.

Allerdings habe ich auch Bücher gelesen, in denen es ähnlich viele Handlungsstränge gibt, diese aber dann aus einer Erzählerperspektive heraus erzählt werden und verschiedene Charaktere in den Fokus nehmen. Dieses Buch nimmt ja alles aus der Perspektive von Persephone wahr. Mir ist bewusst, dass es die Geschichte auch aus Hades Perspektive gibt, aber theoretisch sollte sich die Reihe doch auch ohne seine Perspektive lesen lassen, oder?

Also irgendwie passiert zu viel es wird mir zu viel Neues noch hineingebracht und die eigentliche Story geht nicht weiter. Das ist mein Endfazit zu dem Buch. Aus dem Grund, weil noch so viel offen ist, bin ich auch mehr als unsicher ob ein weiteres Buch ausreicht, um dass alles zu Ende zu bringen.

Kathi ♥

A Touch of Malice
Scarlett St. Clair
erschienen 2023
Lyx Verlag
Originaltitel: A Touch of Malice, 2021
übersetzt aus dem Englischem von Silvia Gleißner
ISBN: 978-3-7363-1807-6

Möchtest du das Buch auch lesen? (Anzeige)

Bestell es jetzt bei Genial Lokal *Affilatelink*

Dir entstehen keine zusätzlichen Kosten durch den Link, wir erhalten eine kleine Provision.

Das könnte dich auch interessieren: